das sei an der Stelle erwähnt, ist ein Negativbeispiel Sondergleichen.
Auch bei den letzten Quartalszahlen konnte das Unternehmen nicht annähernd die Prognosen treffen. Statt dass man zumindest den Brutto-Verlust stetig reduziert und versucht in die Gewinnzone zu bringen, steigert man die Verluste.
Ein Break Even ist laut Prognosen bis 2027 nicht in Sicht. D.h. die Analysten erwarten, dass Plug Power auch noch 2027 keine Gewinne wird erwirtschaften können. Dabei muss man bedenken, dass die Analystenprognosen rückblickend betrachtet, meist zu optimistisch waren.
Gleichzeitig wächst der Schuldenberg immer weiter an, während die Barmittel zur Neige gehen.
Selten habe ich ein solch wirklich astronomisch schlecht verwaltetes Unternehmen gesehen. Auch wenn das H2-Business schwierig und eher margenschwach ist, so sollte ein Unternehmen dennoch in der Lage sein, die Prognosen so zu wählen, dass diese erreichbar sind oder besser konservativ zu wählen, um diese übertreffen zu können.
Charttechnisch liegt das nächste Kursziel nun bei 1$, den Tiefs aus 2017 und 2019.
Meiner Meinung nach wird Plug Power bei einer solch desolaten Unternehmerleistung insolvent gehen. Vermutlich wird es ähnlich wie bei Varta ablaufen, dass die Finanzierung von Plug durch andere Wettbewerber sichergestellt wird, das Unternehmen dann aber in einen Konzern oder anderes Unternehmen gnadenlos eingegliedert wird. Man wird den Aktionären vielleicht den 1$ pro Aktie bieten und diese vor die Wahl stellen, das Angebot anzunehmen bzw. in Aktien des aufkaufenden Unternehmens umzutauschen oder zuschauen wie Plug Power insolvent geht und die Aktien wertlos verfallen.
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