ich mach mal ein Endesa 871028 e.on thread auf
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neuester Beitrag: 08.11.22 08:53
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eröffnet am: | 26.09.06 21:51 von: | 4icks | Anzahl Beiträge: | 712 |
neuester Beitrag: | 08.11.22 08:53 von: | Kleine_prinz | Leser gesamt: | 84581 |
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DaxbiszumJahresende noch erklimmen könnte. Jetzt muss es doch weiter bergauf gehen! Schließlich ist das Ende der Rezession in Deutschland nun amtlich und verkündet. Natürlich hat Deutschlands Leitindex, der vor noch nicht allzu langer Zeit noch ein „Leidindex“ war, seit seinem Tief im März satte 50 Prozent zugelegt. Aber da muss doch noch mehr zu holen sein. Weil es uns inzwischen konjunkturell so gut geht wie vor
der Lehman-Pleite imvergangenem September, so die Überlegung, sollte der Dax auch ruhig wieder auf das Niveau von damals steigen. Das wären immerhin 6 000 Punkte; aus heutiger Sicht wären das nochmal weitere
zehn Prozent Kursgewinne. So mancher Experte redet sogar von Dax-Ständen bei 7 300 Punkten zum Jahresende. Da stünde der Index, wenn die Dynamik so weiter ginge wie zuletzt.
Die bessere Strategie ist beim Blick auf die neue Woche allerdings, sich in Zurückhaltung zu üben. Die Zeit der Quartalszahlen ist für die 30 Dax-Titel erst einmal vorbei. Thyssen- Krupp bildete am Freitag quasi
den Rauswerfer. Jetzt stehen bis aufweiteres wohl allein die Konjunkturdaten im Mittelpunkt. Morgen etwa kommtdie monatliche Umfrage des ZEW unter Finanzmarkt- und Anlageprofis. Lage und Ausblick sind die
beiden entscheidenden Größen, die die Experten des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung allmonatlich
abfragen. Dominierte bei der Einschätzung der Lage in diesem Jahr lange – salopp ausgedrückt – die Aussage „könnte besser sein“ und beim Ausblick ein „wird hoffentlich wieder“, so hat sich in den vergangenen Monaten
die Lesart ein wenig verändert. „War schon schlechter“, sagen die Experten – oder: „Silberstreif am Horizont“.Vielleicht könnte daraus ein „war schon viel schlechter“ oder „Silberstreif ist da“ werden.
In solche Dimensionen sollten heute in den USA der Empire- State-Index und am Donnerstag der Philadelphia-Fed- Index vorrücken. Dann könnte es eine passable Woche werden.
schnell@handelsblatt.com
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und erwarten eine Korrektur.„Die Aktienkurse haben enorm zugelegt,dabei haben sich die Fundamentaldaten
nicht verbessert. Jeder Gewinnindikator sagt, dass diesesQuartal für die Banken nicht besonders
gut wird“, sagt Dick Bove, Analyst von Rochdale Securities. Im dritten Quartal dürften die Banken eine Menge
Geld verlieren, so der Experte. Angesichts des trüben Gewinnausblicks für die Branche steigt die Gefahr einer Kurskorrektur. Seit Anfang März haben die Aktien amerikanischer Banken eine beeindruckende
Rally erlebt. Der KBWBank-Index, der 24 US-Institute abbildet, hat seit dem Tief vom März 146 Prozent zugelegt. Für die Bank of America und andere Großbanken ging es in den vergangenen sechs Monaten um durchschnittlich rund 74 Prozent aufwärts, da sowohl die Berichtssaison zum ersten Quartal als auch die Zahlen zum zweiten positiv ausfielen. Der Aktienkurs der Fifth Third Bancorp hat sich allein in den vergangenen
sechs Monaten verfünffacht. Die Titel der Bank of America gewannen im zweiten Quartal 94 Prozent an Wert, da die Sorge vor einer Verstaatlichung im Zuge der verbesserten Konjunktur schwand. „Es wurde schnelles Geld gemacht“, sagt Analyst Bill Fitzpatrick von Optique Capital Management. „Was wir gesehen haben, ist gewissermaßen Katzengold“, warnt Josh Siegel, Mitbegründer der Vermögensverwaltung Stone Castle
Partners. Bislang hätten die Banken die Erwartungen zwar überwiegend übertroffen, doch seien die Prognosen einfach zu niedrig gewesen. Die Berichtssaison zum dritten Quartal dürfte Stabilität anzeigen, aber kein Wachstum. Die meisten Investoren seien voraussichtlich nicht bereit, dafür hohe Bewertungen in Kauf zu nehmen, so der Experte. Gemessen am geschätzten Überschuss des nächsten Jahres ist beispielsweise die
Aktie der Bank of America mittlerweile mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 18 bewertet. Im
Mittel der vergangenen fünf Jahre lag das KGV bei 13,9. Der Hedge-Fonds-Manager und Milliardär John Paulson setzt dennoch darauf, dass die Hausse weitergeht. Im zweiten Quartal kaufte er 168 Millionen Aktien der Bank of America und stieg damit zu ihrem viertgrößten Aktionär auf. Er ist nicht der einzige Optimist. Analyst Gerard Cassidy von RBC Capital Markets hält Investments in Banken auf Sicht von 12 bis 18 Monate
zu den attraktivsten. Viele Banken, die den staatlichen Stresstests unterzogen wurden, notierten an der
Börse unterhalb des Buchwerts. Vermögensverwalter Siegel bleibt dennoch skeptisch: Nicht viele amerikanische Banken dürften es schaffen, die Performance der jüngsten Zeit auf Dauer zu halten und die Rally fortzusetzen. Es
sei denkbar, dass sich die Unternehmensgewinne über Jahre schleppend entwickeln werden. „Die Rally hat sich erst einmal überlebt“, so Siegel.
BLOOMBERG
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Zahlen? Ein steiler Kurseinbruch an den Börsen wird zumeist von einem ebenso steilen Kursanstieg abgelöst. Das belegen auch die Erfahrungen der Japaner im Jahr 1989, als der Topix-Aktienindex erst um 48 Prozent fiel und darauf 34 Prozent anstieg.
Die spannende Frage ist nun natürlich:Was passierte danach?
Die Antwort stimmt trübselig und nimmt den Investoren womöglich den gerade erst wiedergewonnenen Optimismus. Danach ging es nämlich immerwieder bergab: Im Jahr 1929 purzelte der Dow nach seiner dramatischen Auf- und Ab-Bewegung erneut um 78 Prozent, der japanische Topix um 65 Prozent. „Die
historisch normale Bärenmarktrally bringt im Schnitt ein Plus von 71 Prozent und sie dauert rund 17 Monate“, schreibt Teun Draaisma, Analyst von Morgan Stanley.
Warum kommt es immer wieder zu solchen Mustern?
Weil der Staat in der Not eingreift. „Wenn die Politiker panisch werden, können die Märkte ihre Panik beenden“, sagt man in Börsenkreisen. Und so ist es auch geschehen. Seit März haben die Regierungen weltweit sichergestellt, dass keine Bank mehr Pleite geht. Entsprechend stiegen die Aktienkurse, die Risikoprämien flossen ab. Die aktuelle Kursrally ist erst fünf Monate alt. Die Aktienpreise könnten also, folgt man der historischen Interpretation, noch einige Monate lang weiter ansteigen.
Aber der Rückschlag wird kommen – wenn es eine klassische Bärenmarktrally ist und die guten Konjunkturdaten trügerisch sind.
Vielleicht kommt es aber auch anders,
und die Volkswirtschaft findet tatsächlich zurück auf die Spur. Die Analysten der Commerzbank sind da sehr
hoffnungsfroh. „Die Stimmungsindikatoren im Euroraum dürften weiter zulegen und damit mehr und mehr für das
zweite Halbjahr ein kräftiges Wachstum der Euro-Wirtschaft signalisieren“, heißt es in einer aktuellen Studie. Folglich würden auch die Gewinnerwartungen der Börsianer an die Unternehmen wieder wachsen.
All das könnten gute Argumente für nachhaltig steigende Kurse sein. Die Commerzbank rechnet nun zum Jahresende mit einem Dax- Stand von 6100 Punkten, das ist deutlich mehr als die vorherige Prognose von 5500.
In den Schwellenländern sind die Notierungen in diesem Jahr noch deutlicher gestiegen als in den Industriestaaten. Die Aktienindizes in Brasilien, Indien und China haben wieder Niveaus erreicht, die zuletzt vor der Lehman-Pleite am 15. September 2008 aktuell waren. Diese Staaten, so heißt es gerne, ziehen uns aus der Misere. Klappt das? „Obwohl wir in Bezug auf das Aufwärtspotential der Märkte optimistisch sind, ist unbedingt zu berücksichtigen, dass die Kurse noch eine ganze Weile schwanken werden“, meint Mark Mobius, Schwellenländerexperte der US-Fondsgesellschaft Franklin Templeton. Auch Bob Doll, Aktienchef der Fondsgesellschaft Blackrock, traut der Partylaune nicht so richtig. „Wir haben einerseits die Sorge, dass die Rally nicht nachhaltig sein kann“, sagt er. „Andererseits sind die Aktienpreise günstig, und viele Investoren planen, ihr Geld in den Markt zu stecken.“ Einerseits, andererseits – die Börse kann immer auch anders. Nur eines ist sicher: Dort, wo mehr Geld hineinfließt als hinaus, werden die Preise weiter steigen.
SZ,MarkusZydra
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Wie das US-Hurrikanzentrum in Miami weiter mittelte, schob sich der Hurrikan der Stufe 3 mit 24 Stundenkilometern nach Westen auf die Leeward-Inseln am östlichen Rand der Karibik zu. Nach derzeitigen Berechnungen der Meteorologen wird sich «Bill» jedoch nach Nordwesten drehen und nördlich an den Antillen-Inseln vorbeiziehen.
«Bill» ist der erste Hurrikan dieses Jahres im Atlantik.
Mexiko-Stadt (dpa) -
normaler weise steigt doch dann der ölpreis ! ich glaub ich kauf mal was
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Barclays Capital erwartet, dass sich bei 925 Dollar je Feinunze, spätestens bei 905 Dollar, langsam wieder ein technischer Boden am Goldmarkt bilden könnte.
Dann könnte die Notierung mittelfristig wieder auf 991 Dollar und dann auf das bisherige Hoch von 1033 Dollar steigen. Barclays Capital schließt nicht aus, dass sich am Goldmarkt mittelfristig sogar ein neuer Rekord von bis zu 1180 Dollar je Feinunze herausbilden könne.
Fundamental gesehen
wird in den kommenden Monaten die Phase der immer niedrigeren Inflationsraten auslaufen.
Eine Rückkehr höherer Inflationserwartungen könnte Gold dann für Investoren wieder attraktiver erscheinen lassen, vor allem wenn die Aktienmärkte im Herbst in eine längere und tiefere Korrektur einschwenken sollten. Im zweiten Quartal haben die Notenbanken weltweit 14 Tonnen Gold gekauft. Im ersten Quartal gaben sie noch 38,7 Tonnen ab. „Die Zentralbanken stellen somit keinen Belastungsfaktor für den Goldpreis mehr dar“, betont die Commerzbank.
FAZ
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Kursentwicklung ergab, dann darf zumindest mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit erwartet werden,
dass auch heute aus einer vergleichbaren Ausgangssituation heraus eine vergleichbare Zukunft wie
eben damals daraus erwachsen wird.
Die entscheidende Frage also lautet: Sind die Kursentwicklungen von damals wirklich mit denen von heute vergleichbar?
Nein.
So sehr die fundamentalen Ereignisse damals und heute vergleichbar sein mögen, so wenig sind es die Kursverläufe. Der Dax und der Dow heute sind einfach etwas anderes als der Dow zum Ende der zwanziger Jahre, und auch die Kursverläufe von 2000 an haben mit denen der letzten beiden Jahre nur sehr bedingt etwas zu tun.
Der Chart zeigt den Dax in der Farbe „Grün“, wie er sich seit dem Sommer 2007 entwickelt hat, und gleichzeitig
überlagernd den gesamten Kurssturz in den Jahren nach 2000. Ich gebe zu, dass man mit ein wenig
Tricksen – dem Verschieben der Skalen auf der X- und Y-Achse – wenigstens ein wenig die Anmutung
schaffen kann, dass die beiden Kursverläufe einander ähneln. Mehr aber auch nicht. Letztlich zeigen beide Kursverläufe einen Abwärtstrend mit zwischengelagerten Erholungen, und weil Abwärtstrends im Chart immer von links oben nach rechts unten verlaufen, können sie sich auch nicht grundsätzlich unterscheiden. 2000 bis 2003 als Blaupause für die Jahre 2007 bis 2010 zu verwenden ist in meinen Augen momentan kein taugliches Mittel für eine Dax-Prognose.
Auch weil wenigstens drei analytische Momente hinzukommen.
Zum einen: Je mehr Marktteilnehmer versuchen, aus der Vergangenheit zu lernen, desto mehr Marktteilnehmer werden sich tendenziell anders als damals verhalten und genau deshalb eine andere Zukunft und damit andere Charts schaffen als die in der Vergangenheit. Eine fatale, aber nicht abwendbare Rückkopplung.
Zum anderen hat der Dax in der Erholung im Winter 2001/2002 seinen damaligen Abwärtstrend nicht gebrochen und damit den entscheidenden Unterschied zu heute produziert.
Zudem ist die Mehrheit der Investoren momentan dem Markt gegenüber nach meinen Beobachtungen nicht besonders zuversichtlich eingestellt. Auch das unterscheidet sich sicher von dem, was sich vor mehr als sieben Jahren zutrug. Damals war von Pessimismus kaum eine Spur.
Nach der Vorrede mag es ein wenig überraschen, wenn ich bekenne, dass ich das aktuelle Marktgeschehen dennoch mit ein wenig Unbehagen verfolge. Eigentlich sieht alles zumindest relativ gut aus, und dennoch bleibt über die kurzfristig etwas maue technische Verfassung des Dax hinaus das Gefühl, dass da gerade irgendetwas nicht rund oder sogar richtig schief läuft.
Aber weil es sich momentan einfach nicht wirklich begründen lässt, darf ich meinem Bauch erstens nur äußerst bedingte Beachtung schenken und muss damit auch zweitens bei der bekannten Einschätzung bleiben. Der Dax befindet sich in einer Konsolidierungsphase innerhalb eines intakten, wenigstens mittelfristig angelegten Aufwärtstrends. Die wird uns zwar noch ein wenig begleiten, aber irgendwann in den nächsten Wochen wohl abgeschlossen sein. Danach wird der Dax seinen Aufwärtstrend wiederaufnehmen, neue Jahreshochs erzielen und in den nächsten Monaten in der genannten Zielregion zwischen 5750 und 6100 Punkten ankommen. Dies gilt, solange der Dax nicht unter 4970 Punkte – angehoben von 4930 Punkten – zurückfällt. Sollte der Dax dennoch wider Erwarten diese Demarkationslinie unterbieten, dann würde das jedweden Optimismus sofort obsolet machen, und ich müsste nicht unbedingt zu meiner Freude eingestehen, dass es wohl besser gewesen wäre, auf mein Gefühl zu hören, als auf meine analytischen Fähigkeiten zu vertrauen.
Ein kurzer Blick auf das Umfeld des Dax: Beim Euro stehen die Dinge „Spitz auf Knopf“. Jeder Kurs unter
1,4050 Dollar bricht den Aufwärtstrend seit den Märztiefs des Jahres 2009. Das wäre
wahrscheinlich die endgültige, wenigstens mittelfristige Wende zugunsten des Dollar.
Der Bund Future, das entscheidende Barometer für die Entwicklung der langfristigen deutschen Zinsen,
könnte unmittelbar davor stehen, mit Kursen über rund 122,50 Prozent einen ziemlich wichtigen
Widerstand nachhaltig zu brechen und damit weiteren deutlichen Kursanstiegen beziehungsweise
Zinsrückgängen Tür und Tor zu öffnen. Das ist eine überraschende Entwicklung. Sie könnte
möglicherweise sogar der Auftakt zu einer Phase langandauernder Zinsrückgänge sein, die den
deutschen Zins noch unter die Anfang des Jahres gesehenen historischen Tiefstkurse zurückführen
könnte. Zugegeben: in dem Satz steckt ein wenig viel Konjunktiv. Die Dinge befinden sich auch
noch in einer sehr frühen Phase. Aber ein solches Szenario fängt an, Bedeutung zu erlangen.
@Staud Research GmbH in Bad Homburg.
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dies ist seit mehr als einem jahr das erste mal
das gleiche gilt für das Momentum
im juni hat danach eine korrektur von 10% eingesetzt
jetzt stimmen aber die fundamentaldaten: die notenbanker in JacksonHole sehen kein doubleDip
wie weit wird der dax überschiessen oder läuft er gemeinsam mit den bollinger nach oben?
wenn letzteres geschieht wäre das eine gesunde hausse
w.staudt heute im daf: es liegen keine anzeichen für ein abbrechen der hausse vor
ist sein bauchgefühl verschwunden (s. letztes posting)?
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dax_2009-08-24.jpg
Einige Analysten warnen inzwischen vor zu viel Optimismus.
Am Montag übersprang der deutsche Leitindex Dax die Marke von 5500 Punkten und erreichte kurz vor Handelsschluss mit 5532 Punkten ein neues Jahreshoch. Im Handelsverlauf pendelte das Marktbarometer um die 5500-Punkte-Linie.
Unterstützt von einer freundlichen Eröffnung der amerikanischen Aktienmärkte beendete der Dax den Handel bei
5520 Punkten und damit um 1,0 Prozent höher als am Freitag.
Die Konjunktur sei gegenwärtig noch weit entfernt von einem selbsttragenden Wachstum, sagt Stefan Bielmeier,
Marktstratege der Deutschen Bank. Für Konjunkturoptimismus hatte am Montagvormittag der Auftragseingang
der Industrie im Euro-Raum gesorgt. Dieser lag im Juni um 3,1 Prozent höher als im Vormonat. Allerdings zeigt der Vergleich mit dem Vorjahresmonat, in welchem Tal sich die Wirtschaft befindet: Der Auftragseinbruch beläuft sich auf satte 25 Prozent. Das Ende der Wirtschafts und Finanzkrise kann also nicht ausgerufen
werden.
Das zeigt auch der Dax. Denn der Leitindex liegt noch um 11 Prozent unter seinem Niveau von Mitte September
2008, als der Zusammenbruch der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers die Finanzkrise eskalieren ließ.
Analyst Bielmeier führt den imposanten Kursanstieg seit Anfang März, als der Dax sein Jahrestief von 3666 Punkten erreicht hatte, auf die Stützungsmaßnahmen von Notenbanken und Regierungen zurück. Die massive Liquiditätsschwemme habe die Risikobereitschaft der Investoren erhöht, was sich zuerst am Markt für Unternehmensanleihen gezeigt habe. Allein in Europa haben Industrieunternehmen in diesem Jahr bereits 215 Milliarden Euro an Schuldtiteln begeben und damit den alten Gesamtjahresrekord aus dem Jahr 2001 übertroffen. Doch das konjunkturelle Umfeld betrachtet Bielmeier noch immer skeptisch. Die Konjunkturstützungsprogramme der Regierungen wie etwa die Abwrackprämie zur Ankurbelung des Autoabsatzes sowie die Liquiditätsschwemme der Notenbanken haben seiner Ansicht nach die Finanzmärkte stark von der Realwirtschaft abgekoppelt. Einen weiteren Kursanstieg an den Aktienmärkten kann Bielmeier nicht ausschließen. Denn die zahlreichen defensiven Investoren, die dem Aufschwung bislang misstraut hätten, könnten gezwungen sein, in den Markt zu investieren.
Trotzdem erwartet Bielmeier auf Sicht von zwei bis drei Monaten einen Kursrückgang, der den Dax auf ein Niveau von 4800 Punkten zurückwerfen kann.
Den Dax sieht LBBW-Analyst Marc- Gregor Czaja auf Sicht von zwölf Monaten bei 5200 Punkten. Er hält die Kursbewertungen an den Aktienmärkten für deutlich übertrieben. Czaja führt den Kursanstieg auf die extrem expansive Geld- und Fiskalpolitik sowie die kräftige Unterstützung für die Banken zurück. Es handele sich um keinen selbsttragenden Aufschwung, warnt er. Czaja kann sich vorstellen, dass die Kurskorrektur im vierten Quartal einsetzen könnte. Ebenfalls mit Skepsis beurteilen die Analysten des Frankfurter Wertpapierhandelshauses Steubing die weitere Entwicklung. Für sie ist der Kursanstieg bei den Aktien zu schnell und zu stark erfolgt. Sie erwarten einen deutlichen Rückschlag. Allerdings ist das Lager der Analysten uneins. Es gibt auch noch ausgesprochen optimistische Aktienexperten.
So erwartet Markus Wallner, Aktienstratege der Commerzbank, zum Jahresende einen Dax-Stand von 6100 Punkten. „Die Restrukturierung ist gegenwärtig die Hauptstory.“ Wallner geht davon aus, dass zahlreiche Unternehmen im Abschwung gezwungen sind, ihre Kostenbasis zu verringern. Es gebe zahlreiche Überkapazitäten wie etwa in der Automobilindustrie. Diese würden momentan noch durch Kurzarbeit aufgefangen, könnten aber schon bald zum Abbau von Arbeitsplätzen führen. Durch die Kosteneinsparungen würden die Unternehmen ihre Profitabilität verbessern, was dem Aktienmarkt weiteres Aufwärtspotential verschaffen könne, so Wallner.
Eine abrupte deutliche Verschlechterung des Aktienmarktumfelds in diesem Jahr hält Tammo Greetfeld, Aktienstratege der Unicredit, für sehr unwahrscheinlich. Seiner Ansicht nach sollten zwischenzeitliche
Rückschläge begrenzt bleiben. Die positiven Überraschungen bei den Konjunkturdaten verbesserten das Umfeld für eine Erholung der Unternehmensgewinne. Den Dax sieht Greetfeld auf Sicht von sechs Monaten bei 6000 Punkten, den Index für den Euro-Raum, den Euro Stoxx 50, bei 3000 Punkten
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Diesen Ausbruch signalisierten Chartmuster, die sich seit Beginn des Jahres 2005 abzeichnen, heißt es in einem Bericht von Barclays Capital. Die aktuelle Entwicklung des Goldpreises ähnele vergangenen Mustern.
Sie zeigten, dass der Goldpreis gerade im September tendenziell anziehe. Der gleitende 200-Tage- Durchschnittspreis belege daneben, dass der Aufwärtstrend am Goldmarkt weiter intakt ist. „Wir erwarten im nächsten Monat eine Überwindung der Marke von 1033 $“, schrieb Barclays-Analyst Jordan Kotick. Am 17. März 2008 hatte der Goldpreis den Rekordwert von 1032,70 $ erreicht, gestern kostete die Unze 946,20 $.
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Nokia Money soll sich zum globalen Standard entwickeln, geht es nach dem finnischen Handykonzern. Der Dienst zielt insbesondere auf Kunden in Entwicklungsländern ab, die ein Mobiltelefon besitzen, aber kein Bankkonto. Wie Nokia mitteilte, könnten Nutzer mit Nokia Money auf „praktisch sämtlichen Mobiltelefonen“ per SMS oder Anruf Geld verschicken. Das Angebot setzt auf dem Dienst von Obopay auf, einem amerikanischen Unternehmen, in das Nokia investiert hat. Nokia baut mit Hochdruck seine Servicesparte aus, weil die Margen
beim Bau von Handygeräten schmelzen. Mit Angeboten wie Nokia Money will der weltgrößte Handyhersteller
zudem dauerhaft Kunden binden und sich zusätzliche Umsatzquellen erschließen
Zudem will Nokia noch in das PC-Geschäft einsteigen
alles Gründe die Aktie weiter genau zu beobachten - vlt tut sich da was
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but remember come back in September
könnte dieses Jahr ebenfalls nicht stimmen
in #659 habe ich im chart gezeigt, dass der DAX
nur durch ein Überschiessen das obere bollinger übewinden könnte
nun ist er daran abgeprallt
die nächste Unterstützung erfolgt bei 5350
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dax_2009-09-01.jpg
Für die Experten der Credit Suisse bleiben die Perspektiven für die Aktienmärkte aus fundamentaler Ansicht
intakt, obwohl sie mit begrenzten Rückschlägen auch weiterhin rechnen: „Wir empfehlen, Schwächephasen
zum Positionsaufbau zu nutzen“, sagte Credit-Suisse-Analyst Olivier Müller.
Die Analysten der Landesbank Berlin sehen ein Rückschlagpotenzial beim deutschen Leitindex bis auf
rund 4500 Punkte. „Längerfristig sind wir dagegen vorsichtig optimistisch“, so die Experten. Aber: „Die Dividendenpapiere haben bereits eine äußerst positive Sichtweise eingepreist und damit die Latte für zukünftiges
Aufwärtspotenzial sehr hoch gehängt. Die Bewertung anhand des Kurs-Gewinn-Verhältnisses kann
beim deutschen Leitindex Dax bereits als teuer bezeichnet werden.“
Für die Handelsexperten bei der DZ Bank hat der Leitindex für deutsche Blue Chips auch das 61,8%-Fibonacci-Retracement seines letzten Aufwärts-Teilimpulses von Mitte August (ca. 5.320 Zähler) unterschritten. Candlestick-technisch könne eine negativ zu interpretierende Umkehrformation konstruiert werden ("Tower"). Aus charttechnischer Sicht dürfte das Geschehen aktuell auf einen Test des wichtigen August-Reaktionstiefs bei rund 5.160 Punkten hinauslaufen, dem Niveau, von dem aus die letzte Aufwärtsbewegung gestartet sei.
Oberhalb dieses Niveaus bleibe der mittelfristige Aufwärtstrend laut technischer Trenddefinition noch intakt, da zum einen die Serie aufsteigender Bewegungshochs ununterbrochen Bestand habe und um anderen im mittelfristigen Kontext noch keine breiter angelegte formationstechnische Top-Bildung abgeschlossen worden sei. Vor dem Hintergrund des eingetrübten zyklischen Umfelds, was nicht nur im Rahmen des "bekannten" saisonalen Musters mit dem schwachen Aktienmonat September gelte, bergen die ersten charttechnischen Schwächesignale der vergangenen zwei Handelstage nach Einschätzung der Analysten jedoch das Risiko, dass diese den Auftakt zu einer markanteren Korrektur bildeten. Eine kurzfristige Aufwärtsreaktion aus der aktuell überverkauften Lage heraus könnte daher noch einmal die Chance bieten, sich von Engagements auf der Long-Seite zu trennen bzw. Bestände abzubauen oder sich insgesamt defensiver zu positionieren.
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Die DZ Bank rechnet beim Deutschen Aktienindex (Dax) mit einem kurzfristigen Rückfall auf 5 000 Punkte - dies wäre ein Minus von knapp 400 Punkten gegenüber Freitag. Sieverweist darauf, dassd ie Kurse rasant zugelegt hättenund der September historisch der schlechteste Aktienmonat sei.
Auch für die LBBW ist der Markt auf dem gegenwärtigen Kursniveau „weitgehend ausgereizt“. Im kommenden Jahr sei nur mit einer zögerlichen Konjunkturerholung zu rechnen.
Zu den Optimisten gehört dagegen die US-Bank Goldman Sachs. Die Kursrally der vergangenen sechs Monate bedeute nicht, dass der Markt nicht noch weiter vorankommen könne, sagt Stratege Peter Oppenheimer.
Er rechnet mit weiteren positiven Nachrichten und setzte seine Vorhersage für den breiten Stoxx 600 Index bis zum Jahresende herauf.
Portfoliomanager Alex Crooke von Henderson Global Investors erwartet, dass der September „ein weiterer guter Monat“ wird. Nach seiner Ansicht dürfte für die Investoren allmählich das Jahr 2010 in den Vordergrund
rücken.
Der am Mittwoch von der US-Notenbank Fed veröffentlichte Konjunkturbericht „Beige Book", dürfte Hinweise auf die Aussichten der weltgrößten Volkswirtschaft geben. Am Freitag steht die Studie der Universität Michigan zum US-Verbrauchervertrauen an. Zum Wochenausklang werden zudem Zahlen zur Industrieproduktion Chinas vorgelegt.
Volkswirte von ING Groep erwarten hiervon positive Signale für die Konjunktur.
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Verdüstert wird der US-Konjunkturausblick durch die Tatsache, dass eine matte Erholung mit Sicherheit die Gesundung des US-Finanzsystems verzögern wird. Das hohe Niveau der Arbeitslosigkeit (9.5%) verschärft das Problem der faulen Kredite bei den Banken beträchtlich. Gleichzeitig befindet sich der Markt für Gewerbeimmobilien im freien Fall. Daher müssen wir mit einer neuen Welle von Zwangsvollstreckungen in den nächsten Monatenund einer verzögerten Stabilisierung der Häuserpreise rechnen.
Sheila Blair, die Vorsitzende der Federal Deposit Insurance Corporation, schätzt, dass sich weit mehr als 400 Banken auf der FDIC-Listeder gefährdeten Institute befinden.
Falls die USArbeitslosenquote tatsächlich auf einen zweistelligen Wert im Jahr 2010 klettert und falls derGewerbeimmobilienmarkt seinen Fall fortsetzt, dann dürfte die Zahl der Institute, die Konkurs anmelden, dramatisch ansteigen. Anfang kommenden Jahres dürfte die Obama-Administration zur Überzeugung gelangen, dass ein zweites Konjunkturpaket notwendig sein wird. Allerdings dürfte es der Regierung schwerfallen, ein solches Paket durch den Kongress zu bringen. Viele Mitglieder des Kongresses werden mehr als skeptisch sein angesichts der Tatsache, dass das erste Stimulanzpaket so eklatant dabei versagt hat, den Anstieg der Arbeitslosenrate auf 9,5 Prozent zu verhindern. Viele Mitglieder mögen sich auch die Frage stellen, ob sich die USA ein zweites Paket überhaupt leisten können. In ihrem Zweifel dürften sie durch Zahlen des unabhängigen Congressional Budget Office bestätigt werden, wonach sich die Staatsschulden der USA bis zum Ende des kommenden Jahrzehnts auf 80 Prozent des Bruttoinlandsprodukts verdoppeln werden.
Angesicht dieser Risiken kann man nur hoffen, dass die Politiker sich nicht von der Euphorie an den Börsen anstecken lassen, sondern die richtigen Schlussfolgerungen aus den vergangenen Finanzkrisen und synchronen Rezessionen ziehen. Diese Erfahrungen sprechen nämlich gegen eine vorzeitige Beendigung einer Fiskalund Geldpolitik, die die US-Konjunktur stützt, nur weil man fälschlicherweise eine hohe Inflation fürchtet.
HB
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Die Entwicklung des Silberpreises steht wieder im Fokus der Marktteilnehmer.
Nach einer Rally zum Jahreswechsel war der Preis des Edelmetalls in eine Seitwärtsbewegung eingetaucht. Mit Blick auf die letzten Tage scheint es sich hierbei aber um eine ausgedehnte Verschnaufpause gehandelt zu haben, der nun ein Vorstoß in wesentlich höhere Regionen folgen dürfte.
Auch andere Edelmetalle nehmen Fahrt auf. Der sich abzeichnende Aufwärtsimpuls des Goldpreises dürfte grundsätzlich Rückenwind für den Silberpreis generieren. Im bisherigen Jahresverlauf fiel beim Silberpreis positiv auf, dass Schwächephasen letztlich allesamt durch die 200-Tages-Glättungslinie abgefedert werden konnten. Ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung war jüngst der Bruch des seit den Hochständen vom März 2008 existierenden Abwärtstrends, der derzeit bei rund 15,30 $ notiert. Erst ein Rückfall unter diese Trendlinie gefährdet die positive Großwetterlage. Der große Befreiungsschlag steht indes noch aus. Hierfür gilt es, eine aus mehreren Hoch- und Tiefpunkten der vergangenen Wochen bestehende Bastion in dem Bereich von 16,00 bis 16,30 Dollar nachhaltig zu brechen – der Druck auf diese Zone hat bereits zugenommen. Gelingt der Sprung über die angeführten Widerstände, besteht Aufwärtspotenzial bis zum Julihoch bei 19,40 Dollar. Aber auch Werte jenseits von 21 Dollar sind dann möglich.
Hier liegt das Hoch des vergangenen Jahres (21,20Dollar). Generell hat sich das Sentiment für die Edelmetalle zuletzt wieder verbessert. So ist es auch beim Goldpreis zu einer positiven Weichenstellung gekommen. Von diesem Umfeld dürfte der Silberpreis profitieren.
Ähnlich wie bei Silber war der Goldpreis zuletzt in eine Ruhepause verfallen, die sich in einem Dreieck vollzogen hat. Letzte Woche gelang dem Edelmetall mit dem Sprung über die obere Begrenzung dieser Formation jedoch ein entscheidender Schritt inRichtung der Etablierung eines neuen Aufwärtsimpulses. Aus der aufgelösten Dreiecksformation lässt sich ein Kursziel von gut 1100 Dollar ausmachen. Damit würde sogar das Allzeithoch bei 1034 Dollar überboten. Für einen Vorstoß in diese Höhen muss nun noch eine entscheidende Preisregion nachhaltig überwunden werden. Diese resultiert aus einer Abwärtstrendlinie (aktuell bei 988 Dollar) und dem Hoch vom 3. Juni 2009 bei 990 Dollar. Auch diese Zone wurde bereits einem Test unterzogen. Danach gibt es lediglich noch eine weitere wichtigeMarke in Form des Hochs vom 20. Februar bei 1005 Dollar. Sowohl bei Silber als auch bei Gold scheint sich die Seitwärtsbewegung der letzten Monate als große Konsolidierung herauszukristallisieren. In dem Szenario einer Auflösung der Konsolidierung ist das Erreichen der jeweils genannten Hochs des letzten Jahres eher als Minimalziel zu sehen.
HB
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Der amerikanische Aktienmarkt kommt nur noch mühsam voran. Zwar erreichen die weithin beachteten Indizes immer wieder neue zyklische Hochs, doch folgen darauf immer häufiger in kurzen Abständen Rückschläge.
Technisch orientierte Analysten deuten dies als Zeichen eines fortschreitenden Verfalls der Auftriebskräfte. Einhellig sprechen sie von einer bevorstehenden Korrektur, doch sind sie sich nicht einig über deren mögliches Ausmaß. Bemerkenswert erscheint, dass kaum noch jemand die Ansicht vertritt, die im März entstandene Hausse sei nur eine Zwischenerholung im Rahmen einer sich fortsetzenden Baisse.
Jeffrey Saut, Stratege von Raymond James, bezeichnet den amerikanischen Aktienmarkt weiterhin als stark „überkauft“. Saut vermutet, dass sich der Markt jetzt ähnlich verhalten wird wie 1975 und 1983. Es werde zwar Rückschläge geben, doch dürften sie recht flach verlaufen und nur kurze Zeit andauern, bevor es wieder nach oben gehe.
David Rosenberg, Chefökonom von Gluskin Sheff in Toronto, befasst sich mit der Frage, wer denn seit Anfang März so beharrlich auf der Käuferseite des amerikanischen Aktienmarktes stehen könnte. Die Privatanleger seien es nicht wirklich, meint Rosenberg, der auch markttechnisch zu argumentieren pflegt. Die Aktienfonds hätten in der zurückliegenden Berichtswoche einen Mittelabfluss von netto 1,33 Milliarden Dollar verzeichnet, während den Anleihefonds netto 8,2 Milliarden Dollar zugeströmt seien. Auch Direktoren der amerikanischen Aktiengesellschaften, also Insider, zählten nach den jüngsten offiziellen Darstellungen nicht zu den Käufern. Aktienrückkäufe der Unternehmen kämen ebenfalls nicht in Betracht. Die im S&P 500 enthaltenen Gesellschaften seien es auch nicht gewesen. Als Gruppe hätten sie im zweiten Quartal eigene Titel imWert von nur 24,4 Milliarden Dollar zurückerworben. Dies sei nicht nur ein Rückgang von 72 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2009, sondern sogar der geringste Wert seit Beginn einschlägiger Aufzeichnungen.
So verbleibt nach Ansicht von Rosenberg nur eine Kombination von Computer-Programmhandel (program trading), Eindeckungen der Baissiers und verzweifelten Versuchen zahlreicher Kapitalverwalter, die epischen Verluste des vergangenen Jahres auszugleichen. Der Stratege stellt fest, dass der S&P 500 noch nie innerhalb von gut sechs Monaten von einem zyklischen Tief aus um 60 Prozent gestiegen sei. Und noch nie sei ein solcher Aufschwung in einer Zeit verzeichnet worden, in der 2,5 Millionen Personen ihre Arbeit verloren hätten. Normalerweise steige die Zahl der neuen Arbeitsplätze im Zuge einer solchen Hausse um mehr als zwei Millionen.
Mary Ann Bartels, die Cheftechnikerin von Bank of America Securities-Merrill Lynch, stellt fest, dass der S&P 500 den von ihr schon vor Monaten abgesteckten Zielkorridor von 1055 bis 1065 Punkten erreicht hat. Damit seien rund 50 Prozent der von Mai 2008 bis März 2009 verzeichneten Baisse korrigiert worden. Inzwischen gingen von der Wall Street aber gemischte technische Signale aus, die eine Korrektur von 15 bis 20 Prozent möglich erscheinen und zu einer vorsichtigeren Haltung raten ließen. Die negativen Divergenzen zwischen den Indizes und/oder technischen Indikatoren nähmen zu. Ferner bewege sich der Markt in einer unter saisonalen Aspekten schwachen Phase. Die Technologiewerte, die bisherigen Zugpferde der Hausse, schienen auf der Kippe zu stehen. Bartels empfiehlt Gold und Goldminenaktien sowie Aktien aus den Bereichen Energie und Gesundheitswesen
FAZ
Der Dax zeigt sich im Tageschart noch sehr stabil und muss eine Menge Unterstützungen brechen bevor er wieder in einen Baissetrend einschwenkt. Die bedeutenste liegt im Schnittpunkt mehrerer Linen um die 5150. Sollte die aber fallen siehts ungemütlich aus. Nun der fall bis 5150 ist auch ein möglicher Verlust von fast 10% also einfach zuschauen sollte man da auch nicht.
Was ist also zu tun: Sollte die 5700 fallen und dann auch noch in kurzem Abstand die 5630 dann würd ich die Reislinie ziehen.
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dax_2009-09-23.jpg
ist das in den meisten Fällenein shortsignal
noch ist nix entschieden weil es nur im 5er läuft
aber man sollte drauf achten, wenn die 5650 nicht wieder überwunden werden kann,
dann sagen mir meine signale: short
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sind morgen weiter 100 Punkte drin -- wenn ja wenn Alcoa gutes berichtet
der markt scheint aber davon auszugehen, sonst würd es nicht die letzten 15min hochgehen
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Die Edelmetallnotierungen werden nach Einschätzung von Analysten ihre Aufwärtsbewegung in den nächsten Tagen fortsetzen. Zwar legte der Goldpreis zum Wochenschluss wegen des etwas gestiegenen Dollar-Kurses eine Verschnaufpause ein. Zuvor hatte jedoch die schwache US-Währung Gold mehrere Tage in Folge auf neue Rekorde getrieben – am Donnerstag bis auf 1062 $ je Feinunze.
Die neuen Höchststände locken weiter Finanzanleger an. So kletterten die Goldbestände der börsennotierten Goldfonds kräftig und bewegen sich mit 1755 Tonnen nahe ihrer Rekordhochs. Als nächstes wird Gold die Marke von 1100 $ in Angriff nehmen, erwartet Frank Schallenberger von der LBBW. Auch die anderen Edelmetalle befinden sich im Aufwind.
So verbuchte Silber vergangene Woche bei knapp 18 $ je Feinunze den höchsten Stand seit 15 Monaten.
Palladium kletterte auf ein 14-Monats- Hoch bei 320 $, und Platin erreichte mit 1350 $ den höchsten Stand seit Mitte September. Sie liegen damit im Gegensatz zu Gold aber noch deutlich unter ihren Höchstniveaus vom vergangenen Jahr und haben damit noch Aufwärtspotenzial.
Die Experten von JP Morgan hoben am Freitag ihre Preisprognosen für alle Edelmetalle an. Sie rechnen nun für 2010 mit einem durchschnittlichen Goldpreis von 1006$ gegenüber bislang 950 $. Allerdings warnten die Analysten der Bank auch, dass Anleger derzeit möglicherweise zu viel für Gold als Absicherung gegen die Inflation bezahlen. Andere Experten weisen auf die Rückschlagsgefahr hin, sollte sich der Dollar stärker erholen.
Die jüngste Rally bei den Industriemetallen fand am Freitag ebenfalls ein vorläufiges Ende. Kupfer, Nickel und Aluminium verbilligten sich. Allein Nickel hatte in den Tagen zuvor um rund zehn Prozent zugelegt. Commerzbank-Analyst Eugen Weinberg erwartet bei Nickel weitere Verluste: „Angesichts der Überproduktion und der hohen Lagerbestände an der Londoner Börse, die sich mit 121,6 Tonnen auf dem höchsten Niveau seit März 1995 befinden, bleiben wir kurzzeitig skeptisch für Nickel.“
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Der Anlageexperte Jim Rogers warnte jüngst vor einem starken Preisanstieg beim Reis. Sinkende Lagerbestände sowie niedrigere Ernteerträge in Indien könnten den Preis für das Grundnahrungsmittel schon in naher Zukunft stark anheben. In Indien sorgen besonders niedrige Niederschläge während der Monsun-Saison für eine sehr schlechte Reisernte. „Die Folgen sind bereits jetzt in Indien zu sehen. Die Probleme werden sich irgendwann auch in höheren Preisen ausdrücken“, sagt Jim Rogers.
Nach einer Prognose von Concepción Calpe von der United Nations Food und Agriculture Organization könnten die Lagerbestände der fünf wichtigsten Reisexporteure der Welt 2009 noch einmal um ein Drittel auf ein Fünfjahrestief fallen. Diese Prognose ließ den Markt aber weitestgehend unbeeindruckt. Die Notierung für den Reis-Novemberkontrakt lag am Montag bei 13,75 Dollar und damit 35 Cents höher als am Freitag. Der Oktoberkontrakt befindet sich seit August in einer Seitwärtsbewegung. Im April 2008 war der Reispreis bis auf einen Rekord von etwas mehr als 25 Dollar je 100 Pfund gestiegen und hatte in einigen Regionen Unruhen ausgelöst. Heterogener Markt Der Markt für Agrarrohstoffe ist sehr heterogen und läuft, gemessen am S&P GSCI Agriculture, selten parallel zum Gesamtindex, dem S&P GSCI DE000GS0CF05 .
Während die Preise für Sojabohnen, Zucker und Kakao in den vergangenen Monaten stark gestiegen sind, waren die Kurse für Weizen zuletzt stark gedrückt. Bei Mais droht sogar eine Rekordernte den Preis zu drücken. Bei Sojabohnen belastet einerseits die Aussage des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA), dass es mit einer deutlichen Ausweitung der Produktion in Brasilien und Argentinien rechnet. Auf der anderen Seite wirken die fast rekordhohen Importe Chinas stützend. So hat die Volksrepublik angekündigt, ihre Lagerbestände für Mais, Sojabohnen und Rapssaaten weiter aufzubauen. Sie wird damit ihre bisherige Politik fortführen, über den Weltmarkt beispielsweise Sojabohnen aufzukaufen. Der Novemberkontrakt notierte nach der Ankündigung Chinas am Montag um 23 Cents fester auf 988,4 Cents pro Scheffel. Seit Dienstag vergangener Woche hat der Kontrakt bereits 12% zugelegt.
Prognosen der Internationalen Zuckerorganisation über ein laufendes Rekorddefizit von 10,4 Mill. Tonnen und starke Beeinträchtigungen der Ernten in Brasilien und Indien haben den Zuckerpreis in den vergangenen Wochen stark steigen lassen. Nach einem 28-Jahres-Hoch von rund 26 Cents beim März-2010-Kontrakt befindet sich die Notierung in einer Konsolidierungsphase. Die Ernteausfälle in Indien lenken nach Ansicht von Experten den Blick auf Klimaveränderungen durch das Wetterphänomen El Niño, also die veränderten Meeresströmungen im Pazifik. Es wird befürchtet , dass dies einen negativen Einfluss auf den Regen in Asien haben und Überschwemmungen in Südamerika verursachen wird, was die Ernteerträge und die Lagerbestände zusätzlich drücken könnte.
Am Maismarkt droht eine Rekordernte der USA. Die USDA hat unlängst ihre Prognose für das Erntejahr 2009/2010 angehoben. Meldungen über kälteres Wetter haben den Dezemberkontrakt seit Monatsbeginn um 10% angehoben. Doch Experten rechnen selbst bei einem schlimmeren Kälteeinbruch wegen der fast ausgereiften Maiskolben nicht mehr mit negativen Auswirkungen auf die Rekordernte.
BZ
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Ein überraschend positiver Quartalsbericht des Elektronikkonzerns Philips hat den Aktienmärkten am Montag weiter Auftrieb beschert. Davon profitierte der deutsche Leitindex Dax, der im Handelsverlauf mit 5814 Punkten ein neues Jahreshoch erreichte. Der Dax kletterte um 1,2 Prozent auf 5783 Punkte. In der vergangenenWoche hatte der Aluminiumkonzern Alcoa in den Vereinigten Staaten mit seinen Gewinnzahlen für einen guten Start in die Bilanzsaison gesorgt. Nun sind die Erwartungen unter den Investoren gestiegen, dass auch europäische Unternehmen gute Bilanzzahlen für die Monate Juli bis September präsentieren werden. In den kommenden Tagenwerden namhafte Unternehmen über ihr Geschäft berichten, darunter am Dienstag der weltgrößte Chiphersteller Intel. Großbanken wie J.P. Morgan, Goldman Sachs und Bank of America folgen. Die deutschen Dax-Konzerne melden erst Ende Oktober ihre Zahlen. In den kommenden Tagen berichten hierzulande kleinere Unternehmen wie der Agrarkonzern Südzucker und der Verpackungshersteller Gerresheimer. Mit Blick auf die Bilanzsaison fragen sich Anleger, ob die Kursrally der vergangenen Wochen gerechtfertigt war. Zumal der Dax seit Anfang des Jahres um 21 Prozent hinzugewonnen hat. Der Euro Stoxx 50 verbucht dieses Jahr ein Plus in Höhe von 19 Prozent . Analysten prophezeien jedenfalls weiter steigende Kurse: „Im dritten Quartal sollte sich der Trend, den Alcoa und Philips gestartet haben, weiter fortsetzen“, sagt Markus Wallner von der Commerzbank. „Die gemeldeten Gewinnzahlen sollten besser ausfallen als erwartet, und dies treibt die Kurse nach oben.“ Für Anleger sind die neuen Daten zu den Unternehmensgewinnen deshalb entscheidend, weil diese Zahlen die wichtigsten Argumente für einen langfristigen Aktienkursanstieg darstellen. Die Fachleute der Unicredit schreiben in einer Marktstudie, dass sie „die aufgekommene Verunsicherung hinsichtlich der Fortsetzung des positiven Umfelds für die Aktienmärkte nur als vorübergehend ansehen“. Die Unicredit-Analysten erwarten daher „eine Fortsetzung des Aufwärtstrends bis in das erste Quartal 2010 hinein“. Ihr wichtigstes Argument ist dabei die „Stabilisierung der Gewinnschätzungen“. Commerzbank-AnalystWallner erwartet, dass der Dax noch zulegt, und zwar „auf 6100 Punkte bis Ende des Jahres“. Die Erwartungen der Investoren seien gestiegen, dass die „anhaltenden Restrukturierungsmaßnahmen auch in der Berichterstattung des dritten Quartals einen positiven Niederschlag finden“. Hintergrund ist, dass Unternehmen wegen der Krise ihre Kosten kräftig gesenkt haben. Obwohl der Dax-Index schon im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet habe, lagen die Erträge um 13 Prozent über den Erwartungen der Analysten, erklärtWallner. Diese Überraschung sei besonders auf die Restrukturierungen der deutschen Unternehmen zurückzuführen. Von steigenden Umsätzen seien die Unternehmen noch weit entfernt. Auch im dritten Quartal würden die Gewinnzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum schlecht ausfallen. „Doch die Gewinnrückgänge flachen immer weiter ab“, sagt Wallner. Umso besser würden dann auch die Zahlen im vierten Quartal ausfallen: „Wegen des Basiseffekts werden diese Zahlen sehr gut sein, weil sie im vierten Quartal 2008 so schlecht waren.“ Diese ständigen positiven Überraschungen würden zu weiter steigenden Aktienkursen führen. Auch Matthias Jörss, Aktien-Fachmann bei Sal. Oppenheim, freut sich über höhere Aktienkurse. Doch er sagt: „Wir rechnen seit September damit, dass der Dax bis Jahresende auf 6100 Punkte steigt, da die Zahlen für das dritte Quartal recht gut sein sollten.“ Mittlerweile kämen aber kaum noch positive Überraschungen: Einige Frühindikatoren würden eine weitere Kursrally nicht mehr unterstützen. Zudem hätten die Marktteilnehmer gute Nachrichten schon längst in den Kursen berücksichtigt. Sein Fazit: „Jetzt ist es Zeit, Gewinne einzufahren.“
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