ENGLAND Kreditkrise: Briten vergeht der Bier-Durst Den sonst so trinkfreudigen Briten ist mit der Kreditkrise scheinbar der Bierdurst vergangen: Von Juli bis September 2008 fiel der Bierabsatz im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 Prozent. Insgesamt seien 161 Millionen Pints weniger verkauft worden als im Jahr 2007. Das sei ein Rückgang von 1,8 Millionen Pints pro Tag, teilte der britische Bier- und Pub-Verband mit. Von den Umsatzeinbrüchen betroffen seien Pubs, Bars und Restaurants aber auch Supermärkte. Der rückläufige Bierabsatz sei ein klares Zeichen für ein schlechtes Wirtschaftsklima, besorgte Haushalte und eine Zurückhaltung bei den Ausgaben, kommentierte Verbandschef Rob Hayward die Daten. Die Verunsicherung der Verbraucher trifft die Pubs besonders hart. Das Pub-Sterben in Großbritannien nimmt wegen der Wirtschaftskrise bereits immer größere Ausmaße an. Zurzeit geben täglich fünf Wirte auf. Die wesentlichen Faktoren die dieser Entwicklung zugrunde liegen: das seit Juli vergangenen Jahres geltende Rauchverbot, steigende Lebensmittel- und Strompreise und die regelmäßige Erhöhung der Alkoholsteuer.
DEUTSCHLAND Deutschlands Brauereien im dritten Quartal mit mehr Absatz Wiesbaden (dpa) - Deutschlands Brauereien haben in den Sommermonaten Juli bis September mehr Bier abgesetzt als im Vorjahr. Insgesamt wurden 28 Millionen Hektoliter Bier getrunken. Das sind zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Der Absatz von Biermischgetränken mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen erhöhte sich um 4,9 Prozent auf 1,3 Millionen Hektoliter.
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