@per.aspera.ad.astra
„Wenn ich in Aktien investiere, dann nehme ich DAS RISIKO in Kauf, dass Manager des Unternehmens gravierende Fehlentscheidungen treffen könnten, oder gar Betrüger sein KÖNNTEN“.
Um den Konjunktiv noch klarer herauszuheben, hätte ich besser so wie oben geschrieben, also mit "DAS RISIKO".
Generell ist das schon meine Meinung: bei 10.000 Unternehmen ist statistisch gesehen vielleicht ein schwarzes Schaf dabei, bei 50 eben nur ein Bruchteil von einem schwarzen Schaf. Bei einer Reihe von 1000 Leuten sind eben x % Alkoholiker und y% Straftäter dabei. Das wollte ich damit sagen. Das Risiko hast Du immer, es ist eben ziemlich klein, aber es ist da und offensichtlich bei einem Investment in Aktien. Nur weil es so einen Fall in der Geschichte im DAX nicht gab, ist es deswegen kein nicht vorhandenes Risiko.
Deswegen geht es eben um eine Risikoabwägung. Zugegeben, die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert, ist minimal. Hättest Du mich gefragt, bei welchem Dax-Unternehmen solch eine Situation am ehesten eintritt, hätte ich - wie viele andere wohl auch - auf Wirecard getippt.
@Xenon: ich stimme zu, niemand konnte erahnen, dass es genau so eintritt. Und deswegen hat auch niemand damit gerechnet. Und ja, bei einem Dax-Unternehmen rechnet man noch weniger damit. Andererseits, ich habe mich immer gefragt, was ein Unternehmen mit solchen Kapriolen im DAX zu suchen hat. Natürlich gibt es Regeln, über die sich Wirecard qualifiziert hat. Meine Abneigung gegen Wirecard als Dax-Mitglied war zugegeben subjektiv, weil die hohe Volatilität des Papiers aus meiner Sicht schon immer mehr zu Zockeraktien passte, als zu einer DAX-Aktie. Schliesslich gibt es ja auch meistens gute Gründe für einen Sprung des Wertes nach oben und auch nach unten.
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