Naja, bei den Insidern der FTG nehme ich das nicht an. Aber es kann mir schon einen Grund vorstellen, warum Aktien (ungeachtet des wahren, fairen Wertes) an einem bestimmten Kurs festgetackert werden. Beleihungen.
Beispiel: Ich habe 1 Mio in Aktien und beleihe diese mit 50%. Ich bekomme 500 000 ausgezahlt. Wenn nun der Kurs halbiert, und ich aber bei 50% gedeckelt bin, muss ich 250 000 nachschiessen, damit der Beleiher nicht unruhig wird. Dann investier ich doch lieber 100 000 für Nachkäufe, um den Kurs zu halten. Fazit: Szenario 1: ich mache nichts und muss 250T nachschiessen. Szenario 2: ich nehme 100T in die Hand und (bezüglich der Beleihung) sind alle glücklich.
PS: wenn man jetzt noch ein Bank findet, mit deren Produkt man hebeln kann, dann kann das natürlich sogar mit einem Bruchteil des eingesetzten Kapitals funktionieren.
Wir haben ja letztens (glaub bei Dinar) gesehen, dass so eine Beleihung auch angegeben werden muss. Also Obiges bitte nicht als Unterstellung sehen, Nur als kleines Gehirntraining. Obiges kann sowieso nur als Übergangslösung funktionieren. Und auch dann ist es womöglich zumindest eine Grauzone der Marktmanipulation. Also "Don't try this at home!"
PPS: Wenn das eingesetzte Kapital aus Szenario 2 allerdings aus einer Beleihung von einem anderen Wert kommt (z.B. aus 50% von 200T € in Bayer), dürfte es sogar relativ schwierig werden. Das Geld für den Nachkauf ist dann sicher kein Insidergeschäft und muss nirgends gemeldet werden. Sowieso sag ich ja, dass ich das den Herren und Damen bei FTG nicht unterstelle. Bin aber nicht sicher, ob Fondmanager (Invest oder Hedge) das ungesehen machen könnten.
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