07.12.2009 14:35 Repower: Alles dreht sich in Kalifornien Der Windpark-Spezialist hat einen weiteren Großauftrag an Land gezogen. Eine Tochter des französischen Energiekonzerns EDF hat eine Order aufgegeben. Die Repower-Aktie kommt in Bewegung. Rund 1,5 Prozent ins Plus hievte die Nachricht die Anteilsscheine des ehemaligen TecDax-Unternehmens, an dem inzwischen die indische Suzlon eine Beteiligung hält.
Das amerikanische Unternehmen enXco, eine Tochter von EDF, hat eine Bestellung über 70 Windkraftanlagen aufgegeben, die in Kalifornien installiert werden sollen. Insgesamt hat der Liefervertrag ein Volumen von 143,5 Megawatt. Die Turbinen, die Repower in den US-Bundesstaat liefern soll, haben eine Nennleistung von je 2.05 Megawatt und einen Rotordurchmesser von 92,5 Meter.
REpower Systems...
114.52-0.16-0.13%Nordex
10.72-0.02-0.18%USA als Absatzmarkt enXco ist bereits ein Bestandskunde des deutschen Unternehmens, mit dem seit dem Jahr 2006 390 Windanlagen in den USA installiert und verkauft wurden. Insgesamt hat Repower in den USA schon mehr als 800 Anlagen verkauft, wie Vorstandschef Per Hornung am Montag betonte. Der aktuelle Auftrag sieht vor, dass die Windräder bis Mitte 2011 ausgeliefert werden sollen.
Repower hatte zuletzt ermutigende Quartalszahlen vorgelegt und könnte damit das Jahresziel eines Umsatzes 1,4 Milliarden Euro erreichen. Im zweiten Quartal (bis September) war die Zahl der umsatzwirksam installierten Windkraftanlagen auf eine Leistung von 386 Megawatt gestiegen. Der Umsatz erhöhte sich deutlich von 530 auf 610 Millionen Euro. Damit machte das Unternehmen ein schwächeres erstes Quartal mit einer installierten Leistung von 170 Megawatt wieder wett.
Windaktien hinken dem Markt hinterher Der Markt für Windkraftanlagen in den USA, so führte Repower in seiner Pflichtmitteilung aus, erhole sich derzeit gerade. Das Unternehmen fühlt sich mit seiner Präsenz in Kalifornien damit für weitere Aufträge gerüstet.
Die Repower-Aktie hatte sich in den vergangenen Monaten eher seitwärts bewegt und ist seit Jahresanfang nur minimal gestiegen. Das gilt ebenso für den einheimischen Konkurrenten Nordex, der im TecDax notiert.
AB
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