Stellt Euch vor, die Hausfrau hat auf dem Herd Bratfett und wird vor die Wohnungstüre geklingelt, weil dort freundliche Menschen etwas für ihr Seelenhei tun wollen. Sie braucht länger, um die Leute abzuwimmeln und in der Zwischenzeit ist das Fett in Brand geraten und richtet am Wohngebäude einen Schaden an. - Sucht Euch einmal eure Police heraus, ob ihr daraus einen Schadenersatz bekommen könnt, denn diese Szene dürfte eine von denen sein, die am meisten passieren. Ich wette, da ist "grobe Fahrlässigkeit" nur bis max 5.000 EUR vereinbart oder ganz ausgeschlossen. Das, was passierte, ist jedoh grobe Fahrlässigkeit, weil bei Verlassen der Küche der Herd nicht abgeschalten worden ist.. - Da ich bei der Sparkassenversicherung den Einwand der groben Fahrlässigkeit zu erwarten hatte, und die nicht bereit waren,gegen Mehrprämie aufzubessern, habe ich nach einem Dutzend fehlgeschlagener Versuche über einen neutralen Versicherungsmakler die AXA empfohlen bekommen, die gegen eine jährliche Mehrprämie von 60 EUR bereit war, auf den Einwand der "groben Fahrlässigkeit" ganz zu verzichten. -Versucht einmal, über das Interneteine Eure Prämien ausrechnen zu lassen, Ihr werdet staunen, daß da Abweichungen von über 100% bei fast gleichen Leistungen herauskommen. Und wenn Ihr Euch den Versicherungsumfang anschaut, wie kompliziert da manchesmal die Ausschlüsse versteckt sind.Weil es keine einheitlichen Bedingungen für alle Versicherer gibt, ist es fast unmöglich geworden, sich selbst zurecht zu finden. Ich kann daher nur empfehlen, einen Makler einzuschalten, wenn der eine größere Palette von Versicherungen anbietet, und nicht nur eine Einzige vertritt.
|