Es bleibt Kritisch !

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neuester Beitrag: 25.04.21 09:58
eröffnet am: 19.08.07 20:45 von: Kritiker Anzahl Beiträge: 571
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20.10.09 21:10

7114 Postings, 8546 Tage KritikerDer heutige Fall des DOWJ

Vorweg wurde uns erklärt, es handle sich um Gewinnmitnahmen.

Doch danach erfahren wir, daß 3,7 Milliarden aus dem Hedgefond Galleon des Managers Rajaratnam zurück gefordert wurden.

Da auch 2 Manager von Intel beurlaubt wurden, hat dies zu weiteren Verkäufen geführt, die eine Börse nicht unbemerkt beläßt.

Evtl. waren auch Papiere aus dem DAX und dem M-Dax dabei;
aus dem Tec anscheinend nicht.

Dieser Vorgang zeigt, daß sogar die Berichte oft an der Wahrheit vorbeischrammen.  

27.10.09 17:35

7114 Postings, 8546 Tage KritikerM-DAX wohin?

Wir haben gelesen, daß der DAX wegen Interesse ebenfalls von der Wall-Street gelenkt wird.
Daher die Parallelität.

Doch WER beeinflusst den M-Dax?
Werden dessen Werte ebenso mittels PC-Crash verhökert?
Bis gestern hielt ich den M-Dax nicht nur für stabiler - im Gleichklang einiger Fachleute - sondern sogar noch steigfähig.
Doch nun scheint eine ganze Bärenhorde aus dem DOW und dem DAX in den M-Dax abgewandert zu sein.

Aber getrost ist momentan zu sehen, daß die Kaufwünsche die Verkäufe überragen - somit dürfte der M-Dax seine Talsohle durchschritten haben.
Wer bis jetzt nicht verkauft hat, sollte also aushalten.  

28.10.09 12:44

7114 Postings, 8546 Tage Kritiker@ M-DAX, da habe ich mich gestern

wohl getäuscht; oder von einigen Käufern täuschen lassen.
Mein Zerti konnte ich noch verkaufen - heute = K.O.!

Heutiges Tief = 6685 - lockt aber jetzt zum Einstieg.  

29.10.09 16:16
2

7114 Postings, 8546 Tage KritikerFundamental-Daten

Eine heutige Kolumne führt mich zu dieser Börsenweisheit (?).

>Jeder Aktionär sollte selbst prüfen!< = gut gebrüllt, Löwe!

Doch - Bilanz-lesen ist nicht Jedermanns Sache - aber, nicht vergessen:
Welche Bilanz??

Typ 1 = Die seriöse Bilanz = gibt es noch bei Kleinen Unternehmern und Handwerkern.

Typ 2 = Die Steuer-Bilanz = Gewinne werden heruntergerechnet, damit weniger Steuer anfällt - dazu Werte abgeschrieben weit unter Verkehrswert - bis zum Erinnerungswert von € 1,-; wackelige Forderungen mit hohem Risiko-Abzug angesetzt.
Gilt auch für AG's in Anfangsbesitz (Familie), deren Kurs egal ist.

Typ 3 = Die "Hoch-Kurs-Bilanz" = Sie enthält Alles, was nach Gewinn aussieht - die Werte werden hochgerechnet; sogar foule Forderungen mit 100% angeführt - Immaterielle Werte eingeschoben; wie Kundenstamm, Risiko-Aufträge usw. - Verbindlichkeiten verschleiert - Fälligkeiten verschoben, u.A.
Ergibt zwar eine hohe Besteuerung, aber auch hohe Kurse.

Typ 4 = Bank-Kredit-Bilanz = ähnelt anfangs Typ 3 - wird aber von der Bank auf den beleihbaren Wert heruntergerechnet, minus 20-30% - oft bis zum Versteigerungswert.

Doch welche davon vor uns liegt, wissen wir nicht.
Deshalb hilft dem Klein-Anleger auch manche Sorgfalt wenig.
Helfen würde Vertrauen! - Aber dafür leben wir im falschen Jahrhundert.

Also bleibt nur eine Erkenntnis: Börsen-trades bleiben Wettgeschäfte.
Man wettet, daß der Kurs bald höher (oder tiefer) steht.
Doch Wetten ist eigentlich unseriös - oder?  

29.10.09 17:42

7114 Postings, 8546 Tage KritikerAbgeltungs-Steuer aus der Praxis

Der heutige Kursfall bringt die Erkenntnis - und diesen Fall:

Eine Aktie (Paket) wird für € 100,- erworben - Kurs fällt bis 60,- -
um weiteren Verlust zu vermeiden, verkauft zu 60,-.

Danach kommt der Titel "zurück" - also Wiedereinstieg bei 60,- -
Kursanstieg bis 80,- - Verkauf.

Bedeutet: Abgeltungs-Steuer 80,- minus 60,- = 20,- x 27% = € 5,4 Abg-Steuer.
Dies, obwohl im Gesamtgeschäft des gleichen Titels ein Verlust von 100,- auf 80,- vorliegt!

Jetzt verstehen vielleicht auch die Letzten, wenn ich diese Steuer als Betrug bezeichne.

Noch fataler wird es bei Derivaten, was auch Katjuscha bereits erwähnte.
Denn der Ausstieg könnte wegen drohendem K.O. notwendig werden; dient also der Sicherheit, bzw. dem Erhalt des Rest-Kapitals.
Erkenntnis: KO-Zerti müßte man demnach schon 27% über dem KO verkaufen, um die Steuer auszugleichen, was das Risiko stark erhöht und den Ertrag mindern kann.
Doch es fehlt hierzu exacte Berechnung, da der Wert knapp über KO nicht erfaßbar wäre.

Fazit: Speziell der Kleinanleger wird mit der Abg-Steuer bestraft, weil er mangels Kapital größeren Hebel riskieren muß.
Jedenfalls haben dieses Blöd-Gesetz Haß-Leute verfasst, die von Börsenpraxis keine Ahnung hatten.
Hoffentlich finden wir jetzt bei der FDP Einsicht.  

30.10.09 01:29
1

7114 Postings, 8546 Tage KritikerZwischen den Zeilen

Wenn ich die Kolumne von Cognitrend richtig verstehe, dann wird der - von mir öfters erwähnte - trade-Automatismus bestätigt.
Die Finanzmanager setzen überwiegend auf den Bär und huldigen ihm bei leisen Anzeichen nahe DAX 5880
- wie gestern und heute früh wie Lemminge.
Das Rückkauf-Signal leuchtet dann bei DAX 5440 im Kollektiv wieder auf - wie geschehen.

Anscheinend haben sie den M-DAX jetzt auch in Betrieb genommen.

Das "hohle" Kapital benutzt das globale Finanzgefüge als Spielwiese.
Doch von Wo kommt es?
Ist es nicht das Sparguthaben einer Masse von Menschen, die hierzu speziell angehalten werden?
Angenommen, alle Renten würden kapitalisiert angespart - dann würden diese Zocker noch gewaltiger.

Man stelle sich vor: Gelder, das die Wirtschaft und die Staaten dringend bräuchten, geistern als gierige Heuschrecken umher.
Somit wäre die Niedrig-Zins-Politik kontra-produktiv.
Denn mit Hoch-Zins-Staats-Anleihen könnte man Milliarden davon binden.

Aber die "höhere" Ökonomie wird nicht mal an Uni's gelehrt; - wie sollten dies Politiker begreifen?  

31.10.09 00:52

7114 Postings, 8546 Tage KritikerWiederholung zu # 256

Heute wiederholte sich der kollektive Kursdruck wie gehabt.

Und da taucht doch die Frage auf: Wenn gestern klar war, wie es läuft, weshalb noch einmal nach 5400?
Ohne programmierte Verkäufe ist es nicht denkbar; doch warum wieder zu so tiefen Kursen?

Andererseits müssen Aufkäufer darauf gewartet haben, ansonsten kommen derartige trades nicht zu Stande.
Kommt die Frage: Wer waren die Klügeren? - die Verkäufer oder die Aufkäufer.

Angenommen, alle Finanzler haben gestern bereits verkauft, waren es heute Andere?
Oder waren es dieselben?
Doch nach den Kursen der vergangenen Wochen, konnten die Verkäufer damit kaum Gewinne realisieren.
Weshalb haben sie trotzdem wieder Verluste angenommen?

Jetzt wird mir auch klar, warum wir eher von riesigen Verzockern hören - im Mio-Bereich - als von Gewinnern.
Oder wollten uns die Bären beweisen, daß es sie sogar 2x gibt?
Und dieser Beweis war ihnen einige Mio's wert? - für mich absurd?

Eher neige ich zu der Annahme, die PC's waren noch von vorgestern eingestellt und haben den eigenen Kapital-Jongleuren das Geld unterm Arsch weggezogen.

Und montags? - Werden die Kurse weiter gedrückt, damit die Verlierer tiefer wieder reinkommen?
Oder haben die Bären jetzt die Schnauze voll und wechseln die Herde?

Die Spielweise ist frei - die Zuschauer warten!
Wünsche zu Allerheiligen ein nachdenkliches Wochenende! - Kritiker  

18.11.09 17:47
1

7114 Postings, 8546 Tage KritikerDie Nachtigall der Banken

, sie drappst schon wieder.

Die Commerzbank tönt, die Kredite seien ausgereizt, würde es weiter nach oben gehen (mit der Wirtschaft), könnten die Banken nicht weiterhin mit Krediten helfen.

Als Kritiker bin ich grundsätzlich mißtrauisch.
Das Signal der Banken heißt demnach (für mich): Lieber Staat, das mit dem Wachstum wird nichts, wenn du uns (Banken) kein weiteres Geld gibst!

Hat also die Glücksgöttin (= Angie mit der Steuerkasse) ihr Füllhorn einmal ausgeschüttet, erwachsen sofort allseits weiters Gelüste.

So stehen sie bereits in der Warteschlange mit hohen Köpfen, die banker, die Opel's, die Militärs, die Milchbauern,  die Kindergärten, die Schulen, die Ärzte, die Pharma's (wg der Schweinsgrip) usw. . .

Und sie stehen mit gesenktem Kopf vor dem Sozialamt, die Hartz IV-ler, die Alleinerziehenden, die Kleinrentner, die Arbeitslosen usw. . .

Und die Glücksgöttin Fortuna wird sich Rat holen bei Kassandra oder von einem Oracel:
". . . wo die Gelder sind - - weiß allein der Wind! - !"  

26.11.09 17:49
4

7114 Postings, 8546 Tage KritikerMorgenrot

Heute morgen lesen wir noch Kolumnen, die von einer Jahres-End-Ralley berichten.

Wenige Stunden später hat Dubai "plötzlich" 60 Mrdn Schulden - und die Ralley wird umgedreht.

Es kann als böse aufgefasst werden, wenn ich jetzt bekunde, der Mensch hat das Denken verlernt.
Scheuklappen an die leeren Köpfe und starren auf Charts, predigen von Börsenweisheiten, die längst überholt sind und solche, die nur für Big-trader gelten.

"Und Keiner konnte es wissen . . . " dieser Standardspruch unserer Führungs-Angie gilt weltweit.

Auf Dubai bezogen, konnten nur Phantasten glauben, daß 1000-$-Hotelzimmer sich auf tausende hochrechnen lassen. Oder - die Millionäre vermehren sich, weil dafür Palmen-Sandburgen ins Meer gebaut werden.

Und Keiner der Analysis oder "Marktbeobachter" hat diesen Traum jemals nachgerechnet, obwohl er dafür bezahlt wurde.
Mißtrauen im Markt ist daraufhin sofort ausgebrochen, wie ein Geschwür, obwohl die meisten long waren.

Wer mißtraut, ist entweder selbst ein Betrüger - oder zumindest damit konfrontiert.
Nur deshalb sind die PC's zuvor auf Verkauf eingestellt, weil nur Kulissen stehen.

Tausende von Börsen-Fachleuten mit Mio-Boni sind zugange, ohne Etwas zu wissen.
Und sollten sie etwas erfahren haben, halten sie dies solange zurück, bis alle ihre Schäfchen im Trockenen sind.

Und so kann es sein, daß 60 Mrdn Schulden heute morgen noch nicht bekannt waren. - grübel***
Oder die nächste Finanzkrise steht vor der Tür und Keiner sieht hinaus.
_____________
Und wie ist das in Afghanistan? = Ähnlich!
Unser Jung(e hatte alles im Griff, - ohne Etwas zu wissen.
Der Oberst holt die Ami-Bomber, ohne etwas zu wissen - und die Jungs werfen ihre Bomben, weil sie noch nie Etwas gewußt haben.
Die halbe Welt ist dort am Schießen, ohne zu wissen, daß dort Krieg ist. - grübel ***

Die moderne Menschheit glaubt, es wird Vieles besser! - weil sie es nicht anders weiß.
Sie kauft Gold - wie ihre Großväter - und macht sich lustig über alte "Spießer" - ohne zu merken, daß längst die Enkel die wahren Spießer sind - weil denkunfähig!  

04.12.09 18:24
3

7114 Postings, 8546 Tage KritikerGeld regiert die Welt !

Hat dieser alte Spruch noch seine Gültigkeit?

Doch - Wer regiert das Geld?
Nun - unsere Kanzlerin nicht, denn die hört auf den Joe.

Und die Banken auch nicht! Denn das Geld spielt eher mit ihnen.

Man stelle sich vor, der Zug fährt einem vor der Nase davon - und der Lautsprecher tönt: "Bitte einsteigen!"
Im Vergleich empfinde ich die Empfehlungen der banker: "kaufen" - wenn die Aktie bereits davonläuft.

Wer sind also die Hintermänner im Dunkel, die regieren? - die Welt und Uns?

Auch die Medien berichten nur: Was war!

Wer bestimmt Was wird?
Kann es igendwo derart wichtige Betreiber geben, die niemand kennt?

Und demokratisch gefragt: Wie könnte ich diese wählen?

Oder andersherum: Wenn Wir nicht diejenigen wählen können, die bestimmen, haben wir dann noch Demokratie?

Und - wenn niemand diejenigen kennt, welche die Kurse bewegen, haben wir dann noch freie Börse?

Darüber können wir jetzt alle am Wochenende nachdenken. - Euer Kritiker  

29.12.09 21:26
3

7114 Postings, 8546 Tage KritikerRückblick in 2009

Börse ist wie das Leben: eine Aufreihung verpasster Gelegenheiten.

Es war ein relativ gutes Börsenjahr. - im Rückblick!
Doch im März war nicht zu sehen, Was geht Wann und Wohin?

Fest steht, die "Puppenspieler" wurden massiver, die "Marionetten" mehrfach aufgehängt und die Strippen daran nie hurtiger gezogen als 2009.
Das war ein Hampeln und Tanzen,  manch Faden gerissen und neu geknüpft.

Traden wurde zur Wette degradiert - vorbei an allen Fundamental's, KGV's und Chart's.
Hingegen weiß man beim Pferderennen wenigstens, wer nicht gewinnt.

Und 2010 ? - die Zockerkassen der Banken & Multi's sind prall gefüllt; da wird der Bär wieder tanzen - am Nasenring durch die Manege - bis der Stier "rot sieht".

Ob wir Arivaner als zahlendes Publikum mit Freude zusehen werden, hat Bedenken.
Denn auch für 2010 gilt:
"Es bleibt kritisch"
- Allen Lesern und "Grün-Stern-Spendern" ein besseres Neues Jahr! - Kritiker  

05.01.10 20:16

7114 Postings, 8546 Tage KritikerUnd schon sind Wir mittendrinn - in 2010 !

Heute aus Kolumne gelesen - (bin ansonsten gerne seiner Meinung >N.Lohrke<).

"Man sollte in Aktien nur Geld investieren, das man nicht braucht"!
- Hmmh!

Nun - ein Milliardär, wie Buffet, hat es damit leichter.

Aber der mittlere bis kleine Aktionär? Hat er überhaupt Geld, das er nicht braucht?

Außer zum täglichen Bedarf, braucht er Ansparungen zu Anschaffungen (Auto bis Winterstiefel);
Rücklagen für 3.Zähne, für die Kinder; Absicherungen für die Miete, Steuernachzahlung usw.
Der Rest wartet auf den Ruhestand.

Welches Geld bleibt da für Aktien?
Nur das, welches man kurzfristig entbehren kann.

Wenn nur "übriges" Geld an die Börse wandern würde, da würden die Kurse aber rauschen.

Auch die Finanzkrise wurde doch von Geldern gefüttert, die irgendwie gebraucht wurden, sonst wären deren Verluste unerheblich. - oder - waren sie es? - und wir wissen es noch nicht?  

11.01.10 17:54

7114 Postings, 8546 Tage KritikerBörse 2010 in 2 Lager gespalten

Das 1. = obere Lager sind die Millionäre - genauer: Hedgefonds, Fonds, Vermögensverwalter & Banken;
sie verfügen über Milliarden; auch dann, wenn die Kurzarbeit steigt.

So gehen Kurse nach oben - trotz steigender Arbeitslosigkeit.

Das 2. Lager sind die Klein-Aktionäre, denen nach Erholung 2009 nun das Kapital ausgeht, um weiters nach-zu-kaufen.

Folglich steigen die großen AG's im Trend, während Nebenwerte matt im Graben bleiben.

Nach dieser (meiner) Logik, werden Trend-Aktien im 1. Halbjahr weiter steigen; dazu wird zunehmend Kapital in den MDax fließen, da der DAX fast ausgelutscht ist.

Doch S-Dax wird im Keller bleiben, weil dort die "Großen" fehlen - trotz guter KGV's und Substanzen.

Erst, wenn der MDax ebenfalls aufgefüllt ist, werden die ersten Fonds nach guten "Kleinen" suchen - so etwa im 2. Halbjahr.

WARNUNG! : diese Logik muß nicht stimmen - bietet sich jedoch an.  

14.01.10 16:33

7114 Postings, 8546 Tage KritikerLese-Empfehlung heute

1.) Kolumne Uwe Raab von firstfive
    - ich nenne es mal: mathematische Analyse;
Er verweist auf hochinteressante Faktoren, die zu Kauf bzw. Verkauf führen könnten.

2.) Kolumne Joachim Goldberg von Cognitrend:
   Markteinschätzung vs. DAX.

wünsche Euch reichlich Erkenntnis!  

27.01.10 17:44

7114 Postings, 8546 Tage KritikerEs bleibt nicht nur kritisch,

es wird eher noch kritischer!

Es sind die gleichen Ursachen jetzt gegeben, die 2008 die Kurse stürzten.
Nur damals waren sie uns nicht bekannt.

So gibt es längst wieder Spekulation auf Kredit und natl. Fonds.
Geht diesen "Anlegern" nun das Geld aus - bzw. sie brauchen es in bar - müssen die Fonds verkaufen,  ob sie wollen, oder nicht.
Das bedeutet, daß plötzlich beste Werte zum Verkauf geschmissen werden, die gestern noch als Top-Invest gekürt wurden.

Dies wiederum löst weitere Verkaufspanik aus.
Und somit kommt die Lawine ins Rutschen.
Und diese führt nicht nur Steine mit, sondern reißt sogar Bäume aus.

Kein Börsianer weiß heute zuversichtlich, welche Werte morgen im Strudel sind.
Das könnte dazu verleiten, Alles zu verkaufen.
Aber - dann hätten wir die reissende Lawine.

Fazit: Es ist viel kritischer als wir denken !  

28.01.10 16:53

7114 Postings, 8546 Tage KritikerMein neuer Star-Kolumnist

heißt:
Joachim Goldberg  von Cognitrend ***

heute lesen, dann versteht Ihr mich.  

08.02.10 16:52

7114 Postings, 8546 Tage KritikerDOW oder DAX ?

Es trifft mich etwas ratlos, daß Professionelle den DOW-Rutsch damit begründen, daß Greece & Co den €URO senken.

Fällt der €URO, verbilligen sich die Exporte nach USA ; DAX müßte demnach steigen = tut er aber kaum.

Fällt der €URO, kaufen die Ami's billiger ein - DOW müßte steigen (?) = nein, er fällt.

Klar, US-Exporte werden teurer - DOW müßte sinken = stimmt!

Beide Betrachtungen helfen der €URO-Zone - doch der MDAX fällt gnadenlos!

Dann wäre demnach der €URO wegen Griechenland & Co noch zu wenig gefallen? - Oder?  

11.02.10 16:26
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7114 Postings, 8546 Tage KritikerDie Über-Empfindlichkeit der Börse

Mir scheint, einige Berichter freuen sich täglich auf Negativ-Ereignisse - und hämisch, wenn die "Reichen" abstürzen.

Ach ja! - Griechenland geht pleite.
Ein Land - mit weniger Einwohner als NewYork - und vermutl. auch weniger Wirtschaft - reißt den DOW in die Tiefe.
- >staun< - !

Sogar der €U könnte fast egal sein, ob Griechenland gut oder schlecht lebt.
Vielleicht zögert deshalb die FDP?

Ähnlich ist es mit Baufirmen: Oh-Je, der Wintereinbruch!!
Hört mal her: Im Januar schneit es auf der Nord-Halb-Kugel seit tausenden Jahren!

Andererseits berührt kaum Jemanden tausende Todesfälle durch Lawinen in Afghanistan; - aber wehe (!!) wenn ein Schuß fällt, dann hüpft unser Bundestag im Kreis.

Es ist der Maßstab des Super-Wohlstandes unserer Macher - ob politisch oder Markt !
So brauchen jetzt die HartzIV-ler einen anderen Plebejischen Titel, damit sie das Geld ohne Makel annehmen können - oder wie?

Die eigentliche Ursache rutscht weiter weg: Arbeitsplätze schaffen!!
- und zwar außerhalb des Staatsdienstes!!
Das gilt für Deutschland - und auch für Griechenland!  

11.02.10 16:32
2

22764 Postings, 6144 Tage MaxgreeenGriechenland hat ein BIP wie Hessen ( gehört )

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19.02.10 17:12
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7114 Postings, 8546 Tage Kritikervon heute = Jochen Steffens unbedingt LESEN !

Die beste Definition von Inflation & Deflation, die ich bisher gelesen habe.***

Doch über einen begleitenden Umstand, wollte ich heute eh' schreiben.
Kann man Deflation dauerhaft mit extrem niedrigen Zinsen auflösen?
Meine Antwort = NEIN!

Da sich Deflation vor allem durch zu langsamen Geldfluß zeigt, sollten Notenbank & Politik diesen beleben.
Doch - Niedrig-Zinsen verlangsamen den Geldfluß!
Warum soll Geld wandern, wenn kein erkennbarer Zinsgewinn lockt?
Ob 0,0% oder 0,5% das bringt keinen Schwung.

Und WER sollte sein gutes Geld für 1% riskieren?
Daher halte ich ein Zinsniveau unter 3% für Markt-schädlich!

0,50-Zins-Politik kann nur richtig sein, für sehr kurze Zeit oder für gezielte Subventionen.

So zeigt auch Steffens auf, daß die Geld-Politik aus der Japan-Misere nichts gelernt hat.
Zeit dafür war genug.

Aber, Wer lernt heute schon etwas?  

19.02.10 17:17

22764 Postings, 6144 Tage MaxgreeenFederal Reserve

1. Federal Reserve and US Intragovernmental Holdings

That’s right, the biggest holder of US government debt is actually inside the United States. The Federal Reserve system of banks and other US intragovernmental holdings account for a stunning $5.127 trillion in US Treasury debt. This is the most recent number available (Sept 2009), and is at an all-time high, rising in every reporting period since 2007. About a decade ago, the total government holdings were "only" $2.5 trillion.

http://www.cnbc.com/id/29880401?slide=16
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02.03.10 17:21
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7114 Postings, 8546 Tage KritikerGlobaler Bankrott

Darüber schrieb heute J.Steffens - und über die vor Pleite stehenden Staaten.

Doch die wichtige Gegenseite hat er ausgelassen:
WER sind die Gläubiger?

Nach der Devise = Keine Schuldner ohne Kreditgeber.

Also gibt es starke Finanziers, die an diesen Pleiten gut verdienen wollen.

Dazu meine - sicher berechtigte - Frage : Wieso holt die große Politik diese Finanz-Leute nicht an den Tisch?

Hierzu gehört auch meine Idee - die zwar kaum verstanden wird - die Staaten haben zuviel Geld abfließen lassen.
Die Finanzminister der Welt verfügen über das meiste Geld und lassen sich letztlich "vorführen".

Anstatt die frei werdende Liquidität sich mit Zinsen zu holen, haben sie es den "Heuschrecken" überlassen und danach zur Rettung der Banken rausgeschmissen.
Blödheit im Quadrat!

Was nützt es, keine Schulden machen zu wollen, wenn man mit dieser Methode aus den Schulden nicht raus kommt?

Gebe zu, das verstehen nur Ökonomen  und die sitzen - bekanntlich - längst nicht mehr in der Politik - sondern eben bei den Heuschrecken!

Wer mit Kapital nicht umgehen kann, bekommt es auf den Kopf geschlagen - liebe Sozialisten!

in memoriam Harry Osterwald: "gehen sie mit der Konjunktur . . ."  

03.03.10 13:37
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7114 Postings, 8546 Tage KritikerBörse OnLine bringt heute

einen etwas wehmütigen Nachruf zum schwindenden Parketthandel in Frankfurt.

Zugegeben, etwas Nostalgie geht verloren und der direkte Hauch der Geschäftigkeit.

Mich umfaßt weniger Wehmut, denn ich erhoffe mir mehr Fairness, weil man manuell eher die beobachteten 1-Stück-trades zum Kurverbiegen einsetzen konnte, als über Xetra.

Jetzt werden sich die "Groß-Jongleure" neu orientieren müssen.
Mal sehen, was uns erwartet.  

04.03.10 16:58
1

7114 Postings, 8546 Tage KritikerDie Märchen der Chart-Leser

Auch heute habe ich mich über so einen Visionär amüsiert.
Er prophezeit Anstieg bis DAX 5900 - ohne einen Gedanken, daß der DAX seit gestern schon wacklig oben steht und ab Donnerstag nachmittag die wöchentlichen Gewinn-Mitnahmen anstehen.

Es erinnert mich an die Reißbrett-Planer, die in meiner Stadt Fahrradwege mit so engen Kurven zeichnen, die nur ein Artist fahren kann. - Gebaut wird es natürlich trotzdem, weil die Entscheider nie Fahrrad fahren.

Ebenso verdienen diese Chart-Linien-Zieher mit ihren Briefen, sicher keinen Cent an der Börse.

Trotzdem bleibt die Frage nach der Frühlings-Rallye.
Die Zeichen und die Situation  hierfür ähneln nicht dem Jahr 2009!  

30.03.10 20:06
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7114 Postings, 8546 Tage KritikerManipulation ?

Werden Börsenkurse manipuliert?

Zum ähnlichen Devisenhandel äußerte sich gestern Herr Hank FAZ bei Phoenix:
Zuerst werden Leerverkäufe getätigt,  diese Titel werden verkauft - doch bereits mit diesem Verkauf senkt man die Kurse - und ist am Ziel.

d.h., die Manipulation ist in den trade bereits einbezogen.

Spricht man von Manipulation, dann ist zu trennen von Kursveränderung auf Grund des trades und Veränderungen auf Grund gezielter trades, die der Kursbewegung dienen.

Von mir öfters erkannte 1 Stk-trades dienen niemals einem Handel, sondern sicher der Manipulation.

Dazu gehören auch m.Ea. grundsätzlich Bankempfehlungen; bei denen man sich stets fragen sollte, weshalb?
"Kaufen"  kann nur heißen: Wir haben diese Aktien bereits, zieht diese für uns hoch - oder kauft sie uns ab, denn wir wollen sie nicht mehr(?)!  

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