Garmisch meldet +2° C und im Tale ist das Weiße größtenteils schon wieder Schnee von Gestern. Daher heute mal was mit mehr grün im Hintergrund.
Einer dieser schrägen Vögel, der sich seit dem Frühjahr unregelmäßig, aber immer wieder mal blicken lässt. Anfangs habe ich gedacht, er wäre krank oder verletzt, weil er recht zerzaust daher kam und beim Landeanflug und beim Herumstaksen nicht die allerglücklichste Figur macht. Das wirre Federkleid war aber wohl der Brutzeit geschuldet, zumindest wenn ich das mit den zahlreichen Kohlmeisen zu dieser Zeit vergleiche, die dann auch gerne mal so rüberkommen, als hätten sie sich gerade mit einer Katze angelegt. Das Unbeholfene liegt wohl eher am glatt geschliffenen Holz, mit dem ein Specht in Sachen Haltung bewahren so seine Probleme zu haben scheint.
Futtern tut er jedenfalls wie ein Scheunendrescher und das mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit. Jetzt im Winter versucht er sich auch gerne mal am Meisenfutterplatz um eine der dort gebunkerten Erdnüsse zu erhaschen, nur um dann schnell festzustellen, dass das dort verbaute Drahtgeflecht zu engmaschig gewebt ist für die Größe seines Schnabels. Hilft nichts, da muss ich bei nächster Gelegenheit wohl mal was Artgerechteres zimmern.
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Angehängte Grafik:
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