Wieso lenkst du den Blick auf irgendeinen HokusPokus anstatt die wahre Wurzel des Problems zu benennen? In wiefern asoziierst du Europa denn mit der DDR?
Der Vergleich ist populistischer Mist und entbehrt jeglicher Grundlage!
Zudem hat der reale nationalistische DDR- Staatssozialismus nichts aber auch garnichts mit dem eurolinken Bestreben eines "europäisch- demokratischen Sozialismus" gemein.
Europäische Sozialisten betonen i.d.R. die Grundwerte wie Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Ihr Ziel ist eine demokratische sozial gerechte Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in welcher die Bürger auch demokratisch über demokratisch gewählte Gremien jegliche Entscheidungsgremien überwachen bzw. indenselben demokratisch mitwirken wollen.
Nun ist es genau so simpel gegen den Kapitalismus wie gegen einen Sozialismus zu wettern. Beides existiert nämlich in seinen jeweiligen Extremformen wie Manchesterkapitalismus und Kommunismus nicht.
Da kämpfen heutzutage eher Verfechter eines Manchesterliberalismus nach deren Philosophie sich der Staat und die Gesllschaft jeglicher Einflussnahme auf das Wirtschaftsgeschehen enthalten solle gegen Verfechter einer sozialen Wirtschaftsdemokratie. Leider setzen sich die Lobbiisten der Großindustrie und Banken sowie deren Finanztechnokraten und nationalistischen Ellbogenliberalisten europaweit zunehmend durch wodurch immer breitere Bevölkerungsschichten verarmen. Von einem hehren demokratischen Sozialismus ist die EU somit Lichtjahre entfernt.
Der Unmut über eine Politik, die mit riesigen Summen Banken rettet für soziale Projekte kaum Gelder zur Verfügung stellt ist verständlich.
Für Probleme wie Klimawandel, Umweltzerstörung, Kriege, Armut, Krankheiten und den daraus resultierenden Flüchtlingsströmen zeigen Rassismus und Rechtsradikalismus mit ihren klein-nationalstaatlich-dumpfen Denkansätzen allerdings keine Lösung, vielmehr verschärfen sie dieselben!
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