Quelle : http://www.marcus1973.privat.t-online.de/europa.html
Die Weltgeschichte aufgrund der biblischen Prophetie sagt am Ende des Zeitalters die Aufrichtung eines von Satan selbst eingesetzten Reiches voraus. «Der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Thron und grosse Macht» (Off. 13,4). Dieses «Reich des Tieres» wird das Gegenteil des Reichs des Menschensohnes sein. Verschiedene Bibelausleger gingen schon immer davon aus, dass es das Römische Reich sein wird, das noch einmal mit unbändiger Macht auftreten wird. Sie beziehen sich auf Offenbarung 13,3; 17,8 und das Buch des Propheten Daniel, darin vor allem die Kapitel 2, 7 und 8. Im Traum sah Daniel vier Tiere aus dem Meer steigen (Kap. 7,2 und 3): «Vier Winde des Himmels brachen los auf das grosse Meer. Und vier grosse Tiere stiegen aus dem Meer herauf, eines verschieden von den anderen.» Es sind heidnische Reiche, entstanden nach dem Untergang Jerusalems im 6. vorchristlichen Jahrhundert. Das Meer ist im biblischen Kontext ein Bild für die heidnischen Nationen (vgl. Jes. 17,12 und 13; Ps. 65,8 und 9). Aus ihnen wachsen vier Weltreiche empor: Babylon, Medo-Persien, Griechenland und Rom. Sie steigen auf den Gipfel der Macht und gehen unter, und zwar angefangen in den Tagen Daniels bis zur Wiederkunft von Jesus Christus, der Jerusalem befreien wird. Bei den drei ersten Reichen hat sich die Vorhersage erfüllt. Beim vierten Reich hat sich ein Teil der Informationen zur Zeit Jesu erfüllt, andere stehen noch aus. Deshalb ist mit einem Wiedererstarken des «Römischen Reiches», einer europäischen Weltmacht zu rechnen, die – wenn auch nicht das Erbe der exakten Grenzen – dann doch das Erbe der Kultur Roms sein wird.
Hierzu ein Zitat vom Internet : 1. Babylon 2. Medo-Persien 3. Griechenland 4. Rom Nun, die historischen Informationen stimmen mit unserer Auslegung bis ins Detail überein: Dem Babylonischen Weltreich folgte 539 v.Chr. (Einzug in Babel) das Medo-Persische Reich, welches wiederum 330 mit der griechischen Eroberung zu Ende ging. Die ausgedrückte Zweiteilung des Medo-Persischen Reiches (in dem das Volk der Perser später als die Meder, dafür aber umfangreicher zur Macht gelangte), der Hinweis auf den ersten König von Griechenland (Alexander der Große), der das Griechische Weltreich gründete, und dass es nach seinem Tode 323 in vier verschiedene Nachfolgereiche aufgeteilt wurde, spiegeln sich in den Details der Visionen wieder.
a) Daniel Kapitel 2:
Drei Punkte müssen jetzt unbedingt beachtet werden. Erstens ist hier nur von einem vierten Reich (2,40), nicht von einem fünftem oder folgendem Reich oder ähnlichem die Rede. Das vierte Reich ist das letzte menschliche Reich, danach bricht Gottes Herrschaft an. Zweitens durchläuft laut dem Bibeltext dieses Reich offensichtlich zwei verschiedene Phasen. Daniel unterscheidet in seiner Beschreibung des Standbildes (2,33) klar zwischen den eisernen Beinen und den eisernen/tönernen Füßen; aber dennoch handelt es sich um das gleiche Reich, denn im Gegensatz zu den vorherigen (Gold, Silber, Kupfer) gibt es jetzt keine vollständige Materialänderung. - die 1. Phase (römisches Kaiserreich damals) wird in 2,40 näher beschrieben: Hart wie Eisen, zermalmt und zerbricht es alles - über die 2. Phase (EU-Phase) gibt es in den Versen 41, 42 und 43 jeweils folgende Information:
+ geteiltes Reich, doch mit etwas Härte des Eisens + teils starkes, teils schwaches Reich + freiwillig verbunden, aber nicht fest aneinander haftend Durch die Zehen wird lediglich ein besonderer Aspekt (dazu unten mehr) ausgedrückt, sie stellen aber keine eigenständige Phase dar, was alleine schon dadurch zum Ausdruck kommt, dass der Stein das Standbild an den Füßen (nicht etwa speziell an den Zehen) trifft. Drittens: Gott richtet am Ende der zweiten Phase sein Reich (sichtbar) auf dieser Erde (2,34.35.44.45) auf. Es ist empfehlenswert, sich die genannten Stellen nochmals gut durchzulesen, da alle weitere Auslegung auf diesen drei Punkten gründet.
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