Leute, seid ihr eigentlich mal dem Link in Evotecs Oktober-Präsi gefolgt? Wenn ihr das lest, dann schlackert ihr mit den Ohren!!!
Ich habe vor ein paar Tagen eine Analyse von The Motley Fool zu Amazon gelesen
hier der Link:
https://www.fool.de/2017/09/27/...echsten-20-jahre/?rss_use_excerpt=1sowie eine Analyse von Wells Fargo mit einem Kursziel von 1.400(!) Dollar. Ambitioniert, möchte man denken, Amazon verdient bislang wenig am Umsatz und der Börsenwert beträgt ein vielfaches. Auch möge man über Wells Fargo und The Motley Fool denken, was man wolle, ABER: Das zentrale Argument der Analyse war "Fort Knox". Wer das Goldlager Fort Knox nicht kennt - einfach nachgoogeln. Es soll damit schlichtweg gesagt werden, dass man die Positionierung nicht so einfach angraben kann. Das gilt beim Shopping für Amazon, bei der Suche für Google, beim Buchen für Priceline (booking.com), in Sachen Innovation für Apple und Tesla und bei sozialen Netzwerken für Facebook. Ich denke, es gilt in Sachen R&D (Research & Development) für Wirkstoffe schon jetzt für Evotec. Nur hat die ganze Sache bei Evotec eine ganz andere Qualität. Man ist quasi das Facebook der Pharmabranche in Sachen Networking, das Google in Sachen "collecting knowledge" - also Wissenssammlung und erobert sich mehr und mehr eine Position wie Apple oder Tesla in Sachen Innovation. Diese Innovationsführerschaft hat man nun durch die Beteiligung an Exscientia noch deutlich ausgebaut und es wird für die Konkurrenz schwer, evotec dort zu verdrängen. Zusammen mit der eigenen IPSC-Plattform hat man durch die Kooperation mit Exscientia die ideale Kombination geschaffen, die Wirkstoffforschung enorm zu beschleunigen. Während Tesla aber Autos kostspielig vor die Wand fahren lassen muss um die Wirksamkeit der Knautschzone zu testen, kann Evotec die am Computer von Exscientia seleltierten Molekülverbindungen äußerst kostengünstig in der Petryschale testen (Das meinen die in ihrer Präsentation mit "Clinical Trial in a Dish"). So, und jetzt lest euch mal diesen Abschnitt von der folgenden Website durch:
In 2016, the pharmaceutical firm Sunovion gave a group of seasoned employees an unusual assignment. At the firm's headquarters in Marlborough, Massachusetts, the chemists were all asked to play a game to see who could discover the best leads for new drugs. On their workstations was a grid of hundreds of chemical structures, just ten of which were labelled with information on their biological effects. The experts had to select other molecules that could turn out to be drug candidates, using their hard-earned knowledge of chemical structure and biology. Of the 11 players, 10 struggled through the task for several hours. But one breezed through in milliseconds — because it was an algorithm.
Quelle:
https://www.nature.com/news/...ug-maker-s-guide-to-the-galaxy-1.22683