Sammelklagen Wirecard! Wer ist dabei?

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neuester Beitrag: 26.11.24 13:29
eröffnet am: 20.06.20 09:47 von: mrymen Anzahl Beiträge: 2448
neuester Beitrag: 26.11.24 13:29 von: Chaecka Leser gesamt: 1291611
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12.07.20 18:22
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2699 Postings, 2043 Tage Herriotaw. frau ottilie

danke für link,

ich habe mir gerade die aktionärsseite heruntergeladen,ich denke alles in allen ist das eine reale zum heutigen Zeitpunkt gemachte aussage der RA.
ich hoffe nur inbrünstig das sich die bafin und andere staatlichen Behörden nicht mit einem bauernopfer aus der Verantwortung ziehen und sich hinter irgendwelchen gesetzen ihrer vollkasomentalität verstecken können.
Neben braun und seinen Kumpanen sind diese staatlichen Institutionen mit ihren beamten und politikern die hauptverantwortlichen da dieser unter deren augen stattgefunden hat in diesen aktionärsbetrug und gehören auf die Anklagebank und abgeurteilt.  

12.07.20 18:34
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6952 Postings, 5400 Tage Neuer1C.CHS

ja so ist es halt.
Da gab es einige Pusher im Wirecard Tread ,  diese haben warnende Stimmen ignoriert, oft sogar als bezahlte basher bezeichnet.
Und  nun, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, soll der Steuerzahler haften?
Da fehlen einem die Worte.
 

12.07.20 18:57

7443 Postings, 3063 Tage derdendemannBlubibum

Und was bringt es am Ende? Nichts.
Aktionäre werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf den Schaden sitzen bleiben.
Das zeigt alleine die Vergangenheit auch. Nimm alle Bilanzbetrugsskandale der letzten 20 Jahre Europa und USA. Im Ergebnis gingen Aktionäre leer aus.
 

12.07.20 19:01

7443 Postings, 3063 Tage derdendemannBimmelbahn

Ich bin zwar kein WP‘ler. Aber mein Arbeitgeber ist einer der big four.
Ich weiß zumindest wie üblicherweise Jahresabschluss Prüfungen ablaufen.
Daher auch meine Meinung.  

12.07.20 19:21
1

742 Postings, 5777 Tage bimmelbahnNeuer1: Du wirst es nie

kapieren:  Betrüger und Täter sind die WC-Oberen, nicht die Kleinanleger.  Was hat das Arriva-Forum schon für eine Bedeutung fürs Große und Ganze - gar keine, oder meinst Du in der kommenden gerichtlichen Aufarbeitung würde es jemals heißen: Im entscheidenden Arriva Forum haben aber Heini, Pitt und Kloos gewarnt ?  

12.07.20 19:27
1

742 Postings, 5777 Tage bimmelbahnDiese Verbrecher haben eine Falschmeldung

nach der anderen in die Welt gesetzt und denen haben ca. 70.000 Kleinanleger und auch viele Anlegerschwergewichte geglaubt. Als Anleger darf ich mich doch wohl auf die Aussagen eines Daxvorstandes verlassen, zumal es von offizieller Seite (Bafin und Konsorten) nichts Gegenteiliges zu hören gab.
Also hör´ endlich auf über die "Schuld der Anleger" zu schwafeln.  

12.07.20 19:30

742 Postings, 5777 Tage bimmelbahnDerdendemann: ist i.O.

Du weißt wie es abläuft.   Aaaaber weißt Du auch wie es korrekt abzulaufen hat ?  

12.07.20 19:35
2

742 Postings, 5777 Tage bimmelbahnC.CHS: auch Du

willst oder wirst es nie verstehen. Du sagst "beim Zock auf die Fresse gefallen, selber schuld"
Sowas trifft zu, wenn der Kurs regulär in den Keller rauscht. Aber hier war nichts regulär, sondern hier waren verbrecherische Betrüger am Werk. Daher auch die Einmaligkeit im Dax.  

12.07.20 19:37

3149 Postings, 2313 Tage Freiwald.Bimmelbahn ab nach lummerland

12.07.20 19:46

6952 Postings, 5400 Tage Neuer1Bimmelbahn

ich habe das schon kapiert und auch Warnungen in div. Blättern gelesen . Zudem habe ich ein vernünftiges Risikonanagement in meinem Depot.
Und diejenigen die nun  am lautesten schreien,  haben jegliche Warnungen ignoriert.
Ich habe auch nue behauptet,  dass Wirecard nicht betrogen und sehr sehr viele um Geld gebracht hat.
Ich lehne nur eine Staatshaftung ab.
Verklagt wircard und auch den Wirtschaftsprüfer.
 

12.07.20 19:48

271 Postings, 1634 Tage C.CHSBimmelbahn

ich habe mich mal eingelesen, die ganzen Pusher hier sind auf die Nase gefallen.
Jetzt soll die Bafin oder EY schuldig sein, da es bei Wirecard ja nichts zu holen gibt.
Mal den KPMG Bericht durchgelesen, schau mal genau rein genau das was jetzt zur pleite geführt hat
wird da ja erwähnt, die Unregelmäßigkeiten in der Bilanz. War ja hier wie ne "Gehirnwäsche".
Jede Kritik an der Aktie wurde sofort im "Keim erstickt", jeder hat jeden Tag "SEIN KÖRBCHEN AUFGESTELLT". Mir war da schon klar das es eine Zocker Aktie ist HOP oder TOP, wer da mit mehr als 5% drin war von seinem Geld ist selber Schuld. Und es wird nie einen Schadensersatz vom Staat geben.
Dann kommen alle und wollen Geld wenn eine AG Pleite geht.  

12.07.20 19:49
2

49231 Postings, 6851 Tage minicooperWarum sollte hier der steuerzahler zahlen

Gewinne privatisieren verluste auf die gemeunschaft abwälzen geht nicht. Das ist das risiko der aktionäre. Auch bei betrug von wc. Da habe ich null mitleid.
Wenn bei den betrügern  nicht zu holen ist gehen die aktionäre halt leer aus.
So ist das spiel nunmal.
Wer glaubt die bafin wird hier die milliraden entschädigungen übernehmen glaubt auch das zitonenfalter zitronen falten.
Wenn fehlverhalten nachgewiesen werden kann werden die bestraft und fertig.
Mehr aber auch nicht.
Die einzigen die jetzt noch einen reibach machen sind die rechtsverdreher.
In jahrelangen klagen machen die sich die taschen voll und die aktionäre erhalten mit glück ein almosen zurück....
-----------
Schlauer durch Aua

12.07.20 20:40

742 Postings, 5777 Tage bimmelbahnMini,

es kann nicht das Risiko von Aktionären sein, von DAX-Vorständen betrogen zu werden. Dann kannst Du die Börse insgesamt vergessen.

Freiwald, Steigbügelhalter und Stiefelputzer von Lehna, lass doch einfach Deine primitiven Posts !  Gib mal was Nützliches von Dir.  

12.07.20 20:47
2

742 Postings, 5777 Tage bimmelbahnMini,

ich habe nie nach Staatshilfe gerufen. Ich will nur, dass die WC-Lügner und die, die jahrelang geprüft und versagt haben, bluten müssen - sonst will ich gar nichts. Ob der KA ein paar Prozent noch retten kann, wird sich zeigen. Ich prognostiziere im Gegensatz zu denen, die offenbar göttliche Voraussehung ihr eigen nennen, NICHTS. Ich hoffe - wie jeder WC-Gelackmeierte - auf Gerechtigkeit.  

12.07.20 21:10
5

11076 Postings, 6056 Tage badtownboy# 438 Neuer1 das ist unlogisch

und ungerecht.
Du bringst selbst das Rechtsinstitut der Staatshaftung ins Spiel, also eine Haftung,  wenn dem Staat ein Rechtsverstoß nach Art.34 GG i.V.m§ 839 BGB nachgewiesen werden kann.
Dabei will niemand etwas vom Staat geschenkt bekommen.
Ob eine Staatshaftung  im Fall Wirecard gelingen wird ,bin ich mir nicht ganz sicher, Ansatzpunkte bestehen aber tatsächlich.
Soweit meine Einschätzung als Volljurist.
Aber völlig daneben ist es ,wie Du es forderst,  wenn man im Fall  Wirecard von diesem Recht,wenn es denn eingreift, nicht Gebrauch machen sollte.
Wir leben zum  Glück  in einem Rechtsstaat.
Wenn der Staat hier Fehler gemacht haben sollte und gegen drittschützende Normen des Bundes- oder Europarecht verstoßen haben sollte,wäre seine Haftung angebracht.

 

12.07.20 21:24
2

272 Postings, 1811 Tage MeniNamastenaja Rechtsstaat ,

auf dem dem Papier schon, ob es  dann wirklich in der Praxis so ist, ich habe meine Zweifel.
Ok, wenn Du einen Rechtsstaat mit maximalen Täterschutz meinst, dann haben wir einen.
Frag mal die Opfer dieser geschützten Täter was die davon halten !  

12.07.20 21:41
1

272 Postings, 1811 Tage MeniNamasteWie konnte sich Herr Braun mit 5 Millionen

Kaution freikaufen. Generell ein komisches Recht bei dem man sich per Kaution die vorübergehende
Freiheit kaufen kann. Im Fall Wirecard bescheißt man die Anleger auf die übelste Art und Weise und hinterher kauft ich man sich mit deren  Geld  frei.
Rechtsstaat ? Es ist ja noch nichts beweisen, gell. Deswegen musste auch Marsalek nicht mit den U-Boot
abtauchen. Der hat erstmals seinen Rechtsanwalt vorgeschickt und die Staatsanwälte hinter die Fichte
geführt. Kaitalverbrechen egal welchen Ausmaßes sind in unserem Land lediglich Kavaliersdelikte.
Ist ja keiner direkt daran gestorben, bis auf die Anleger welche sich hinterher das Leben genommen haben ( selbst schuld ) nach Interpretation der Besserwisser hier im Forum.
Warum bringt sich Braun und Marsalek nicht um, weil sie wissen das sie in einem Rechtstaat leben,
der Ihnen selbstverständlich ein freies Geleit gewährleisten wird.
Im Knast werden solche Typen dann zum täglichen Freigänger, nur nachts müssen sie in die Zelle.
Abschreckung ? Fehlanzeige.

 

12.07.20 21:58
3

4287 Postings, 2709 Tage Stronzo1Risiko

ich war mir des Risikos bewusst, dass Wirecard schnell gewachsen ist und die Strukturen etwas hinterher blieben. Da kann man mit kleineren Schlampereien rechnen, die die WPs nicht alle kennen können.

Aber dass 1.9 Mrd fehlen ist schon (fast) vorsätzliches Prüfungsversagen.

Dass die Bafin zwar Zeit findet MB zum.GB zu gratulieren, aber nicht ein einziges Mal den brennendsten Vorwürfen der FT nachzugehen Zeit findet ist ebenfast (fast) vorsätzliches Aufsichtsversagen.

Wenn alle diese Instanzen versagen, dann muss man Kleinanleger vor einem Engagement selbst bei DAX Werten dringendst abraten.

Wo bleibt Merz ?


 

12.07.20 22:02

6952 Postings, 5400 Tage Neuer1Bimmelbahn

ich habe noch nie geschrieben, dass wirecard nicht zur Rechenschaft  gezogen werden soll,  wenn auch die Wirtschaftsprüfer versagt haben sollten oder wissentlich die Augen verschlossen haben, so sollte man auch diese verklagen.

 

12.07.20 22:36
2

1406 Postings, 3872 Tage BratworschtNun mal ehrlich.

Man kann einen Bluechip nicht als Zockeraktie bezeichnen. Wir reden hier von einem Dax-Wert, der auch von Fonds zwecks Indexabbildung gehalten werden muss. Bitte bleibt sachlich. Wirecard war kein kleiner Nebenwert!  

12.07.20 22:38
1

445 Postings, 1957 Tage 229206391a.

Bafin und Staat haften garantiert nicht, Ende.

EY haftet. Im konkreten Fall EY hat man sich früher scheinbar mit digitalen Saldenbestätigungen zufrieden gegeben. Wenn das stimmt ist EY natürlich dran. Allerdings nur wegen Fahrlässigkeit und da haften sie nur mit 4 Mio.

Der SDK vertritt die Auffassung dass diese Nachlässigkeit jedoch so ungeheuerlich groß und nicht nachvollziehbar ist, dass man Vorsatz unterstellen muss. Und um genau diese Frage wird es vor Gericht gehen.

Der analoge Fall ist folgender: Ein korrupter Gefängniswärter beaufsichtig zwei Häftlinge in einem kleinen 4x4m Hof. Der eine Häftling verkauft dem anderen Drogen. Das Ganze fliegt auf, weil das BKA alle im Verdacht und überwacht hatte. Der Wärter versucht sich rauszureden und behauptet einfach er hätte von dem Deal nichts mitbekommen. Glaubt ihr er käme damit durch? Ich glaube nicht. Ich glaube das Gericht würde sagen, dass der Wärter lügen muss weil es unmöglich gewesen sei den Deal nicht zu sehen.

Und genau um diese Frage wird es beim Fall EY gehen.  

12.07.20 22:39
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6952 Postings, 5400 Tage Neuer1Badtownboy

also, die Staatshaftung habe nicht ich, sondern brokersteve  ins Spiel gebracht.
Nun wird hier allgemein so getan, als würden alle wissen, welche Pflichten der Staat hat , sprich wie  stark muss der Staat wirklich die einzelnen Vorgänge einer AG prüfen oder muss er sich auf die Wirtschaftsprüfer verlassen können?
Falls der Staat wirklich das Unternehmen bis ins letzte Detail prüfen muss, dann ist mir der Sinn eines Wirtschaftsprüfers nicht klar.
Meines Erachtens prüft der Wirtschaftsprüfer und bei Ungereimtheiten wird die entsprechende Staatsstelle eingeschaltet.
Falls es anders sein sollte, lasse ich mich gerne belehren.
Ich betone nochmals dass gegen die Verantwortlichen mit aller Härte vorgegangen werden muss.
Das man H. Braun gegen 5 Millionen Kaution , bei ca.1,9 Milliarden verschwundenen Euros, wieder auf freien Fuß  gesetzt hat , wundert mich.
Schadensfreude über Verluste anderer kenne ich sicher nicht, aber ich habe hier früher in div. Treads mitgelesen und mich doch gewundert mit welcher Arroganz  manche über warnende  Personen hergezogen sind.


 

12.07.20 23:26
3

815 Postings, 2137 Tage Provinzberliner@badtownboy #443

Das ganze wird so enden wie das berühmte "Hornberger Schießen"   (wenn etwas groß und laut angekündigt wird, aber nichts dabei herauskommt)

Ich fange mal mit deinem letzten Satz an "Wenn der Staat hier Fehler gemacht haben sollte"  Glaubst du denn im Ernst dass der Staat jemals seine Fehler zugeben wird.
Auch Herr Hufeld hat bei seiner Befragung im Bundestag seine ursprüngliche Aussage von wegen "Desaster" schon längst wieder relativiert."es sei alles rechtmäßig abgelaufen"
Und die Beweislage dafür wird ohnehin sehr dünn sein.Abgesehen von der jahrelangen Verfahrensdauer.Sage ich als Nichtjurist.
RECHTSSTAAT = ein häufig strapazierter Begriff.
Meine Verluste bei Wirecard hab ich abgehakt.Zum Glück bin ich hier etwas früher als andere mißtrauisch geworden und schon 2019 (mit Verlust) ausgestiegen.
Und klagen werde ich auch nicht.Weil: es gibt nichts mehr zu holen.
Ich frage dich (als Volljurist) wie denn eine Staatshaftung greifen soll wenn die Bafin behauptet(was ja anscheinend auch stimmt) sie wäre nur für die Wirecard Bank als Prüforgan zuständig.
Selbst diese Verantwortung hat die Bafin an die Private Organisation DPR weiter gegeben.Auch dort hat man ca.19 Monate tief und fest geschlafen.
Meine Frage(worauf ich bis heute keine Antwort bekommen habe.Auch hier im Forum nicht) Wer war denn nun zuständig die WIRECARD AG zu prüfen ?
Solange diese Grundsatz-Frage nicht geklärt ist wird's wohl nix mit Staatshaftung.
Ach ja da wurde die Regierung von Niederbayern genannt.Aber auch dort hat man anscheinend monatelang "diskutiert" Am Ende fühlte man sich nicht zuständig.
Ein Rätsel bleibt für mich das Leerverkaufsverbot 2019  Wie hat es Wirecard geschafft die Bafin zu überzeugen dass sie Opfer einer Shortattacke geworden sind oder werden sollten ?
Was hat der Herr Kukies mit Braun besprochen an dessen 50zigsten Geburtstag ? Fragen über Fragen.
Fazit : ich glaube nicht daran dass der Staat am Ende durch ein Gerichtsurteil in die Haftung genommen wird.Und die EU wird sich da raushalten befürchte ich.

 

12.07.20 23:47
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525 Postings, 5224 Tage Börsen_Sepp@Hafung

Deutschland sollte für diese Blamage haften um das Ansehen wieder herzustellen. Sonst kann Deutschland sich in der Liga der Schurkenstaaten einschreiben...null Vertrauen...nur Geschleime...  

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