Westerwelle unter Druck

Berlin: In der Affäre Möllemann wächst nun auch der Druck auf FDP-Chef Westerwelle. Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Gerhardt, sagte der "Mainzer Allgemeinen Zeitung", Westerwelle müsse die Sache nun endgültig klären. Er müsse aus der schwierigen Lage herauskommen und aus der Partei wieder etwas machen. Zum Abschneiden der FDP bei der Bundestagswahl sagte Gerhardt, das umstrittene Möllemann-Flugblatt sei nicht allein Schuld. Westerwelle hätte schon bei der ersten von Möllemann angezettelten Nahost-Diskussion klar machen müssen, wer die FDP führt.  

Aber zum Beißen fehlen anscheinend die Zähne...


Viele Grüße



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Bad Kissingen: Die FDP hält an ihrem "Projekt 18" fest. Es steht für das Ziel, 18 Prozent der Wählerstimmen zu bekommen. Auf dem Landesparteitag der bayerischen FDP in Bad Kissingen sagte Parteichef Westerwelle, die Wähler würden der FDP keine Spitzenergebnisse zutrauen, wenn sie sich das nicht selbst zutraue. Das "Projekt 18" war eine Idee des früheren stellvertretenden Parteivorsitzenden Möllemann. Westerwelle will Möllemann wegen der Affäre um sein umstrittenes Flugblatt aus der Partei ausschließen. Westerwelle erwartet, dass ihm der Sonder-Parteitag des nordrhein-westfälischen Landesverbandes morgen folgt. Bundestags-Fraktionschef Gerhardt hat Westerwelle aufgefordert, endgültig Klarheit zu schaffen.