Wir haben die Hauptströmungsrichtungen mal eingetragen. Unter Berücksichtigung, dass dies ein Mittel aus 50 Berechnungen ist, ergibt sich als Mittelweg eine nordwestliche Strömung (wir haben sie mit dem schwarzen Pfeil gekennzeichnet). Typisch für solche eine Hauptwindströmung wäre das Abwechseln von milder Luft aus Südwesten und kälterer Luft aus nördlichen Breiten und reichlich Niederschläge. Im Hinblick auf den Niederschlag dürfte es also vor allem in den deutschen Mittelgebirgen sowie am Alpenrand einiges geben. Im Mittel läge die Schneefallgrenze dann so um die 800 bis 900 Meter, was bedeutet, dass die Chancen auf Schnee in den Wintersportorten um und über 800 Meter Höhe ganz gut stehen. Nochmals der Hinweis: dies ist nur ein Trend, ein Mittelweg von 50 Berechnungen. Ob unser Wetter gerade auf einem eher (nass-)kalten Zweig der Strömungen reiten wird am 19.12. oder auf dem eher milderen Zweig, kann man daraus nicht ersehen. Mit großer Wahrscheinlichkeit kann man eine klirrendkalte Ostwetterlage jedenfalls schon mal ausschließen und von reichlich Schnee oberhalb von 800 Metern ausgehen. Mal schauen ob sich das Mittel in den nächsten Tagen eher kälter oder milder einpendelt. Wir bleiben am Ball.
Es wird zwar schon ab Morgen gebietsweise stürmisch ( http://www.unwetterzentrale.de/ ), aber für den Freitag deutet sich eventuell etwas größeres an. Zu sehen ist ein Modellvergleich zwischen den Wettermodellen GFS und ECMWF. Der rote Pfeil zeigt die im weiteren Verlauf in etwa berechnete Zugbahn des Tiefkerns. Es sind also noch größere Unterschiede vorhanden, was zum einen die Stärke, aber auch die Verlagerung des Tiefs betrifft.
Am kommenden, vierten Adventswochenende ist das Wetter insgesamt sehr windig und nasskalt. Auf den Bergen sowie an den Küsten von Nord- und Ostsee wird es erneut stürmisch. Voraussichtlich wechseln sich kräftige Schauer und trockene Phasen mit ein wenig Sonne ab. Dabei sinkt die Schneefallgrenze bis in die Täler der Mittelgebirge und bis ins Alpenvorland hinein. Somit steigen zumindest in bergigen Regionen die Chancen, dass Winterfreunde einen weißen vierten Advent genießen können.
bzw. Halbdunkel. Ganz im Norden bleibt es um diese Jahreszeit ganztägig dunkel. Nur nach Süden hin wird es noch richtig Tag. Und ein umfangreicher Tiefdruckkomplex zeigt seine große Wolkengirlande. Schön im Westen Englands sind die, von der tiefstehenden Sonne schräg angestrahlten, deftigen Schauer- und Gewitterwolken zu sehen. Diese erreichen uns morgen.