Investor Relations Newsletter - 27.04.2020
Gutes Schlussquartal sorgt für Ergebnisverbesserung Die Vectron Systems AG (Vectron), ein führender Anbieter intelligenter, digitalisierter Kassensysteme bestehend aus Hardware, Software und Cloud-Services, mit Schwerpunkt in den Branchen Gastronomie und Bäckerei, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 Umsatz und Ergebnis gegenüber dem Vorjahr verbessert.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 befand sich Vectron in einem Übergangsjahr hin zur nächsten Stufe der Fiskalisierung und der Einführung digitaler Lösungen. So herrschte im Jahr 2019 in der gesamten Branche große Unsicherheit, ob die rechtlichen und technischen Vorgaben für den Manipulationsschutz bei den Registrierkassen wie geplant zum 01.01.2020 umgesetzt würden. Dies hat, wie die Gesellschaft bereits mehrfach berichtete, zu einer deutlichen Kaufzurückhaltung in den Zielgruppen Gastronomie und Bäckereien geführt.
Letztendliche Sicherheit gab es erst nachdem das Bundesfinanzministerium im November 2019 eine Nichtbeanstandungsfrist bis zum 30.09. 2020 für die Umrüstung der Kassen festgelegt hat. Mit der Verabschiedung des Gesetzes im November zogen die Umsätze im vierten Quartal spürbar an.
Wie bereits gemeldet, steigerte Vectron den Umsatz im Gesamtjahr 2019, vor allem durch das gute Schlussquartal leicht auf EUR 25,2 Mio. (2018: EUR 24,8 Mio.). Somit liegt der Umsatz um EUR 0,2 Mio. niedriger als vorab im Januar gemeldet. Gleichzeitig verbesserte sich 2019 das Ergebnis nach Steuern durch ein konsequentes Kostenmanagement deutlich von rund EUR -3,9 Mio. (2018) auf rund EUR -1,4 Mio.
Vor dem Hintergrund der schlechten Rahmenbedingungen im abgelaufenen Geschäftsjahr zeigt sich das Management zufrieden mit dem Ergebnis. Trotz der Flaute im Stammgeschäft ist es uns gelungen, parallel das Digitalangebot zu entwickeln und im Markt einzuführen, erklärt Vectron-Vorstand Thomas Stümmler.
So investierte Vectron 2019 rund EUR 3,4 Mio. in die Entwicklung und den Vertriebsaufbau der Digitalprodukte. Zieht man diese Kosten ab, wären wir im Stammgeschäft trotz der niedrigen Nachfrage deutlich profitabel gewesen. Die Anlauf- und Entwicklungskosten haben wir bewusst in Kauf genommen, da wir uns bei Vectron auf die digitalen Umwälzungen in der Gastronomie einstellen müssen, so Stümmler.
Die aktuellen Ereignisse in der Covid-19-Pandemie haben für einen zusätzlichen Schub in der Gastronomie hin zur Digitalisierung geführt und somit vielen Gastronomen die Wichtigkeit einer digitalen Präsenz verdeutlicht. Insofern ist es für Vectron unverzichtbar im Bereich digitale Dienstleistungen ein umfassendes Produktportfolio aufzubauen, um weiterhin seine marktführende Stellung behalten und ausbauen zu können.
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