Als Zocker sollte man vielleicht jetzt mal abwarten, aber als Investor ist die Nachricht sehr positiv zu bewerten. Bei Fluxx zaehlt doch nicht, daß man jetzt mal eine halbe Million Gewinn einstreicht, sondern vielmehr, daß man sich in Europa gut positioniert. Das schafft man aber nicht, indem man einfach mal hofft, daß das passiert, sondern durch gezielte Aktionen. Für diese Aktionen braucht man Geld. Mit 10 Mio. Euro wird man aber wohl kaum den ganz großen Wurf landen, es sei denn, da gibt es wirklich irgendwo ein Schnäppchen. Fluxx selber ist mit 50 Mio bewertet und ich kenne kein Unternehmen, in der Größenordnung 10 Mio. Das muß ja ein einzigartiges Schnäppchen sein, was man da im Visier hat. Nebenbei bemerkt könnte der Schritt, ein anderes Unternehmen zu übernehmen dafür sorgen, daß generell Übernahmephantasie in die Branche Einzug hält. Die Konkurrenten werden sicherlich nicht tatenlos zusehen, wie Fluxx sich in Europa ausbreitet. Deshalb ist Kapital zur Erweiterung der Präsenz jetzt besonders wichtig. Es ist wohl davon auszugehen, daß ein Spieler sich nicht jeden Tag nach einer neuen Plattform umsieht, sondern eher der Plattform treu bleibt. Deshalb ist ein gewonnener Kunde auch meist eine langfristige Geldquelle. Einen Kunden von der Konkurrenz abzuwerben ist entsprechend schwer.
Als Investor sollte man sich also darüber freuen, wenn Fluxx expandiert. Daß man das aus bestehenden Mitteln nicht in der Größe schafft, wie es eigentlich notwendig wäre, sollte jedem klar sein. Selbst wenn Fluxx zurückgeht uns sagt:"Keine Übernahme - dafür bessere Plazierung von FLUXX in Europa" sollten Investoren dem sehr positiv gegenüberstehen. Im Glücksspiel Sektor kann man langfristig viel Geld verdienen. Man muss aber die richtige Basis dafür stellen - Marktpräsenz. Die erreicht man aber nicht dadurch, daß man einfach nur da ist, sondern indem man seine Plattform gut vermarktet.
Ich weiß noch nicht, ob ich die Wandelanleihe interessant finde, oder nicht. Da werde ich mir am Wochenende mal Gedanken dazu machen. Wichtig ist für mich, daß da Geld in die Kasse gespült wird, um den Umsatz und Gewinn langfristig anzukurbeln. Dieser Fakt ist erstmal wichtig. Daß man die WA an Instis loswird ist wohl so gut wie sicher. Da sehe ich kaum Risiken - das hat man sicher vorher schon gut ausgelotet.
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