1) 2016 wurde der Vertrag mit Biochain erweitert
1a) welche jährlichen Mindestumsätze/-abnahmemengen wurden vereinbart 1b) wie hoch sind die Lizenzgebühren, die Biochain pro Test für proColon bezahlen muss 1c) wie hoch werden die Lizenzgebühren für proLung ausfallen 1d) sind dazu noch Meilensteine zu erwarten ?
2) Wie sieht die Umsatzprognose / -Entwicklung (Linenzeinnahmen)aus ?
3) Welche Provinzen erstatten bereits den Test ?
4) Wie und wann werden die Umsätze von Biochain verbucht (sofort bei Lieferung und Leistung oder erst nach einer vertraglich vereinbarten Frist z.B. als Sammelrechnung in einem bestimmten Abrechnungsintervall) ?
5) Welche Fortschritte wurden bei proLung erzielt und wie weit ist man beim Zulassungprojekt ?
6) Nähere Informationen zum Veteranen-Deal: Gibt es Mindestabnahmemengen/-umsätze?
------ geolog #10997
Aus meiner Sicht disqualifiziert sich ein CEO mit einer Aussage, dass ein solches Übernahmeszenario alternativlos sei, selbst. Ich zweifle nicht an der Seriosität des Berichtes von Nikodimi, dennoch fehlt uns ein belegbarer Nachweis, dass diese Aussage in dieser Form getätigt wurde. Den brauchen wir auch nicht – Herr Hamilton lebt ja das, was in der Aussage inhaltlich steckt: Er kümmert sich offenbar nicht um Alternativen, was allerdings seine Aufgabe wäre!
Also ist es an der Zeit, die Alternativkonzepte einzufordern. Auf der HV können meines Wissens zwar nur Fragen zu den vorliegenden Tagesordnungspunkten gestellt werden (Übernahme ist kein TO-Punkt), aber ich sehe Zusammenhänge mit mehreren TO-Punkten: da es bei den Punkten 2 u. 3 (Entlastung; Thema Vertrauen passt zur Fragestellung) um das Gj. 2016 geht (würde eine billige Möglichkeit zur Ablehnung der Frage bieten), habe ich überlegt, die Frage nach den Alternativkonzepten an TO-Punkt 7 (Aktienoptionen) zu knüpfen - vielleicht hat jemand dazu noch eine bessere Idee.
Ich kann leider nicht persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen, habe mir jedoch Gedanken gemacht, wie meine Hauptfrage an den Vorstand aussieht. Hier ein erster Entwurf, den ich zur Diskussion stellen möchte:
"Sehr geehrter Herr Hamilton, zu Tagesordnungspunkt Nr. 7 stellt sich aus meiner Sicht eine Frage, die für mich zur Beurteilung der Angemessenheit einer möglichen Ermächtigung zur Gewährung von Aktienoptionen relevant ist.
Sie haben im Zuge der Veröffentlichung der Übernahmeabsichten sehr deutlich ihrer Überzeugung Ausdruck verliehen, dass Epigenomics durch den Zugang zu den nötigen Ressourcen künftig als multinationale Organisation im Krebsdiagnostikbereich seine Produkte weltweit erfolgreich vermarkten wird. Als Aktionär der Epigenomics AG schließe ich mich vollinhaltlich ihrer Einschätzung an und stehe bereit, weiterhin mit meinem Investment den skizzierten Weg zu unterstützen.
Folglich kann ich Ihre Sichtweise, dass die geplante „Transaktion im besten Interesse der Aktionäre“ sei, nicht goutieren, da mein bestes Interesse in der Mitpartizipation an einer prosperierenden Zukunft des Unternehmens liegt. Für alle Aktionäre mit diesem Ansatz ist nun ein passendes Modell gefragt, das die Interessen eines Großinvestors, jene der Kleinaktionäre mit längerfristiger Anlegestrategie und den Bedarf der Epigenomics AG in Einklang bringt.
Da Sie in der Verantwortung Ihrer Funktion als Vorstand des Unternehmens sicherlich Alternativen zu einer Übernahme in der am 26. April 2017 verlautbarten Form erarbeitet haben, gilt verständlicherweise mein besonderes Interesse diesen Überlegungen. Ich bitte Sie daher höflichst, diese Alternativen konkret darzulegen. Welche Vorschläge und Modelle haben sie seit Mitte 2016 ausgearbeitet, Herr Hamilton, und wie ist jeweils der aktuelle Stand im Zuge der Anbahnung?"
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Ich will und kann nicht akzeptieren, dass der Vorstand unserer Firma keine Alternativen zur angedachten Übernahme erarbeitet. Daher frage ich NICHT, OB es Alternativen bzw. Überlegungen dazu gibt (das setze ich voraus!), sondern WIE diese aussehen und WAS in dieser Hinsicht getan wird!
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