nicht. Eher wahr.
Aber - davon mal abgesehen, dass wir sowas nicht haben - ich denke, es ist die "Grundpsychologie".
Nehmen wir Dein Beispiel mit dem Dingsbook:
Dieses Dingsbook ist ein Gegenstand, den man zum (Ge)Verbrauchen kauft und bei dem man von vorneherein ausgeht, dass er irgendwann kaputtgeht, an Wert verliert, veraltet, ersetzt wird, wie auch immer.
Bei EM ist die Grundvoraussetzung automatisch eine ganz andere, nämlich "Geldanlage" (Investment), Wertspeicher o.ä. jedenfalls Geld.
Man geht hier irgendwie automatisch davon aus, dass es zumindest seinen messbaren Wert behält oder sogar noch steigert.
Niemand geht davon aus, dass in absehbarer Zeit sein Dingsbook an Wert gewinnt.
Wenn allerdings ein "Investment" just ab Investitionszeitpunkt gewaltig an Wert verliert, ohne Unterlass, und kein Ende des Wertverfalles in Sicht ist, kommt diese Psychologie ins Spiel. Man rechnet ja damit, dass es zumindest nicht an Wert verliert.
Nun, was die letzten zwei Jahre passiert ist, ist allgemein ersichtlich. Man kann nicht behaupten, dass EM seit April 2011 eine grosse Wersteigerung erfahren haben, sofern man diesen Wert in der einzigen Masseinheit misst, die man zur Verfügung hat, nämlich Euro oder Dollar.
Und die Hoffnung, dass es in ungeahnte Höhen steigt, nun... da kommt dann wieder der Spatz und die Taube ins Spiel...
Den Glauben daran habe ich schon, aber was überwiegt nun? Der Glaube oder die Verlustangst in absehbarer Zeit (die Zeit ist nämlich ein Faktor, den man nicht vergessen darf - niemand hat Lust und ggf. die Möglichkeit zehn oder gar zwanzig Jahre zu warten).
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