Überrollt NIO bald Tesla?

Ich eröffne mal einen Thread zu der NIO Aktie die heute in den USA Ihr Börsendebüt feiert.

Überschattet von Problemen bei Tesla wird NIO deutlich weniger beim IPO wert sein als Sie sich es eigentlich vorgenommen haben. Ursprünglich hoffte man auf eine IPO Bewertung von 20 Milliarden Dollar. Davon bleiben jetzt gerade mal 6,4 Milliarden übrig.

Ist NIO deshalb jetzt ein Schnäppchen beim IPO?

Es wird spannend sein die Entwicklung der 2ten Elektroauto-Aktie zu beobachten in Zukunft denke

https://www.teleboerse.de/...berschatten-Nio-IPO-article20619244.html  

7da gibt es nochj genug Platz nach oben und ich hodde das es sich noch mehr rumspricht bzgl. des Chips. Man hat in den letzten Jahren soviel investiert und jetzt wird bald geerntet.  

https://i0.wp.com/eletric-vehicles.com/wp-content/...ity=80&ssl=1  

https://cnevpost.com/2024/08/06/...istrations-week-ending-aug-4-2024/

5800 Zulassungen  

https://eletric-vehicles.com/nio/...l60-launch-event-on-september-19/  

@Sun and Sand, was ist daran "nett" wenn NIO in diesem Jahr hier in Deutschland weit weniger Fahrzeuge absetzt, als im Vorjahr?
In 2023 ist NIO hier gerade erst an den Start gegangen und hat es im Monatsschnitt dann immerhin auf ca. 105 Fahrzeuge gebracht. Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass es dann einen stetigen Zuwachs gibt, stattdessen liegen wir in 2024 jedoch gerade mal bei ca. 38 Einheiten pro Monat. Da brauchen sie sich wenigstens mit dem Ausbau der Wechselstationen nicht so sehr zu beeilen, für die ca. 1500 NIO, die hier herumfahren, reicht das allemal.  

Der ONVO L60 wird das Schlüsselprojekt für NIO. Wenn die Verkaufszahlen Ende September stimmen, dann wird dies den Aktienkurs erst mal beflügeln. Momentan geht es mit dem Kurs ja nur noch bergab, weil einfach die Impulse fehlen. Die Verkaufszahlen bei den NIO-Modellen haben sich jetzt zwar bei 20000 stabilisiert, das ist aber einfach zu wenig, um in absehbarer Zeit in die Gewinnzone zu gelangen.
Andere Firmen expandieren nach Europa, Nordamerika oder andere asiatische Länder. Sie errichten dort weitere Produktionsstätten, weil man nur dann Erfolg in diesen Regionen haben kann. Ebenso, wie früher die japanischen Hersteller allesamt ihre Werke in Europa errichtet haben und später die europäischen Hersteller in China aktiv wurden. NIO kann nur Erfolg haben, wenn sie weitere Märkte erschließen und dies bedingt die Errichtung von Werken außerhalb Chinas. Ob sie dieses Investment allerdings stemmen können, bleibt abzuwarten. Dazu müsste z.B. der ONVO erfolgreich starten.  

wieviel  Batteriepacks müssen vorgehalten werden?
Genau. Ökologisch grottenschlecht...  

Nett ist die kleine Schwester von Sch... - Anders gesagt: "Schön / Erfolgreich ist anders"  

das hat ja nichts mit der Zahl der Fahrzeuge zu tun, sondern lediglich mit der Anzahl der Wechselstationen. Wenn hier in Deutschland mal 100 Wechselstationen installiert wären, was ich bereits für eine sehr gute Abdeckung hielte, wenn sie optimal entlang des Autobahnnetzes installiert wären, dann würde dies ca. 1000-2000 Batteriepacks in diesen Stationen bedeuten. Ein Vorteil besteht ja auch darin, dass diese Batterien dann auch länger halten, weil sie immer optimal geladen werden. Keine Schnellladung und nur bis 90% aufgeladen.  

und schon gar keine Flächendeckung  

3300 Einheiten - https://img.cnevpost.com/2024/08/13144413/2024081306441351-jpg.webp / Übersicht - Entwicklung - https://img.cnevpost.com/2024/08/13145744/2024081306574377-jpg.webp
 

Die Wechselstationen müssen auch keine flächendeckende Abdeckung bieten, denn die allermeisten NIO-Fahrer werden im Alltag ihre Fahrzeuge an einer Wallbox, entweder zuhause oder öffentlich, aufladen. Die Wechselstationen werden doch vorwiegend dann interessant, wenn man eine längere Fahrt geplant hat, beispielsweise München - Köln, und dann zwischendrin schnell die Batterie wechseln kann. Also 100 Stationen strategisch günstig entlang des bestehenden Autobahnnetzes verteilt, wären schon sehr gut.
Dies nimmt vielen Leuten die sogenannte "Reichweitenangst", welche ich ohnehin für ziemlich unsinnig halte, denn wenn jemand damit prahlt, dass er mit seinem Verbrenner locker 1000km mit einer Tankfüllung schafft, dann soll er mir doch mal sagen, wann er tatsächlich 1000km am Stück gefahren ist.  

Ein ähnliches Netz wie es die Tankstellen bieten ist nicht notwendig u. auch nicht geplant - Ältere Planungen sahen 40 Stationen in Dt. vor - Verträge wurden über 50 Grundstücke abgeschlossen - Hinzu kommt die Zusammenarbeit mit  EnBW - 20 Ladeparks sollen / können PSS Standorte werden - Sicher wird es bei den Zahlen zu Überschneidungen kommen aber realistisch betrachtet sollten 50 Stationen für Dt. reichen    

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Quelle: https://cnevpost.com/2024/08/15/...o-l60-1st-production-car-off-line/  

Sollte ganz ohne Laden möglich sein. Meiner Fährt Frankfurt Rostock bei schneller Fahrt durch. Wenn die Autos im Winter nur auf 300km kommen, ist das ein Killer-Argument. Dass E-Autos Vorteile haben, liegt auf der Hand. Haben will sie hierzulande trotzdem kaum jemand. Mangels Akzeptanz läuft die Umstellung zäh und unsere diversiviezierten Autobauer liegen richtig. Auf die Fantasien der Tesla-Maniacs ist gepfiffen. Die ganze EV-Branche leidet jetzt schon. Unsere Autobauer dank realistischer Produktpolitik weniger. Der Umbau geht schrittweise voran. Dass die einfach gestrickten EV Arbeitsplätze kosten ist eine Negativseite der Entwicklung. Wir können froh sein, dass alles viel, viel langsamer vorangeht, als mancher es gerne hätte. Wer weiß schon, ob Tesla als Vorreiter überhaupt profitabel bleibt.  

ich wage mal eine vorsichtige Prognose bezüglich der Entwicklung des Aktienkurses in den nächsten Wochen.
Da die Einführung des ONVO L60 Ende September in den Startlöchern steht, werden jetzt sicher einige wagemutige Anleger dies zum Anlass nehmen, hier einzusteigen bzw. aufzustocken.
Das Handelsvolumen dürfte sich demnach ab September deutlich steigern und der Kurs wahrscheinlich wieder Richtung 5 Euro gehen.
Dann hängt es natürlich ganz entscheidend davon ab, wie die Verkaufszahlen des ONVO aussehen werden. Bei einem erfolgreichen Marktstart kann es ganz schnell wieder über die 10 Euro hinausgehen. Wenn die Zahlen allerdings mau aussehen, dann stürzt der Kurs wohl vollkommen ab.
Anfang Oktober kommen ja zudem die Zahlen für das dritte Quartal. Der Oktober wird also ein sehr entscheidender Monat für die Zukunft von NIO.
Mal sehen, inwieweit meine hellseherischen Fähigkeiten zutreffen ;-)  

@Stockwave, die Strecke München - Köln (fast 600km) dürften sicherlich auch etliche Verbrenner-Fahrer, bei entsprechend "sportlicher" Fahrweise nicht mit einer Tankfüllung schaffen.  

3300 Einheiten - https://img.cnevpost.com/2024/08/20140048/2024082006004872-jpg.webp
Entwicklung - https://img.cnevpost.com/2024/08/20141037/2024082006103712-jpg.webp  

Die Strafzölle auf chinesische E-Autos beim Import nach Europa, kommen nun tatsächlich.
Allerdings ist dies für NIO momentan kein besonders großes Problem, bei den geringen Absatzzahlen hierzulande. Viel stärker trifft dies z.B. BYD, MG oder Geely (Smart, Volvo). Allerdings planen bzw. produzieren diese Unternehmen teilweise bereits in europäischen Werken.  

Bis Ende Oktober soll eine Entscheidung fallen - Sollten die Zölle beschlossen werden gelten diese für 5 Jahre - In Dt. wurden von Jan. bis Juli 266 Autos verkauft (https://efahrer.chip.de/news/...r-greift-zu-verzweiflungstat_1021734) - Etwas mehr Erfolg strebt man mit dem EL8 (ab Sept.) u. dem L60 (Ende 24) in Dt. an - Ob diese Modelle mit eventuellen Strafzoll Käufer finden wird sich zeigen    

Nun ja, der Begriff "Verzweiflugstat" für eine Null-Prozent-Finanzierung ist schon etwas merkwürdig gewählt. Heutzutage ist das zwar eigentlich nicht mehr möglich, da der Zinssatz für die Banken ja hoch gegangen ist, und NIO zahlt da effektiv drauf, man muss allerdings schon sagen, dass die aktuellen NIO-Modelle schon ziemlich hochpreisig sind.
Wenn ich mir anschaue, dass der NIO ET5 Touring, der mir wirklich sehr gut gefällt, satte 47.500€ OHNE Batterie kostet, das ist schon happig.
Der EL8 schlägt dann mit über 80.000€ zu buche, ebenfalls ohne Batterie.
Da bin ich mal auf den Preis des ONVO L60 hier in Deutschland gespannt. Dann kommt allerdings noch hinzu, dass die jetzigen Wechselstationen vom L60 momentan gar nicht genutzt werden können, sondern allesamt erst mal ein Update benötigen. Man kann ihn also vorerst nicht mit diesem Argument bei uns hier verkaufen.  

Der Preis wird mit Sicherheit unter dem des Modell Y liegen - Unter 45.000 ist Pflicht - Schätze eher um die 43.000 wird's werden - Mit Batteriemietmodell deutlich unter 40.000 - Vielleicht schafft man auch die 35.000 als Einführungspreis / Vorbestellung - Preislich natürlich immer sehr flexibel um auf Aktionen von Tesla reagieren zu können

Einzig die Zollgeschichte kann ein Strich durch die Rechnung machen.

 

Wie wollen die mit Tesla mithalten ?

Alleine schon die Zollgeschichte wird Nio nicht so leicht wegstecken.

Dann verlieren sie immer noch massiv mit  jedem Verkauften  Auto.

Dann dass  aller aller dümmste die Batterien  Wechsel Stationen kosten ein Vermögen und bringen gar nichts.

Ich würde Nio so schnell wie möglichst verkaufen kann überhaupt nicht sehen das die Überleben werden.

Dies ist keine Anlageempfehlung sondern nur meine Eingene Meinung !



 

Zumindest in China ist man von dem System überzeugt - Vielleicht sollte man auch nicht mehr von einen reinen Autohersteller sprechen - Autohersteller u. Infrastruktur passt wohl besser - Man scheint ja auch damit anzufangen Kosten auf mehrere Schultern zu verteilen - Drei interessante Modelle sind da im Angebot - https://cleantechnica.com/2024/08/23/...w-ev-charging-swapping-plans/ --- https://autonews.gasgoo.com/new_energy/70034246.html  

Batterien wird man in Zukunft immer schneller Laden können wer will da noch Batterien tauschen.

Zudem kann man die Batterie nur Mieten wenn man sie tauschen möchte schon Renault Clio hat gezeigt das dies von der Kundschaft überhaupt nicht angenommen wurde.

Wenn Nio in Geld schwimmen würde könnte man es noch eher verstehen.

Doch Nio gibt lieber Geld mit vollen Händen aus als es Sinnvoll einzusetzen

Nio hat immer nur Geld mit vollen Händen ausgeben und sich noch nie Gedanken über Einschränkungen gemacht so einem CEO würde ich keinen Rappen anvertrauen.

Jedem das seine ,aber ich werde sicher keine Nio Aktien kaufen.