nur dass ich schon sehr lange an der Börse bin. Als man von Bayer den angeblich fixen Vergleich verkündet hat, da bin ich eingestiegen. Tia, Pustekuchen. Und jetzt sind wir bei 40 Euro. Ich bin eher frustriert als nervös.
Wie Goldmember und Perlentaucherin es schon geschrieben haben - alles hängt davon ab, wie man mit den zukünftigen Klagen umgeht. Also ich sehe es so, dass es nach all der Werbung der Klägeranwälte in den letzten Jahren derzeit wohl kaum noch massenhaft Betroffene gibt, die einen Klagegrund gegen Bayer hätten. Die sind doch schon längst alle bei den Anwälten und hoffen auf einen netten Betrag durch den Vergleich. Wenn Bayer zukünftige Klagen verhindern will, dann sollte man Glyphosat in den USA einfach nicht mehr verkaufen. Damit macht man nicht mehr soviel Gewinn, aber das Thema ist durch und Glyphosat ist im Agrarbereich ja nur ein kleiner Teil - vor allem, wenn man das nur auf die USA bezieht. @Goldmember Wenn der Hauptanklagepunkt der ist, dass man nicht vor einem eventuellen Risiko gewarnt hat, dann bräuchte man nach dem Vergleich doch nur zu warnen, oder? Dann wäre die Sache auch durch.
Und dann gibt es da ja noch die Aussage, dass das US-Bundesrecht eine entsprechende Warnung nicht erlaubt. Der Oberste Gerichtshof sollte ja klären, "... ob ein Hersteller unter dem Staatsprodukthaftungsrecht überhaupt dafür haftbar gemacht werden könne, wenn keine Krebswarnung auf einem Produkt angebracht werde. Denn das US-Bundesrecht erlaube eine solche Warnung nicht....". Wenn eine solche Warnung nicht erlaubt ist, dann ist der Hauptanklagepunkt ja unsinnig. Vielleicht kann Bayer ja in dieser Richtung noch etwas erreichen. Ich glaube es aber nicht.
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