Stöffens Senf

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neuester Beitrag: 28.04.12 08:00
eröffnet am: 10.02.08 11:01 von: Stöffen Anzahl Beiträge: 350
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27.03.08 22:35
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8485 Postings, 6638 Tage StöffenMal noch ein paar grundlegende Dinge

die mir anlässlich des nachfolgenden Statements von dem stimmberechtigtem Fed-Mitglied Gary Stern einfallen.

Der Fed-Chef von Minneapolis, Gary Stern, sagte am Donnerstag in London vor dem European Economic and Financial Center:

Nevertheless, said Stern, "I don't think all the surprises are necessarily over."

He also said that a stabilization in housing sales would be an important development indicating that the U.S. economy is healing.

If sales stabilize or turn up, that would be a "key sign that a meaningful adjustment is under way," Stern said.

Das bedeutet nach wie vor wie folgt:

a) Solange die faulen Kredite nicht komplett aus den Bilanzen der Banken sind, solange der Markt hier keine Transparenz hat, werden die Financials weiterhin für Überraschungen im negativen Sinne gut bleiben. Bei der Gewichtung der Financials in den Aktien-Indizes kann sich jeder selbst ausmalen, was das börsentechnisch bedeutet, vor allem, wenn man sich vor Augen führt, dass die Financials im S&P500 in 2007 für ca. 40% der Gewinne standen.

b) Ist ein Anzeichen, dass der US-Immobilienmarkt sich stabilisiert, weiterhin nicht in Sicht. (IF sales stabilize or turn up….) Die Stablisierung, ein Bottoming des US-Immo-Markts ist aber wohl eine der grundlegenden Voraussetzungen für die Erholung der US-Wirtschaft.

Desweiteren:

Zu dem Thema “Sind (US)-Aktien momentan billig“ schreibt das Wall Street Journal, wohl nicht gerade eine Doom&Gloom-Gazette, aktuell wie folgt:

From Tuesday’s Wall Street Journal (3/25/08):

The stock market's comeback lately erodes the argument that equities are cheap. As of Monday's close, the Standard & Poor's 500-stock index was priced at about 16 times the past four quarters' earnings, nearly matching the market's long-term price-to-earnings ratio. The S&P looks better relative to expected earnings for 2008, with a forward price-to-earnings ratio of about 14, below the long-term average. The trouble is that forward earnings are based on optimistic assumptions about earnings growth. They presume earnings will grow 17% in 2008, more than reversing a 6% 2007 decline and more than doubling their average growth since 1989 -- despite the fact that analysts agree earnings are likely shrinking in the first quarter. If earnings merely return their average growth rate of 8% -- unlikely, if the economy really is in recession -- the forward P/E rises to 15. If earnings fall 17.5% -- as they have, on average, during the past three years that included recessions, according to S&P data -- then the forward P/E ratio rises to 20, undermining the idea that stocks are cheap. Some market bulls suggest the recent rallies in financials and other interest-rate-sensitive sectors are a sign the market has begun to act as it typically does at the start of new economic cycles. But maybe these "early cycle" bulls are getting ahead of themselves. The market doesn't even seem to have priced in much of an earnings slowdown yet.

Also Folkz, be prepared ;-))  

27.03.08 22:49
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3785 Postings, 7249 Tage astrid isenbergSarahspatz, einspruch,

ich habe gelernt im real life, aber auch im börsengeschehen....viele wege führen nach rom,und ich finde es immer spannend,wenn man sich mit allen möglichkeiten auseinander setzt, die börse ist auch von technik geprägt, und ob man will oder nicht, als zusätzliches instrumentarium kann sie hilfreich sein, meine invests mache ich aber nicht ausschliessch nach charttechnik, trends kann man aber sehr gut erkennen,also nix vertäufeln,... entweder oder... ist immer die schlechteste lösung, sowohl als auch behagt mir da mehr.....  

28.03.08 00:24
1

4021 Postings, 6405 Tage MikeOSViele charttechnische Analysten habe ich kommen un

d gehen sehen. Für mich dient die technische Analyse als Einstiegspunkt, um mittel- und langfristig meine Investments auszurichten.

Ich bedanke mich trotzdem für das einstellen von Charts in diesem Forum. Und manchmal liegen die Charttechniker auch richtig.
 

28.03.08 08:56
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8485 Postings, 6638 Tage StöffenDeutsche Banken - 70 Milliarden € Verlust erwartet

KREDITKRISE IN DEUTSCHLAND
Banker fürchten Gesamtverluste von bis zu 70 Milliarden Euro

Finanzkrisenhorror in Deutschland: Laut "Bild" fürchten Bankinsider Wertverluste bei Deutschen Banken von insgesamt bis zu 70 Milliarden Euro. Allein die WestLB brauche kurzfristig weitere Finanzspritzen in Höhe von angeblich zwei Milliarden Euro.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,543874,00.html

1156 Mrd. Dollar Schaden

Goldman Sachs schätzt, dass allein die Verluste auf Hypothekendarlehen privater Schuldner 500 Mrd. Dollar erreichen könnten. Dazu kommen aber noch die Verluste auf gewerbliche Immobilienkredite, Firmenkredite und Verbraucherkredite, die sich in Summe auf weitere 656 Mrd. Dollar belaufen könnten.

Angesichts solch horrender drohender Verluste schränken die Banken ihre Kreditvergabe stark ein. Laut einer Umfrage der Notenbank Fed vom Jänner hat jede dritte US-Bank in den drei letzten Monaten des vergangenen Jahres die Vergaberichtlinien für Kredite an kleine und mittelgroße Betriebe restriktiver gestaltet. Bei der Finanzierung gewerblicher Immobilien waren es gar 80 Prozent, bei der Vergabe von Hypothekendarlehen an private Schuldner mit guter Bonität mehr als die Hälfte..

Kein Wunder: Die Immobilienpreise sinken nämlich noch immer. In zwanzig US-Ballungsräumen sind sie im Jänner um durchschnittlich 10,7 Prozent gefallen. Ein Rekord, der noch übertroffen werden könnte: Goldman Sachs erwartet, dass die US-Immobilienpreise gar um 25 Prozent sinken.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.03.2008)
http://diepresse.com/home/wirtschaft/finanzkrise/...nk=/home/index.do  

28.03.08 09:39
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234267 Postings, 7522 Tage obgicouzu #101 Wallstreet-Artikel

interessant, daß zur Berechnung der PEs auch im renommierten WSJ die operating earnings verwendet werden und nicht die as-reported; danach sieht es nämlich noch schlechter aus;
sowohl 2007 als auch 2008E kann man sich als Bär über ein KGV von 10 im SP500 freuen.
Billig sieht wahrlich anders aus.

Quelle für die Earnings ist übrigens S&P selber:
http://www2.standardandpoors.com/portal/site/sp/...5,5,0,0,0,0,0.html

und dort dann:
S&P 500 Earnings (Operating, As Reported & Core) and Estimate Report, includes Divisors and Aggregates, Core Breakdown, and Dividends,  click here  

28.03.08 10:03
1

234267 Postings, 7522 Tage obgicouKorrektur


PE von 20 nicht von 10  

28.03.08 10:06
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8485 Postings, 6638 Tage StöffenDanke Obgicou

die von dir eingestellten Daten sind in etwa deckungsgleich mit den von Carl Swenlin bei Decisionpoint veröffentlichten S&P-Fundamentals.
Swenlin schreibt desweiteren:
Market Cheerleaders invariably use "pro forma" or "operate earnings", which exclude some expenses and are deceptively optimistic. They are useless and should be ignored.
http://www.decisionpoint.com/TAC/SWENLIN.html  

30.03.08 13:19
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4496 Postings, 6572 Tage SarahspatzWarum

ist derzeit die Unsicherheit so groß?

Die Bullen meinen: deutsche Unternehmen können noch Gewinnwarnungen von 30% abliefern, trotzdem fällt dann das KGV von historisch günstigen 11 nur auf 14.

Die Bären meinen: Die Finanzkrise schlägt voll auf die Realwirtschaft durch und beschert uns weltweit Stagflation. Und dann noch der auslaufende Konjukturzyklus, kann ja nur schief gehen.

Und das kurz vor der Abgeltungssteuer. Wie soll man sich posiionieren?
Eine Antwort erwarte ich hier nicht, muss jede(r) für sich selbst entscheiden.  

30.03.08 13:48
4

8485 Postings, 6638 Tage StöffenLänge und Tiefe der Rezession ist entscheidend

Sarah, der relevante Punkt ist sicherlich nicht, ob die USA sich in einer Rezession befinden, denn das dürfte bereits der Fall sein, sondern für uns ist sicherlich interessant, was die Dauer und die Tiefe dieser Rezession angeht, um somit an der Börse rechtzeitig aktiv zu werden.
Und meiner Meinung nach werden sich bereits in 2008 hier auch Chancen auftun. Ich habe anbei mal zwei Artikel-Ausschnitte beigefügt, in welchen der Chef-Volkswirt von Morgan Stanley, Joachim Fels, sowie anschl. Nouriel Roubini und John Hussmann ihre Einschätzung zur Tiefe und Dauer der Rezession mitteilen, sicherlich hier interessante Anhaltspunkte, wobei Hussmann mit einer prognostizierten Rezessionsdauer von 12 Monaten den optimistischeren Part innehat.
Vielleicht werden wir einmal im Rückblick mal sagen, dass die Rettung von Bear Stearns der Höhepunkt der Krise war. Aber zum jetzigen Zeitpunkt ist es schlicht und ergreifend zu verfrüht, vollständig Entwarnung zu geben.


Viele wüssten es gern: Ist der Höhepunkt der Kreditkrise schon vorbei. Das kann auch Joachim Fels, Chef-Volkswirt von Morgan Stanley in London, nicht beantworten. Indes ist er sicher, dass Amerika längst in der Rezession steckt und die Inflation eine große Gefahr darstellt.

FAZ: Eine Sorge ist, dass die Finanzmarktkrise das Wirtschaftswachstum beeinträchtigt. Droht den Vereinigten Staaten eine Rezession?

Fels: Wenn ich mir die Arbeitsmarktzahlen und die Stimmungsindizes anschaue, würde ich sagen: Die Vereinigten Staaten befinden sich längst in einer Rezession. Wir denken, dass die amerikanische Wirtschaft im ersten Quartal schrumpft und sich diese Tendenz im zweiten Quartal verstärken wird.

FAZ: Und wann werden die Zinssenkungen und die Steuererleichterungen wirken?

Fels: Wir erwarten eine Belebung der Konjunktur im zweiten Halbjahr 2008. Aber das wird nur ein Strohfeuer sein. Die amerikanische Wirtschaft dürfte im Jahr 2009 auf einen sehr niedrigen Wachstumspfad zurückfallen.
http://www.faz.net/s/...5AAAC977696FF3C659~ATpl~Ecommon~Scontent.html

How long the recession will last?

The deep-recession-and-severe-financial-crisis Nouriel Roubini, who is considered a big bear by mainstream media, said that the recession will last about 18 months for the real economy, although the adjustment in the financial sector may last longer.

Hussman is more optimistic. He predicts the recession will be only 12 months long, with the the downturn primarily in the housing and financial sectors. Other parts of the economy will hold up pretty well.

The average SPX decline for such scenario is about 30%.

I read writings of these two authors regularly and learned a lot from their works. No intention of bashing them here.

Their predictions may well turn out correct, if (a big IF) the underlining assumptions remain intact. The primary assumption is the existing world financial system. They view the on-going recession as merely another garden variety recession under the current system. The system has been with us for so many decades and we take it for granted.

Zu dem Interview mit Nouriel Roubini geht’s hier entlang
A Deep Recession and a Severe Financial Crisis Ahead
http://www.rgemonitor.com/blog/roubini/251661  

30.03.08 14:34
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8485 Postings, 6638 Tage StöffenS&P-Chart

Auch der Blick auf den S&P-Chart zeigt uns den aktuellen Bären-Markt. Wenn man für sich genommen nur den großen Spread nimmt, der zwischen dem 20er respektive 50er EMA bis zum 200er EMA liegt, da steht noch „a lot of work“ bevor.  
Angehängte Grafik:
bearmarketrulez.jpg (verkleinert auf 82%) vergrößern
bearmarketrulez.jpg

30.03.08 14:47
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13793 Postings, 9208 Tage Parocorpdie korrektur

kann leider noch locker bis in/über den sommer dauern...


-----------
VG,
Paro

Trading News, Tests & Handelssysteme ::: http://technewsde.blogspot.com/

30.03.08 14:56
4

3785 Postings, 7249 Tage astrid isenbergrunter und seitwärts.......

damit hat man beide seiten im derivatemarkt an der angel......stockpicking.....in diesen volatilen zeiten......  

30.03.08 15:22
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8485 Postings, 6638 Tage StöffenHärtetest in der kommenden Woche?

Weltbörsen vor dem Härtetest

Woche der Wahrheit für den Dax. In den USA werden ein Verlust von 55.000 Jobs und ein scharfer Rückgang der Industrieproduktion erwartet. Zudem werden deutsche Landesbanken offenbaren, wie viel Geld sie bislang versenkt haben. Dax und Dow könnten den schlechten Nachrichten dennoch trotzen - unter bestimmten Bedingungen.

Mit positiven Überraschungen rechnet kaum jemand. Zu eindeutig waren die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA, die unisono auf eine Rezession in der größten Volkswirtschaft hindeuten.

Nachdem die Stimmung der US-Verbraucher ein Fünfjahrestief erreicht hat, warnte am Freitag auch der Einzelhandelsriese JC Penney vor sinkenden Umsätzen und Gewinnen: Die Kreditkrise ist in der Realwirtschaft angekommen, und die Mehrheit der Volkswirte rechnet sowohl für das erste wie auch für das zweite Quartal mit einer sinkenden Wirtschaftsleistung in den Vereinigten Staaten.

Entscheidend ist jedoch, ob die Weltbörsen auf ihrem aktuellem Niveau die schwache Konjunkturentwicklung bereits eingepreist haben. Schwache Daten von den US-Einkaufsmanagern (Dienstag) und vom US-Arbeitsmarkt (Freitag) wären schlicht die Bestätigung für die aktuellen Schwierigkeiten.

20 Prozent Kursverlust seit Sommer

Die Börse denkt jedoch immer einige Monate voraus. Sollte Notenbankchef Ben Bernanke, der am Mittwoch vor dem US-Senat spricht, weiterhin Entschlossenheit demonstrieren und die Hoffnung auf eine Besserung ab Herbst stärken, könnten die Indizes weltweit trotz schwacher Konjunkturdaten wieder anziehen.

Nach Berechnungen der Commerzbank  hat der Dax seit Juli rund 20 Prozent an Wert verloren. In der US-Rezession 1990 sei der deutsche Leitindex innerhalb von 130 Handelstagen um 33 Prozent abgerutscht.

Die Talfahrt hatte sich im Februar und März beschleunigt: Vor Ostern gab der Dax fünf Wochen in Folge auf Wochensicht nach und unterschritt dabei zeitweise sogar die Marke von 6200 Zählern.

Doch nach dem Osterfest folgte eine kraftvolle Erholung des Dax  um rund 5 Prozent, auch als Reaktion auf die Erholung in den USA und die Tatsache, dass die US-Bank Bear Stearns nicht zu 2 Dollar je Aktie verramscht wird. Das Hilfspaket von Notenbanken und US-Regierung, bestehend aus Zinssenkungen, Geldspritzen, Steuerschecks und Erleichterungen für Finanzkonzerne, stärkt bei vielen Investoren die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Krise.

In diesem Fall hätte der Dax sogar Erholungspotenzial. Einige Analysten vergleichen das aktuelle Kursniveau und die damit einhergehenden ungewöhnlich hohen Dividendenrenditen im Dax bereits mit dem Frühjahr 2003 - einem Wendepunkt nach einem zähen Bärenmarkt.
Diese riskante Wette kann jedoch nur aufgehen, wenn die für diese Woche erwarteten Konjunkturdaten nicht noch schlechter ausfallen als ohnehin schon befürchtet - Pessimisten rechnen mit bis zu 100.000 verlorenen Jobs in den USA. Außerdem sollten sich keine neuen Milliardenlöcher im gebeutelten Bankgewerbe auftun.

Trauer bei Landesbanken, Gerüchte bei Dresdner Bank

Dass auch biedere deutsche Landesbanken Summen in bisher nicht geahntem Ausmaß verzockt haben, deutet sich auch im Fall BayernLB an. Bayerns Ministerpräsident Günter Beckstein befürchtet, dass sich die Belastungen der Landesbank mehr als verdoppeln und die Summe von 4 Milliarden Euro übersteigen dürften. Neben der BayernLB stehen auch die Düsseldorfer WestLB sowie die WGZ Bank auf ihren Bilanz-Pressekonferenzen in dieser Woche Rede und Antwort.

Lebhaft dürften auch die Diskussionen über die Zukunft der Dresdner Bank bleiben. "Die Gerüchteküche kocht weiter heiß", sagte ein Analyst. Zuletzt kursierten drei Optionen in den europäischen Handelsräumen: Eine Dreier-Allianz mit der Commerzbank  und der Postbank, eine Übernahme durch den chinesischen Staatsfonds CIC oder Interesse der spanischen Bank Santander. Die Dresdner Bank war 2001 von der Allianz  übernommen worden und gilt als deren Sorgenkind.

US-Konjunkturdaten weisen den Weg

Doch die entscheidenden Impulse werden in dieser Woche von den US-Konjunkturdaten kommen.

Am Dienstag wird zunächst der ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie veröffentlicht. Der Index spiegelt die Stimmung von Unternehmen in 20 Berichten des verarbeitenden Gewerbes wider. Volkswirte sagen für März im Schnitt einen Rückgang auf 48 Zähler voraus. Erfahrungswerten zufolge muss bei Werten unter 48 Zählern von einem nachhaltigen Rückgang der Industrieproduktion ausgegangen werden.

US-Notenbankchef Ben Bernanke spricht dann am Mittwoch vor dem Wirtschaftsausschuss des US-Kongresses zu den Perspektiven der US-Wirtschaft. Dabei dürften seine Worte wiederum auch auf Hinweise zu weiteren Zinssenkungen abgeklopft werden - ein Zinsniveau von aktuell 2,25 Prozent muss noch nicht das untere Ende bedeuten.

Arbeitsmarktbericht am Freitag

Für den monatlichen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag veröffentlicht wird, sagen Experten im Schnitt einen Abbau von 50.000 bis 55.000 Stellen voraus. Die Commerzbank prognostiziert sogar einen Beschäftigungsrückgang um 100.000 Stellen.

"Bisher hat vor allem der Beschäftigungsabbau auf deutlich verschlechterte Aussichten hingedeutet, inzwischen mehren sich auch die Anzeichen für eine nachlassende Investitionstätigkeit", konstatiert Ralph Solveen von der Commerzbank. "Die Frage ist daher, ob die USA auf eine tiefere Rezession zusteuert als von vielen erwartet."

In diesem Fall dürfte es an den Märkten erneut ruppig werden. Investoren, die bereits auf aktuellem Niveau wieder einsteigen wollen, sollten dies nach Empfehlung von Analysten und Fondsmanagern in mehreren, kleineren Schritten tun.

http://www.manager-magazin.de/geld/marktberichte/0,2828,544253,00.html  

30.03.08 15:42
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4496 Postings, 6572 Tage Sarahspatzastrid,

schön dass Du Deinen Weg kennst. Deinen Postings nach zu urteilen liegst Du ja oft richtig. Vor allem kannst Du umschalten zwischen Bull/Bär.
Das Wissen/die Zeit für Derivate hab ich leider nicht.  

30.03.08 16:16
2

3785 Postings, 7249 Tage astrid isenbergsarah, das ist gar nicht soo kompliziert....

hab das ja auch gelernt mit meinen over 60is, richtig ist, dass man umschalten kann und sich flexibel hält, in solchen zeiten, heisst aber auch, dass man sich mit allen facetten und möglichkeiten auseinander zusetzen hat,damit nicht  so ein tunnelsyndrom black to black entsteht...wenn man das macht, minimiert man  seine fehlentscheidungen.....so geht es mir alter henne....  

30.03.08 16:45
2

4496 Postings, 6572 Tage Sarahspatzverstehe astrid,

die Gefahr liegt dabei vielleicht in der „Denke“ in Richtung eigenes Investment.

So, mal was Lustiges an diesem schnöden Sonntag. Hier hab ich mein Cash investiert.
Ob wawidu mir diesen Chart auch zerpflücken kann? Hahaha, da muss er aber alles rausholen.
200-Tageslinie nicht sichtbar, weil deckungsgleich. Absolut nervensicher.
Ideale Anlage für Leute, die bei Sinus & Cosinus in der Schule nur Bahnhof verstanden haben *g*.

Und kommt mir jetzt nicht mit Immo-Krise.  
Angehängte Grafik:
bild_3.png
bild_3.png

30.03.08 16:52
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2857 Postings, 6884 Tage PlatschquatschStöffen zum Tran in 96

Dein Chart zeigt zwar die Chance einer inversen SKS aber im größeren Zeitfenster gibts noch ne ander Variante und deshalb ist der DowJones auch (vermutlich) noch nicht wieder bis 13,7K gelaufen.  
Angehängte Grafik:
chart.png (verkleinert auf 79%) vergrößern
chart.png

30.03.08 17:20
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8485 Postings, 6638 Tage StöffenSarahspatzl

der Chart aus #116 ist ja geradezu bilderbuchmäßig ;-))
Aber ist eine 22%ige Gesamt-Rendite aus den letzten fünf Jahren nich'n büschen dürftig?
Oder überseh' ich da was?  

30.03.08 17:25
1

3785 Postings, 7249 Tage astrid isenbergsarah ist auf sicherheit bedacht....

keine experimente, stöffen, so interpretiere ich das, und wenn man nicht immer die zeit hat, dann ist  das doch nicht verkehrt.....mehr geht immer, aber manchmal muss man auch fragen ...um welchen preis und risk das ganze.....oder sehe ich das falsch....  

30.03.08 17:30

4475 Postings, 6440 Tage Shenandoah22% gesamtrendite über 5 jahre...

ist insofern dürftig als dass man dafür nicht an der Börse etc. hantieren muss...weil man kommt aufs gleiche, wenn man es zu 4% Festgeld zu 100% sicher anlegt...insofern ist stöffens Kommentar nachvollziehbar...  

30.03.08 17:37
2

4496 Postings, 6572 Tage SarahspatzStöffen,

datt iss mein Cash. Bin fast ausschließlich in Fonds investiert, alle Assetklassen. So richtig klassisch nach Markowitz.
Ab und zu leiste ich mir mal als Hobby 2, 3 Aktien, aber eher selten.  

30.03.08 17:42

8485 Postings, 6638 Tage StöffenSarah, und ich dachte

du wärst fett bei MOR drin!  

30.03.08 17:47
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4496 Postings, 6572 Tage Sarahspatzwar ich ja,

hab Stoppkurs und Ausstieg gepostet.  

30.03.08 18:37
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4496 Postings, 6572 Tage Sarahspatzvielleicht auch interessant

für andere Anleger. Ich kaufe/verkaufe meine Fonds bei der AVV-Fondsvermittlung seit 2003 ohne Ausgabeaufschlag oder sonstige Kosten.
Klappt reibungslos, kann man praktisch wie Aktien handeln. Kein Spread, keinen Cent Gebühren. Die Einbuchung dauert aber so ca. 3 Tage, ist also nicht besonders marktnah. Ist auch von Stiftung Warentest für gut befunden worden.
Den Reibach machen die angeblich durch die Bestandspflegekosten. Ich hab aber immer den Kurs der auch an der Börse angegeben wird, also keinerlei Abzüge.  

30.03.08 19:10
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8485 Postings, 6638 Tage StöffenDarf ich das so vestehen, Sarah

dass du in diese Fonds langfristig investierst und auch gewillt bist, größere Rückschläge durchzustehen? Schichtest also nicht um bzw. trimmst dein Depot?
Wenn ich mir da so einige Fonds mal beispielhaft anschaue, so haben die für dieses Jahr ja noch reichlich was aufzuholen.  
Angehängte Grafik:
gruenerfischer.png
gruenerfischer.png

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