von himself81 sollte Ernst genommen werden. Die Schuldenproblöematik dreht sich für uns, und damit meine ich jetzt die Aktionäre der Mutterholding rein um die Lux Finco Schulden zu denen nach dem GS auch die Hemisphere gewandert ist. War damals ein Vorschlag des Scheme of Arrangements in London. Schulden und Ergebnisse der operativen Einheit kommen zuerst den Opcos zu. Wir hoch deren Gewinn ist erhöht die Wertigkeit der darüber befindlichen Zwischenholdings und jetzt nach der Verpfändung der SIHL auch deren. Cash bekommen die Zwischenholdings darüber nur über Verkäufe von Anteilen und Dividenden, vielleicht noch Lizenzgebühren oder Gesellschafterdarlehen, welche man dan in das EK der entsprechen ZH einbringen kann. Was haben wir ganz oben davon? Momentan gar nix mehr, denn mit GS ist auch die SIHL ein Pfandobjekt und somit sind wir sie auch aus unserem Bestand als Wert betrachtet los. (S. 43 Anmerkung e) HJ 2022) Der andere Zweig, der sich unterhalb der Newco 1 befindet, hatte nach den CVA´s sowieso keinen Wert für die SIHNV als Dachholding. In der GJ 2021 sieht man deutlich, welcher Buchwert das SIHNV Invest an der SIHL bis zum 30.09.2021 betrug, der ist jetzt in der selben Verpfändung wie die Newco 1 und damit sieht diese Tabelle aus GJ 2021 S. 225 noch zerfledderter aus. Gläubiger verfügen jetzt im Rahmen der CPU´s und des S155 SN Schuldscheins über Assets im Wert von eben diesen 9,2 Mrd € CPU. Die Schulden liegen mit 9,569 Mrd € etwas darüber, mir wäre es lieber wir kämen unterhalb der CPU Schwelle an. Schuldenabbau und Zinswachstum mit Aufkapitalisierung halten sich bisher in der Schwebe. Nettoverschuldung zu berechnen ist gut fürs Gemüt, aber es geht schlicht um die Fincos/Hemi Schulden und deren Assetgegenwerte. Und da muss geliefert werden, sonst zeigen uns die HF´s die lange Nase. Theoretisch könnte man mit 780 Mio € die Hemisphere und Lux Finco 2 First Lien tilgen und diese Einzel-CPU´s beendet. Macht man es oder belässt man es?
Die bedingte Komponente reicht entweder bis zur Tilgung der jeweiligen Darlehenslinie oder bis zum Ablaufdatum. Was bis dahin noch fehlt, kommt aus den Provisions zur SEAG-CPU der europäischen Zwischenholdings für die Finco 2 bzw. aus den nach SED übriggebliebene SIHPL Forderungen sowie nach Solvent Burial der SIHPL aus deren EK (Bedingung in der S155 SN). Alles abgesichert durch Aktienübertragung mit der Einschränkung, dass SIHNV offiziell noch diese Gruppen Newco 1 und SIHL beherrschen darf, zumindest stimmrechtsmäßig. Die Wertaufholung durch den CPU S155 SN Tausch gehört voll und ganz den Gläubigern. Für Refinanzierungen ist diese höhere Wertigkeit positiv, wir als Aktionäre sind aber außen vor, was den Assetzugriff betrifft (S. 43 Anmerkung e): b. Financial creditors have continuing recourse to Steinhoff N.V. under the CPU.) Ich rechne jetzt nicht mehr so schnell mit positiven Signalen für das EK der SIHNV, alles gehört momentan den Gläubigern. Liegt vielleicht auch daran, dass die SIHNV Aktionäre ihre Unfähigkeit auf der HV demonstriert haben. Schuldenabbaumöglichkeiten aus dem EK der SIHNV heraus wären dort möglich gewesen, zumindest was die Hinterlegung von Aktien für CV Bonds angeht. Bekommt man jetzt noch neue Geldgeber, die nachrangig sich einordnen würden oder muss man bei den jetzigen Gläubigern um Zinssenkungen verhandeln und dann bleibt es bei 9,2 Mrd € Verlustvortrag aus den oben genannten Töchtern bis zum Ablaufdatum der CPU´s.
Der Wert der CPU-Summe wird durch gesicherte und fair bewertete Assets im Ausfallfalle oder am Laufzeitende erbracht werden müssen, falls dann noch Darlehensmasse übrig ist, wovon ich ausgehe. Die HF´s werden hier auf keinen Cent verzichten. Lasst eure Holzaugen wachsam bleiben ;-)
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