Am 3. Juni 1998 veröffentlichte die NAPM, jetzt ISM, erstmals den Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen. Die monatlichen Daten gehen zurück bis zum Juli 1997. Der offizielle Nbame des Berichtes lautet ISM Report on Business: Non-Manufacturing. Mehr als 370 Einkaufsmanager im nicht-verarbeitenden Gewerbe nehmen an der Umfrage teil, diese kommen aus mehr als 62 verschiedenen Industrien, die wiederum in neun Industriesparten der Standard Industrial Classification (SIC) eingeteilt sind. Dazu gehören u.a. die Bereiche Finanzen, Versicherungen und Immobilien, Kommunikation und Versorger. Die Indizes sind Stimmungsindikatoren, die Einkaufsmanager werden zu den monatlichen Veränderungen befragt. Der Fragebogen deckt folgende Bereiche ab: - allgemeine Geschäftstätigkeit*,
- Auftragseingänge*,
- Auftragsrückstand,
- Auftragseingänge im Export,
- Veränderung der Lagerbestände,
- Sentiment der Lagerbestände,
- Importe,
- Preise*,
- Beschäftigung* und
- Zulieferer ab. (die mit * versehenen werden saisonbereinigt)
Die übrigen Indizes haben bisher keine Saisonabhängigkeit aufgewiesen. Ein gewichteter Gesamtindex, ähnlich dem nationalen Einkaufsmanagerindex, existiert in Anbetracht der Kürze der Zeitreihe noch nicht. Ein Indexstand oberhalb von 50 Punkten indiziert eine wachsende Wirtschaft für den jeweiligen Bereich, unterhalb von 50 Punkten schrumpft das nicht-verarbeitende Gewerbe für den Indexbereich. Eine Ausnahme bilden die Zulieferer, da bedeutet ein Stand > 50 Punkten langsamere und < 50 Punkten schnellere Auslieferungen. |