Der Prokon-Todesthread

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neuester Beitrag: 02.07.15 17:12
eröffnet am: 04.01.14 16:08 von: Verlustmitna. Anzahl Beiträge: 677
neuester Beitrag: 02.07.15 17:12 von: Radelfan Leser gesamt: 74399
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21.01.14 13:39
1

10955 Postings, 5336 Tage mannilueNun ja

zz scheint es so zu sein, das sich jeder, der schreiben kann, auch in seiner Postille dazu äußern darf.
Bisher habe ich keinen einzigen neutralen Bericht zur Situation gefunden.

Abschreiben... texten,ohne zu verstehen um was es geht...
inverbindungbringen mit  Betrügerfimen.( ZDF am 20.1.2013).. etc.

Am lautesten schreit die sueddeutsche,
das Handelsblatt kann nicht rechen und schreibt, das 2013 300Mio an Zinsen gezahlt worden sind ... bei 8% auf 1400Mio Genussrechten...hat also hier die Zusammenfassung der Jahre vorher überhaupt nicht begriffen.
NTV schreibt zB:
Anders als bei einer Aktie dürfen die Käufer von Prokon-Genussrechten nicht mitbestimmen, was mit ihrem Geld passiert.

Grundsätzlich richtig.... aber was ist denn das Stímmrecht wert?
Beispiel:1000 Aktien der CoBa. = 1000 Stimmen das entspricht bei den 1139Mio Aktien in 2013   0,0000877 %
Ja ich sehe, DEN Unterschied MUSS man deutlich hervorheben!

alles in Allem... ein Sammelsorium an Unwissen.Und das wird dann als " neutrale Info durch unabhängige Medien" verkauft.

Kann man dann nicht nachvollziehen, das Prokon mit solchen Typen nicht mehr redet?
 

21.01.14 14:01

129861 Postings, 7683 Tage kiiwiinein, die 300 mio€€ Zinsen betrafen nicht 2013,

sondern alle bisherigen zinspflichtigen Jahre... jedenfalls habe ich es so in Erinnerung.

im übrigen ist Medienschelte natürlich ziemlicher Unfug, solange man sich nicht anhand der vom Unternehmen veröffentlichten Zahlen selbst ein Bild zu machen bereit ist...

Der einschlägige Link, unter dem man diese leicht finden kann, ist ja nun bereits mehrfach hier eingestellt worden  

21.01.14 14:03

129861 Postings, 7683 Tage kiiwii273--unter dem o.a. erwähnten Link findet man auch

die Angabe, daß Genußrechte im Wert von über 200 mio€€ gekündigt worden sind (und nicht nur 101 mio€)  

21.01.14 14:10

129861 Postings, 7683 Tage kiiwiiStand 15.01.14: Anleger ziehen weitere 200mio€€ ab

Prokon-Anleger ziehen weitere 200 Millionen Euro ab - Finance Magazin
Das Windkraftunternehmen Prokon sieht sich mit weiteren Kapitalabzügen konfrontiert. Die Ursachen der Krise sieht die Rechtsanwaltschaft Nieding+Barth vor allem in
http://www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/alternative-finanzierungen/prokon-anleger-ziehen-weitere-188-millionen-euro-ab/  

21.01.14 14:12

129861 Postings, 7683 Tage kiiwiiganz aktuell: Prokon--Das Ultimatum ist abgelaufen

Prokon: Das Ultimatum ist abgelaufen - Finance Magazin
Kassensturz bei Prokon: Die Frist ist vorbei und der Windparkfinanzierer konnte sich gerade einmal 60 Prozent der Summe an Genussrechtskapital sichern.
 

21.01.14 14:23
1

14559 Postings, 6679 Tage NurmalsoHeute ein Tag fast ohne Wind- und Solarstrom

Gut, dass wir konventionelle Kraftwerke haben. Sonst wären heute in Deutschland "alle Lichter aus".

Quelle: http://www.transparency.eex.com/de/
 
Angehängte Grafik:
stromproduktion.jpg (verkleinert auf 61%) vergrößern
stromproduktion.jpg

21.01.14 14:33
1

129861 Postings, 7683 Tage kiiwiiENBW wird gezwungen, konventionelle KWs am Netz

zu lassen (in BaWü), obwohl diese wegen des zeitweiligen Überangebots an grünem Strom (tagsüber und bei viel Wind) nicht mehr wirtschftlich zu betreiben sind.
Grund: Netzsicherheit muß gewährleistet werden... sagt die Netzagentur...

Aber die grünen KWHs werden teuer vergütet, ohne daß da jemand nach Netzsicherheit fragt... das sollen bitteschön die konventionellen leisten...

Auch nochmal ein (weitere) Form der Umverteilung.
 

21.01.14 14:35
1

129861 Postings, 7683 Tage kiiwiiENBW klagt jetzt gegen diese Ungleichbehandlung

die hauptsächlich in Süddeutschland bei ENBW stattfindet  

21.01.14 14:38

16374 Postings, 7177 Tage quantasSo liberal ist Deutschland kiiwii

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"Wir leben Zürich und Bangkok"

21.01.14 14:47

129861 Postings, 7683 Tage kiiwiiwir haben Planwirtschaft

21.01.14 14:52

10955 Postings, 5336 Tage mannilueaktuelle Daten: Hier

PROKON Unternehmensgruppe - Genussrechte, Windenergie, Biogene Kraftstoffe, Biomasse; PROKON Strom
PROKON Unternehmensgruppe - mehr als 18 Jahre führend im Bereich Genussrechte, Windenergie und Biogene Kraftstoffe.
 

21.01.14 14:56

10955 Postings, 5336 Tage mannilueStromerzeugung

unter dem in 286 aufgeführten Link, kann man auch den heute produzierten Strom ablesen!

Nur mal so zur Info...von wegen..nichts dreht sich heute..  

21.01.14 14:57
2

14559 Postings, 6679 Tage NurmalsoWürde ich als EnBW genau so machen.

Der Irrsinn mit dem Wind- und Sonnenstrom wird erst gebremst werden, wenn das System an die Grenzen der technischen und wirtschaftlichen Belastbarkeit kommt. Das ist nicht mehr weit hin. Die einen verdienen sich dumm und dämlich und die anderen werden gezwungen, Verlustbringer als Reservekraftwerke ständig unter Dampf zu halten. Ökonomischer Irrsinn und insgesamt ohne schlüssiges Konzept.  

21.01.14 15:01

129861 Postings, 7683 Tage kiiwii287 - aus deinem Link (hast das gesehen ??)

Einzahlungen von Genussrechtskapital
         •   01/2014§    8,69 Mio. Euro
         •      2014§     8,69 Mio. Euro
         •      2013§  478,06 Mio. Euro
         •      2012§  335,29 Mio. Euro
 
Ausgezahlte Kündigungen
         •      2013§  132,69 Mio. Euro
         •      2012§    24,98 Mio. Euro
         •      2011§    17,06 Mio. Euro
 
Zurückgenommene Kündigungen
         •      2013§   18,62 Mio. Euro
 

21.01.14 15:09
2

14559 Postings, 6679 Tage Nurmalso#287 mannilue, wovon träumst du?

Die Zahlen sind absolut minimal.

Die Deutschland-Zahlen gibt es von der EEX. Und da betrug um 11 Uhr
- die Windstromproduktion 568,2 MW,
- die Solarstromproduktion 1.060,2 MW,
- die konventionelle Erzeugung 59.868,0 MW.

Die insgesamt installierten Windenergieanlagen mit einer Kapazität von 33 GW arbeiteten also mit einer Auslastung von gerade einmal 1,7 %. Das ist doch ein Witz.

http://www.transparency.eex.com/de/  

21.01.14 15:20
2

54906 Postings, 6870 Tage Radelfan#286: Das ich nicht lache "gelebte Transparenz"!

Und dann dies: die Aktualität ist schon vier Tage alt, obwohl doch am 20.01.2014 der "Tag der Tage" sein sollte!

Wäre es da nicht angebracht, SOFORT am nächsten Tag die überwältigende Zustimmung der Anleger weltweit hinauszuposaunen!

Quelle: Link zu #286
-----------
Es ist nicht ausgeschlossen, dass mein Text auch eine Spur von Ironie enthält.
Angehängte Grafik:
00.png (verkleinert auf 79%) vergrößern
00.png

21.01.14 17:58

904 Postings, 6416 Tage VerlustmitnahmenAlle warten auf Ansagen

Warten, warten, warten. Prokon macht es spannend. Kann sich nur noch um Stunden, eventuell ein, zwei Tage handeln. Ich denke mal, dass die Bombe bald einschlägt. BUMMMM!

Für Prokon-Anleger sind es nervenaufreibende Stunden. Sie wissen immer noch nicht, was mit ihrem Geld passiert. Alle waren aufgerufen, ihre Treue zu schwören. Aber nur etwas mehr als die Hälfte beteiligte sich. Ist Prokon jetzt pleite oder nicht? Alle warten auf Ansagen.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...rtie-bei-Prokon-article12114821.html  

21.01.14 18:22
1

904 Postings, 6416 Tage VerlustmitnahmenConfirmation Bias

Warum Anleger auf Prokon reingefallen sind und das nicht wahrhaben wollen.
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/...hrhaben-wollen/9365614.html

"In dem Moment, in dem der Anleger sein Geld investiert hat, kommt nach Angaben von Wahlen ein Mechanismus zum Tragen, den Experten der Behavioral Finance „Confirmation Bias“ nennen, Bestätigungsfehler. Es werden nur die Informationen ausgewählt, die zum bestehenden Bild passen. Unbewusst ausgeblendet werden Informationen, die eigene Erwartungen und Einstellungen widerlegen..."

Der Confirmation Bias scheint bei manchen EXTREM stark ausgeprägt zu sein.  

21.01.14 21:05

40 Postings, 4178 Tage BbenFür die Prokon Genussrechte Inhaber

sieht es wohl nicht gut aus. Prokon spart sich jetzt sogar weitere Durchhalte Parolen. Geht Prokon in die Insolvenz heißt dass auch, alle Genussrechte Inhaber kommen die nächsten Monate nicht an ihr Geld. Einige Genussrechte Inhaber haben schon klagen angekündigt, damit man nicht ganz leer bei der Verteilung der Insolvenzmasse ausgeht. In Gelder Einwerben war Rodbertus spitze, das mit den Führen eines Unternehmens hat der nicht so hin bekommen. Da dürfte so manche Böse Überraschung auf die Anleger warten.  

21.01.14 21:32
1

1452 Postings, 5912 Tage publicaffairsNaja, das kann man sich doch selber ausrechnen.

Den aktuellen Zahlen nach scheinen sich die Anleger gegen eine schnelle Lösung entschieden zu haben. Da sage noch mal einer da bestünde keine Risikofreudigkeit. Bleiben drei Möglichkeiten übrig:

1.) Planinsolvenz (= 6 Monate Forderungshemmung, dann vollständige Auszahlung in Raten). Setzt voraus, dass das Gericht den Plan akzeptiert. Chance: operatives Geschäft solide (seit 2013 alle drei Geschäftsbereiche in den schwarzen Zahlen). Bereits ein Fachanwalt mit im Boot.

2.) Regelinsolvenz (= Teilverlust möglich und Jahre bis zur Rückzahlung). Plan wird nicht akzeptiert. Geschäftsführung wird gegen Insolvenzverwalter ersetzt. Der prüft, ob es für die Gläubiger lukrativer ist das Unternehmen weiter laufen zu lassen. Wenn nicht, werden die Vermögenswerte vertickt. Chance: Die Genussrechte sind mit 130 % Sachanlagevermögen überdeckt. Schlimmsten Falls mit 92 %. Immer noch mehr als der Einlagensicherungsfonds abdecken würde. Nachteil: Liquidation kann Jahre dauern. Insolvenzverwalter sind sauteuer. Journalisten kommen aus dem Feiern nicht mehr raus --> Artikel werden noch mieser.

3.) Insolvenzantrag wird abgelehnt (= normaler Geschäftsbetrieb. Auszahlung in den nächsten Monaten in Raten). Alle Aufregung war umsonst. Die "ich hab´s schon immer gesagt"-Journalisten sind endgültig ruiniert. "Journalist" wird zum "Unwort" des Jahres.

Abgesehen von meiner Polemik, meiner Meinung nach klare Weichenstellung für Nr. 1.

Viel Spaß mit euren Aktien und all den Stimmrechten! ;-)
-----------
Bild dir eine eigene Meinung. Schalte dich nicht mit anderen gleich!

21.01.14 21:37
1

904 Postings, 6416 Tage VerlustmitnahmenBSZ e.V. fordert Rettungsschirm für Prokon

http://bszanlegerschutz.wordpress.com/2014/01/21/...chirm-fur-prokon/

Peinlich. Wer will, kann gleich eine vorgefertigte Nachricht an Merkel schicken:

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ich bin eine/er der 75 000 Anleger/innen bei PROKON. Wir haben bei diesem Unternehmen 1,4 Milliarden Euro angelegt. In den meisten Fällen sollte damit Vorsorge für das Alter getroffen werden. Wir, die PROKON-Anleger, haben mit unserem finanziellen Engagement Verantwortung für Energie & Umwelt übernommen. Ermuntert wurden wir auch durch die Politik: “Erneuerbarer Energie gehört die Zukunft”!

Uns jetzt im Regen stehen zu lassen oder gar das Unternehmen PROKON zu zerschlagen, ist der falsche Weg! 1,4 Milliarden Euro und 75 000 betroffene Bürger sollten ein gewichtiger Grund sein, hier schnell und unbürokratisch zu helfen. Mit einem staatlichen Rettungsschirm können Sie die Anlegergelder retten und verhindern, dass das Thema “Erneuerbare Energien” Schaden nimmt.

Mit freundlichem Gruß!


Da wird sich die Merkel aber freuen.  

21.01.14 21:45
2

904 Postings, 6416 Tage VerlustmitnahmenPlaninsolvenz

@publicaffairs: Die Planinsolvenz wäre nach meinem Verständnis die schlechteste aller Lösungen ganz einfach weil der Kapitän an Bord bleibt. Der muß weg, sonst wird das nix mehr.

Deinen Punkt mit den Stimmrechten kann ich allerdings nachvollziehen. Ja, Aktionäre haben Stimmrechte. Die haben die Genußrechteinhaber nicht. Super. Haben mir diese Stimmrechte auch nur 1x geholfen und mich vor Verlusten bewahrt oder konnte ich damit Einfluß nehmen? Wohl eher nicht.

Wünsche dir und allen anderen Anlegern, dass ihr das beste aus dem noch verbleibenden Müll rausholt. Allerdings: Presse und Banken trifft hier keine Schuld! Der Schuldige ist der Kapitän, und der muß so schnell wie möglich vom Kahn runtergestoßen werden. Am besten gleich in den Bau mit ihm.  

22.01.14 06:20
3

21160 Postings, 9386 Tage cap blaubärjedenfalls kommt nun bei genussscheinen ein

gruseliger zusatz auf alle  schriftstücke-dieses papier kann sie verarmen lassen oder totalverlust jederzeit möglich,oder das kann herzkreislaufprobleme verursachen,
als sofortmassnahme der bundesregierung  

22.01.14 09:27

10955 Postings, 5336 Tage mannilueStille + Verluste

Sagen wir mal, wir schließen uns zusammen und errichten für 20Mio€ Windräder.
Ich bin euer Chef. ( hypothetisch !!)
Laufzeit 20 Jahre.
Im ersten Jahr haben wir die Dinger errichtet. Keine Einnahmen.
Die Abschreibung beträgt 1 Mio€.
Also: Jahr 1 = 1 Mio€ Verlust
Jahr 2: Nach Abzug von Wartung und allem bleiben uns 600.000€ über...
Abschreibung wieder 1 Mio€
Also haben wir auf dem Papier wieder 400.000€ Minus Minus gemacht.
Cpl = 1,4 Mio Minus
Oder?
Und...was machen wir mit den 600.000€?(Die teilen wir doch unter uns auf...oder?)

Und..beträgt der Wertverlust wirklich 1 Mio€.. oder ist das lediglich eine kosmetische Zahl für die Steuer, die sich an irgendwelche Bedingungen/ Vorgaben orientiert?

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Was ist dann nach Ablauf der 20 Jahre.
Buchwert der Windräder = 0€, da bereits abgeschrieben.
Die Dinger sind aber immer noch existent.
Und haben einen "Marktwert".
Fangen wir dann also an richtig Gewinn zu machen?
( Wie zB die Energiekonzerne mit Ihrem Leitungsnetz?)

Und....was haben wir zwischenzeitlich mit unseren Einnahmen gemacht?
( Ev neue Windräder gebaut?)
.............................................

Heißt das nicht: wenn wir jedes Jahr eine schwarze Null geschrieben hätten, dann wärt ihr jetzt ausbezahlt... und ich wäre jetzt alleiniger Besitzer der Windräder? Und hätte damit die Taschen so was von voll...!! Und ihr schaut blöd aus der Wäsche?

Und Geld zurück, weil bocklos ... wie soll das gehen.... ein Stück Windrad verkaufen?

Oder?

 

22.01.14 10:03

40 Postings, 4178 Tage BbenLaut FAZ können

Genussrechte Anleger keinen Insolvenzantrag für Prokon einlegen.  Prokon möchte jetzt die Anleger auszahlen, soweit neues Geld in die Kasse kommt.  Meiner Meinung wird Prokon ab jetzt das Genusskapital nicht mehr Verzinsen, sondern nur noch Rückzahlungen auch an die nicht gekündigt haben tätigen. Ansonsten würden die anderen auch noch kündigen. Jetzt wird sich zeigen, was für Erträge die Prokon Investments erzielen können.

Etliche Anleger werden auch gegen Prokon auf Betrug klagen.  

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