Es war schon einmal wichtig die letzten Wochen stabil über 10,50 Euro zu sein.Für mich ist das schonmal eine der größten Schwellen, auch wenn der DAX in die Knie gehen sollte. Im 1-Jahresvergleich zum DAX hat die Lufthansa, durch den Kurssprung in den letzten Tagen, gerade einmal aufgeschlossen. 3-Jahresvergleich hinkt sie immer noch hinterher. Kurse wie die im Jan2011 sollten meiner Ansicht nach in den nächsten Monaten auch wieder möglich sein (14-15 €). Die Lufthansa steht ja nicht schlechter da als damals. Voraussetzung natürlich ein nicht allzu langer Streik des Kabinenpersonals, ein nicht allzu hoher Ölpreis und vielleicht noch eine Erfolgsmeldung zu SCORE.
william9
: auf die Gefahr, dass der Sir vor Freude errötet,
er hatte diesmal doch schon alles Wesentliche gesagt:
möchte man Gewinne mitnehmen, dann realisieren
glaubt man an Unternehmenslenker, Piloten und Servicekräfte, konsequente Weiterentwicklung, nachhaltig erfolgreiche Strategie und noch nicht erreichte Flug-/Kurs-Höhe, dann ..?
keine Empfehlung für das eine oder andere, muss jede/r selbst wissen!
sir_rolando
: da sind ja zu später stunde noch einige news
reingekommen, erstens:
Der Stimmrechtsanteil der EuroPacific Growth Fund ('EUPAC'), Los Angeles, U.S.A., hat am 1. November 2012 die Schwelle von 3% der Stimmrechte an der Deutschen Lufthansa AG überschritten und betrug zu diesem Tag 3,10% (14.234.585 Stimmrechte).
Skandinavische Airline SAS offenbar in akuter Krise
Stockholm/Kopenhagen - Wenn man den Medienberichten in Skandinavien auch nur teilweise Glauben schenkt, steckt die Fluglinie SAS aktuell in einer äußerst kritischen Situation. Die im Teileigentum Dänemarks, Norwegens und Schweden stehende Airline soll laut einem Bericht der schwedischen Boulevardzeitung "Expressen" (Sonntag) Personalvertretern sogar mit dem Konkurs gedroht haben. Die schwedische Regierung führe "intensive Diskussionen" zur Rettung der Airline. Die SAS-Führung hüllt sich indes weitgehend in Schweigen.
bis jetzt der heutige kursverlauf - um 13 uhr gibts oktober-passagierzahlen und morgen sollte über die schlichtung entschieden werden, hier ein interessanter artikel dazu:
Im August und September hatte Ufo an ein paar Tagen die Stewardessen und Stewards am Boden gelassen – 1000 Flüge fielen aus. Das will die Lufthansa ihren Kunden kein zweites Mal zumuten. Und auch die Gewerkschaft zögert: Im Falle des Arbeitskampfes entstünde ein vertragsloser Zustand, der dem Lufthansa- Management den geplanten Personalabbau in der Kabine ohne größere Einschränkungen erlauben würde.
trotzdem ist die Vorsicht die Mutter der Porzellankiste!! :)
Unabhängig davon, wie fliegen eingentlich die Flugzeuge wenn das Öl ausgeht?! :) Akkus dürften ja irgendwie zu schwer sein. Müssten wir evtl. in die Segelschifffahrt investieren?! :D
sir_rolando
: das werden wir wohl alle nicht mehr erleben...
das märchen von peak-oil usw. wurde ja bereits wieder revidiert, ganz im gegenteil: das erdölangebot wird in den nächsten jahren/jahrzehnten explodieren und selbst wenn das erdöl bis 2100 ausgeht gibt es noch genügend erdgas-reserven (stichwort: flüssig-gas) bis weit ins nächste jahrhundert hinein...
auch wenn diese tatsache für's klima nicht optimal ist - in den nächsten 50 bis 100 jahren hat die luftfahrt-branche noch zeit eine neue technologie zu entwickeln...
nun für 2 Jahre gilt ist sehr positiv zu sehen (die Erhöhung deckt mehr oder weniger nur die Inflation). Es wird was das Personal angeht erst einmal Ruhe einkehren und man kann auf längere Sicht sicherer planen.
Langsam ärgere ich mich bei 12,28 ausgestiegen zu sein. Hoffe ich bekomme noch einmal eine Chance, denn von der LH als Invest verabschieden wollte ich mich eigentlich nicht.
An dieser Tarifeinigung werden beide Seiten noch einige Zeit zu knabbern haben. Die Deutsche Lufthansa und die Kabinengewerkschaft UFO haben im Zuge des von Bert Rürup geleiteten Schlichtungsverfahrens jeweils einige Kröten schlucken müssen. Dass beide Tarifparteien letztlich zu sehr schmerzhaften Zugeständnissen an die Gegenseite bereit waren, zeigt aber auch, dass es am Ende jeder noch so hart geführten Auseinandersetzung zu einer Einigung kommen muss.
Die Entgeltanhebung 2013 von fast 4,6 % sieht besser aus, als sie ist, wurde doch eine regelmäßige Höhereinstufung für ein Jahr ausgesetzt und mehr Flexibilität im Einsatz vereinbart. Für Lufthansa bleibt als positiv vor allem hängen, dass der neue Vertrag recht lange bis Ende 2014 läuft und zumindest vom Kabinenpersonal, so der Schlichtungsspruch per Urabstimmung bestätigt wird, kein teurer Streik zu befürchten ist. Im Übrigen ist mit dem Abschluss auch klar, dass im Rahmen des Sparprogramms Score von den Flugbegleitern keine weiteren "Beiträge" mehr gefordert werden können. Das sollte zur Beruhigung in der Belegschaft beitragen