Tesla treibt diese nordamerikanische Lithium-Aktie zu Rekordkursen
WEITERE ROHSTOFFE
Der Elektroauto-Gigant macht sich von China unabhängig und verhilft American Lithium zur Kursexplosion.
Kein Frage: Weltweit stehen Elektroautos vor dem Durchbruch. Staatliche Konjunkturprogramme dürften diesen Trend noch beschleunigen. Jedoch: E-Auto-Batterien enthalten wertvolle Rohstoffe, deren Vorkommen begrenzt sind, vor allem Kobalt, Nickel und Lithium. Das stellt die Hersteller vor gewaltige Probleme, denn das Angebot an Lithium nimmt gerade besorgniserregend ab und dürfte sich auch in den kommenden Monaten nicht im Handumdrehen erholen.
Kobalt und Lithium sind längst zu einem begehrten strategischen Rohstoff geworden, dessen Förderung, Kosten und Lieferketten reichlich Konfliktstoff bergen. Produktionsunterbrechungen aufgrund der Corona-Krise sowie der eskalierende Konflikt zwischen Washington und Peking sind nicht gerade der Stoff, der die Tesla-Manager ruhig schlafen lässt. Sie brauchen vor allem eines: eine stabile Versorgung und langfristige Zulieferverträge. So kauft Tesla ganz aktuell beim Schweizer Rohstoffriesen Glencor Kobalt für 750.000 Elektroautos pro Jahr ein. Das begehrte Metall stammt aus dem afrikanischen Kongo. Auch dort hat die Rohstoffmacht China inzwischen die Oberhand. Nicht anders sieht es bei Lithium aus. Hier haben die Chinesen knapp 60 Prozent der weltweiten Lithium-Vorkommen unter ihrer Fuchtel. Sie liebäugeln im Handelskonflikt mit den USA schon länger damit, ihre Monopolstellung bei seltenen Erden zu nutzen und die Daumenschrauben anzuziehen.
Kein Wundern also, dass die Amerikaner immer stärker darauf bedacht sind strategische Metalle wie Lithium möglichst auf eigenem Boden abzubauen. Und genau hier kommt American Lithium ins Spiel, ein Unternehmen welches in Nevada über eines der größten Lithiumfelder der Welt verfügt.
Besonders praktisch: Bis zum größten potenziellen Abnehmer Tesla sind es nur wenige hundert Kilometer! Und Teslas Lithiumbedarf dürfte in den kommenden Quartalen stetig wachsen: Der E-Auto-Pionier kündigte erst unlängst an, seine Produktionskapazitäten für Batterien noch weiter auszubauen.
American Lithium hat mit Teslas Gigafactory im gleichen Bundesstaat den Hauptabnehmer für Lithium praktisch direkt vor der Haustür, und könnte aufgrund der Nähe, und der zudem extrem geringen Förderkosten für das Großunternehmen zum Sechser im Lotto werden. Denn nicht nur für American Lithium ist dies die perfekte Ausgangslage. Auch für Tesla könnte die Situation eigentlich nicht besser sein.  American Lithium hat sich in den vergangenen Quartalen mit Beteiligungen an wichtigen Lithiumlagerstätten in Nordamerika ideal für den unaufhaltsam weiter laufenden Lithiumboom positioniert: Absolutes Filetstück der Gesellschaft ist das so genannte TLC-Project im südlichen Nevada, nur etwas mehr als drei Autostunden von Teslas Gigafabrik entfernt. In der unmittelbaren Umgebung befinden sich weitere wichtige Lithium-Vorkommen, wie die Silver Peak-Lithiummine von Albemarle, das Rhyolite Ridge-Projekt von Ioneer Ltd. und das Clayton Valley-Projekt von Cypress Development.
TLC steht übrigens für „Tonopah Lithium Claims“ und wie man nun weiß auch für eine gigantische Lithiumlagerstätte: Laut aktuellem NI 43-101-Report beläuft sich das geschätzte Vorkommen auf 5,37 Millionen Tonnen Lithiumkarbonat-Äquivalent. Hinzu kommen 1,76 Millionen Tonnen in der abgeleiteten Ressourcenkategorie. Mit diesen enormen Werten ist TLC auf einen Schlag zu einem der wichtigsten Lithiumvorkommen der Welt aufgestiegen.
Erfahrene Rohstoff-Investoren wissen jedoch, dass üppige Vorkommen das Eine, ihr Abbau jedoch eine ganz andere Geschichte ist. Und auch hier hebt sich American Lithium wohltuen von der Konkurrenz ab. Aber der Reihe nach: Die Lithium-Konkurrenz in Südamerika, namentlich die Solevorkommen in Chile, Bolivien und Argentinien, gewinnt Lithium mittels Verdampfung. Ein einfaches, aber zeitraubendes Verfahren, bei dem meist auch die Reinheitsgrade zu wünschen übrig lassen. American Lithium geht mit seiner geplanten Fördermethode einen gänzlich anderen Weg: Das Verfahren welches CEO Michael Kobler nun in Nevada anwenden will, könnte die Förderung von Lithium in Gänze revolutionieren. Denn im Vergleich zur Sole befinden sich American Lithiums Vorkommen in einem Tongestein, welches den Abbau enorm vereinfacht und eine extrem schnelle Förderung erlaubt.
Erste Tests in einem Laboratorium hatten gezeigt, dass innerhalb von nur 10 Minuten (!) über 90% des in Proben enthaltenen Lithiums gewonnen werden konnten. Und tatsächlich: Wie am Dienstag nach weitergehenden Tests bekannt wurde, ist die Lithium-Ressource augenscheinlich mittels großer Säuremengen mit einfachen, chemischen Lösungsverfahren auslaugbar.
Mit seinem Verfahren vereinfacht American Lithium die Lithiumgewinnung grundlegend: Man spart sehr viel Zeit, erzielt sehr hohe Reinheitsgrade und drückt die Produktionskosten auf ein unglaublich niedriges Niveau. Mit Blick auf die jüngsten Resultate, brauchen sich Investoren also keinesfalls über die aktuelle Stärke der American Lithium-Aktie die Augen reiben, zumal es schon bald noch besser kommen sollte: Uns würde es jedenfalls nicht wundern, wenn die bereits angekündigte finale Machbarkeitsstudie explosive „Zahlenspiele“ zum Thema Rentabilität mit sich bringt.  American Lithium entwickelt sich mit dem neuen Verfahren immer mehr zu einem Vorreiter der Branche, wobei das Ende der Entwicklung noch nicht erreicht ist. So soll der Endpunkt der weiterlaufenden Labortests die Herstellung eines Lithiumprodukts in Batteriequalität sein, das von Tesla & Co. heiß ersehnt wird. Das Auslaugen von Lithium würde zudem eine nie gekannte Flexibilität mit sich bringen, die gerade jetzt zu einem wichtigen Wettbewerbsvorteil wird. In der Vergangenheit gehörte nämlich die Anpassung der Fördermenge zu einem der großen Probleme der Lithiumindustrie. Unternehmen konnten die Produktion nicht kurzer Hand hochfahren, um eine steigende Nachfrage zu decken. Diese Hürde ist nunmehr genommen.
Sie sehen: Die Zeichen mehren sich, dass American Lithium tatsächlich eine große Zukunft im Vorgarten von Tesla bevorsteht. Die Papiere dieses Lithium-Payers heben dieser Tage gerade erst ab und haben ein weiteres Kaufsignal generiert. Wir sehen hier auch mit Blick auf die stark anziehenden Handelsvolumina ein riesiges Potenzial. Mit einem der größten Lithiumvorkommen der Welt und extrem geringen Förderkosten dürfte sich American Lithium bei diesem Trend zu einem der großen Gewinner der Lithium-Branche entwickeln.
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