Mit der Meldepflicht in der Schweiz kann ich nichts schreiben, k. Ahnung. Wenn WT es schreibt, dann hat er dies schon, sonst hätten schon Morgan Stanley oder Kepler Cheuvreux widersprochen. Haben ja auch ihre Meinung zu dem offenen Brief gesagt, naiv und Aktivismus, der Clariant nichts bringt. 40% vom Umsatz verlieren, um dies mittels Investitionen in anderen Bereichen wieder aufzuholen, ist auch naiv. Eine lohnende Investitionsmöglichkeit muss man erst einmal haben, die Chemiebranche ist hart umkämpft.
http://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/...ntsman-Fusion-1002380980Um die Fusion durchzubringen braucht es eine 2/3 Mehrheit. Wenn in der Generalversammlung weniger Aktionäre kommen, dann wird er schwer. Diese Versamlung soll im 4. Quartal stattfinden.
Die Einsparungen, die White Thale vorhat würden zu Lasten der Arbeitnehmer gehen, dies will erst einmal durchgesetzt sein.
Was spricht für Clariant dagegen, die Mehrheit zu 52% in einem fast dreimal so großen Unternehmen, dass auch super Gewinne aufweist, zu übernehmen?
Ich schrieb ja schon, es könnte sein, dass mit dem Verkauf des kleinen Teils der Plasiksparte ein guter Gewinn herauskäme, dann würde mit Sicherheit ein Übernahmeangebot für den restlichen Teil (3,6 Mrd. Euro) erfolgen. Mit beiden wäre bei guter Verhandlung und gekonnter Abspaltung ein guter Gewinn möglich, wäre, denn danach gäbe es kein Clariant mehr und man muss diese Abspaltung erst einmal reibungslos hinbekommen. White Tale will Clariant zerschlagen.
Die Fusion schlägt einen völlig anderen Weg ein. Mehr Umsatz zusammen, d. h. Konsolidierung schon allein über Forschung und Vertrieb bei gut steigendem Umsatz und Erhalt der Zentrale in der Schweiz. Mittelfristig ist da wesentlich mehr drin. Evonik macht ca. 12,8 Mrd. Umsatz und ein Ebit von 1.124 Mrd. Euro, das obwohl es fast halbstaatlich geführt wird. Das kann und würde das fusionierte Unternehmen auch binnen 1-2 Jahren schaffen, mit entsprechender Bewertung.
Es wird Zeit, dass sich die Sache endlich entscheidet.