Wenig verwunderlich. Anstatt sich die häßlichen Fakten schönzureden, verkaufen offensichtlich realitische Pragmatiker weiter vor der aoHV und nutzen so auch steuerliche Verrechungsmöglichkeiten. Glaubt einer an den Weihnachtsmann, der ein Herz für einen Dauercashburner hat, der mit 08/15 Trivialprodukten als klammer Handelszwerg zunehmend untergeht zwischen den Onlineriesen die den Markt immer stärker beherrschen? Hab mal letztens aus Spaß einige jünge Mütter in meinem Bekanntenkreis nebenbei gefragt, ob sie windeln.de kennen oder gar dort kaufen. Bei dem Namen gab es nur allgemeines Schulterzucken. Wenn man so klamm ist, daß man keine Kohle mehr hat für Marketing/Werbung, dann stirbt man eben weg in Salamiescheiben. Alte Kaufmannsweisheit: Wer nicht wirbt der stirbt. Und dann versucht mal gegen Marketingbudgets von Amazon&Co. anzukämpfen, die quasi genau die gleichen Dinge im Sortiment haben. Als ob man mit einem einstelligen Mio. Betrag, der durch die KE kommen wird, nun zum finanzstarken Gegenspieler werden könnte. Fürchte eher es zieht nur das Siechtum weiter in die Länge und 2020 wird man dann wieder sagen, daß der BE noch weiter nach hinten verschoben wird, weil die Säcke in China wider erwarten von links nach rechts fallen und nicht umgekehrt. Bei windeln.de ist es nunmal Tradition, daß man sagen muß: Nach der KE ist vor der KE. Ehrliche Kommunikation habe ich bei der Firma in all den Jahren noch nie gesehen, sondern nur immer wieder beschönigende Durchhalteparolen während sich das Management weiter Monstergehälter gönnt.
|
Angehängte Grafik:
chart_quarter_windelnde.png (verkleinert auf 47%)