...sondern die Sexualisierung der Gesellschaft ist Schuld! Es wurde viel für sexuelle Aufklärung gekämpft - ist auch gut so - , nur sind wir leider etwas über das Ziel hinausgeschossen (ins andere Extrem) Fast jedes Werbeplakat/Spot/Kinofilm etc. muß irgendwie mit Erotik aufwarten. Die neueste Vodafone-Werbung im Fernsehen zeigt uns, dass eine Frau die sich langweilt weil Ihr Freund schläft, auf Party geht weil Ihre 3 Freundinnen 4 Typen kennengelernt haben. (Botschaft: Flirts/Sex/Fremde Männer gegen Langeweile, Freund ist kein Hindernis dafür, neuer Lifestyle) Dafür gibt es viele andere Beispiele. Sex wird schon lange nicht mehr als intimes Ereignis zwischen 2 Menschen angesehen, sondern als öffentliche Sache und vor allem als ein aufregendes Spiel, was man mal eben so machen kann, ganz schnell, ganz heimlich irgendwo und da es ja Verhütung gibt sogar ohne Reue. (Nähern wir uns da wieder dem Tier an?) Diese scheinbare Sicherheit senkt die Hemmungen und die Verantwortung, was nicht heißt, dass ich gegen die Pille bin. Wenn dann ja doch was passieren sollte, weil es ja so geprickelt hat, gibt es ja den Onkel Doktor, der das Unding dann wieder weg macht.
Ich habe kein Mitleid mit vielen alleinerziehenden jungen Frauen, bei denen das Kind nicht aus einer 'echten' Beziehung kommt. Es kommt immerhin nicht von alleine in den Bauch. ("Aber er hat doch gesagt er liebt mich und es ist schöner einfach so Sex zu haben...und es wird schon nix passieren...") Ich habe nur Mitleid mit den Kindern, denn viele werden von ihren Müttern (auch zwangsweise, mangels Job) vernachlässig, irgendwo hingesteckt oder unbewußt als 'Übel Ihres Lebensstandarts' (Das Kind ist Schuld dass mir das Geld fehlt, dass mich kein Mann mehr will, dass ich keine Ruhe habe...) irgendwo negativ gesehen. Wird dieses Kind dann besser mit seinem Leben klarkommen?
Ich verstehe nur ...sorry...diese blöden Hühner nicht, die sich von widerwärtigen Sprüchen und Aktionen erregt und geschmeichelt fühlen und sich dann auch noch ein Kind machen lassen.
Mit ein bisschen VERSTAND passieren viele Dinge nicht, denn kaum jemand wird zu seiner Lebensweise gezwungen. Und wenn jemand der Meinung ist, einen Seitensprung zu machen, dann hat er entweder sein Gehirn abgeschaltet (viel Alkohol?), ihm ist es egal, oder jemand wollte es ohnehin (z.B. Beziehungsprobleme oder eher typisches Weglaufverhalten vor Problemen). Denn diese Ausrede 'es ist eben passiert' ist nichts anderes, als das jemand es sowieso irgendwie unterbewußt wollte.
Das Ziel der Aufklärung sollte sein, den Jungendlichen zu zeigen, dass Sexualität auch seine psychischen Probleme mit sich bringen kann (Lebensschuld, Ausnutzung, Machtspiele). Das es Spaß bringt lernen sie von alleine :-) Und gerade in Zeiten der multikulturellen Gesellschaft, dass es auch viele Männer aus anderen Kulturen gibt, für die es eine Erfüllung ist ihren Samen in einer Frau einer anderen Nationalität zu lassen und andere neue Lebensweisen, die sich hier hoffähig machen.
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