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neuester Beitrag: 26.07.05 16:52
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eröffnet am: | 26.07.05 16:52 von: | Waleshark | Anzahl Beiträge: | 1 |
neuester Beitrag: | 26.07.05 16:52 von: | Waleshark | Leser gesamt: | 8553 |
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5. Jahrgang - Ausgabe #248 (26.07.2005) - DEUTSCHE BIBLIOTHEK ISSN 1437-8302
1. EDITORIAL / BÖRSENAUSBLICK, KONJUNKTUR,
MARKTBERICHT
Liebe Leserinnen und Leser,
der Quartalsreigen geht munter weiter. Nach gemischten Zahlen in der Vorwoche, die allesamt aber positiv von der Wall Street aufgenommen wurden, gab es auch zum Wochenauftakt jede Menge Bilanzen. Sie gerieten jedoch etwas in den Hintergrund. Stattdessen war der Handelstag von anhaltender Nervosität nach den Ereignissen der letzten Woche in London geprägt. Hinzu kamen die Anschläge in Ägypten. Offenbar nutzten einige Anleger diese Faktoren, um nach dem kräftigen Anstieg der vergangenen Wochen Gewinne mitzunehmen. Die US-Indizes verbuchten somit kleinere Abschläge.
Ölpreis zieht wieder an
In den ersten Handelsstunden pendelten die Aktienmärkte dabei noch in der Pluszone. Unterstützung bekamen sie von den US-Verkaufszahlen bestehender Häuser, die im Juni kräftig gestiegen waren und erneut einen Rekord erreichten. Zudem wirkte sich ein sinkender Ölpreis förderlich für den Gesamtmarkt aus. Im weiteren Tagesverlauf zog der Ölpreis jedoch wieder an, und der maßgebliche Terminkontrakt beim Crude-Oil schloss bei 59 US-Dollar je Barrel.
China wertet auf und bekommt Öl billiger
Während die Wirbelsturmsaison im Golf von Mexiko etwas an ihrer Bedrohung verloren hat, wirkt hier die Yuan-Aufwertung der Vorwoche nach. Zwar war der Schritt nur marginal, er signalisiert jedoch, dass sich auf langfristige Sicht die Währungspolitik Chinas ändern könnte. Der jüngste Schritt hat aber schon jetzt möglicherweise Einfluss auf die Ölnachfrage des Landes, so die Spekulation. Sie trieb den Ölpreis bereits am Freitag kräftig nach oben. Hintergrund ist die Tatsache, dass China durch die Aufwertung des Yuan in Höhe von 2% gegenüber dem US-Dollar weniger für Öl zahlen muss. Dies wiederum könnte die Nachfrage der chinesischen Raffinerien erhöhen und somit die Preise weiter nach oben treiben.
Hungrig nach Öl
Auf der anderen Seite hätten die jüngsten Importzahlen den Ölpreis etwas belasten sollen, gingen die Öl-Einfuhren Chinas im Juni doch um 0,1% zurück. Offenbar erwarten viele Investoren jedoch nach dieser kleinen Delle eine steigende Nachfrage aus dem Reich der Mitte. Denn Chinas Wirtschaft ist nach wie vor hungrig nach Öl. Deutlich wird dies auch an den Importen für die ersten sechs Monate 2005. Sie erhöhten sich um 3,9%.
Wachstum kaum zu bremsen
Denn Chinas Wirtschaft boomt weiter und fragt somit auch verstärkt Öl und andere Rohstoffe nach. Die nationale Statistikbehörde präsentierte jüngst in Peking für das 2. Quartal 2005 erneut einen kräftigen Anstieg des chinesischen BIP. Demnach wuchs das Bruttoinlandsprodukt gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich um 9,5%. Volkswirte hatten lediglich mit einem Zuwachs von 9,3% gerechnet, nachdem die Wirtschaft schon im vorangegangenen Quartal um 9,4% gewachsen war. Damit ergibt sich für das erste Halbjahr 2005 ein BIP-Wachstum von 9,5%, und das Wachstum ist unverändert auf dem entsprechenden Vorjahresniveau geblieben. Die Bemühungen der Regierung, die überhitzte Wirtschaft abzubremsen, waren somit erfolglos. So sollte durch eine strengere Kreditvergabe das Wachstumstempo verlangsamt und der inflationäre Druck abgebaut werden.
Öl, Bilanzen und Konjunkturdaten
Eine stark expandierende chinesische Wirtschaft dürfte dem Ölpreis folglich weiteren Auftrieb geben. Kühlt sich das Wachstum dagegen etwas ab, könnte die Nachfrage zurückgehen und somit den Ölpreis belasten. Eine genaue Prognose kann hier aber niemand treffen. Die Lage am Ölmarkt ist zurzeit nicht ganz eindeutig. Zu viele Faktoren sind derzeit unter einen Hut zu bringen. Möglicherweise können aber die wöchentlichen Öllagerbestände am Mittwoch für Impulse sorgen. In welche Richtung ist aber noch unklar. Ein anziehender Ölpreis könnte allerdings die Stimmung am breiten Aktienmarkt weiter trüben und es bleibt offen, ob die Aufwärtsbewegung fortgesetzt wird. Zudem stehen jede Menge Bilanzen ins Haus. Darüber hinaus gibt es einige wichtige Wirtschaftsdaten, beispielsweise den Konjunkturbericht der US-Notenbank (Beige Book), das BIP für das 2. Quartal und das Verbrauchervertrauen für Juli sowie die Verbraucherstimmung der Uni Michigan für Juli. Genügend Thematik also, um die Kurse in die eine oder andere Richtung zu ziehen.
Herzlichst,
Ihre Aktienservice.de-Redaktion
2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes
Index 26.07.05 % Vorwoche 52weekHigh % 52week
DJ IND 10596,48 -0,47% 10984,46 +3,80%
S&P 500 1229,03 -0,03% 1238,36 +10,58%
NASDAQ 2166,74 -0,30% 2193,19 +13,15%
NIKKEI 225 11737,96 -0,23% 11975,46 +0,14%
DAX 4845,74 +1,58% 4865,72 +24,97%
TecDAX 583,94 -0,14% 590,93 +10,85%
EUROSTOXX 50 3304,16 -0,30% 3329,67 +21,08%
Stand: Dienstag, 11:30 Uhr
3. Caterpillar – starke Maschinen und dicke Gewinne
Nach Rekordgewinnen 2004 schickt sich der Baumaschinenhersteller Caterpillar an, auch im laufenden Jahr neue Spitzenwerte zu erreichen. Die Zahlen im 1. Halbjahr weisen in die entsprechende Richtung. Dies dürfte auch dem Aktienkurs weiter Auftrieb verleihen, und die Rekordjagd könnte anhalten. Denn noch immer ist das Papier sehr günstig bewertet.
Caterpillar ist die Nummer eins im Geschäft mit riesigen Maschinen für unterschiedlichste Anwendungen. Seit mehr als 75 Jahren helfen die Produkte des Unternehmens mit, die Infrastruktur rund um den Globus aufzubauen. Zum Sortiment gehören Baumaschinen, Bergbaugeräte, Dieselmotoren und Gasturbinen. Abnehmer sind Firmen aus den Bereichen: Bau, Transport, Land- und Holzwirtschaft, Elektronik sowie Energie. Ihnen bietet die Gesellschaft neben den Produkten entsprechende Finanzdienstleistungen und Services an.
Rekordgewinne
Und der Konzern ist mit seinen Produkten sehr erfolgreich am Markt tätig! Im vergangenen Geschäftsjahr schaffte die Firma Caterpillar eine Gewinnsteigerung von 85% auf einen Rekordüberschuss von 2,03 Mrd. US-Dollar – oder 2,88 US-Dollar je Aktie. Gleichzeitig sprangen die Erlöse um 33% auf 30,25 Mrd. US-Dollar. Der Trend zeigt weiter aufwärts. Nach Vorlage der Bilanz für das 2. Quartal erhöhte der Konzern erneut seine Prognose für das Gesamtjahr. Demnach sollen die Umsätze um 18 bis 20% zulegen. Beim Ergebnis je Aktie (EPS) wird ein Wert zwischen 4,00 und 4,20 US-Dollar erwartet. Bislang ging der Baufahrzeughersteller von einem EPS von 3,89 bis 4,03 US-Dollar aus und hatte einen Umsatzanstieg von 16 bis 18% angepeilt.
Solide Basis
Das Unternehmen profitiert derzeit von der guten Entwicklung in seinen internationalen Schlüsselmärkten. Demnach stammen etliche Abnehmer aus boomenden Branchen, wie dem Rohstoff- und Energiesektor. Davon dürfte das Unternehmen auch weiterhin profitieren. Trotz der derzeitigen Stärke ist der Konzern aber auch bemüht, die Kosten weiter zu senken, um zusammen mit neuen Produkten eine solide Basis für künftiges Wachstum zu schaffen.
Glänzendes Halbjahr
Im 2. Quartal sorgte die massive weltweite Nachfrage für steigende Ergebnisse, die Rekordniveau erreichten. So kletterte der Umsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahresabschnitt um 23% auf 9,36 Mrd. US-Dollar. Neben besseren Verkaufszahlen profitierte die Gesellschaft von höheren Preisen und positiven Währungseinflüssen. Dem standen jedoch höhere Kosten, beispielsweise für Rohstoffe gegenüber. Nichtsdestotrotz stieg der operative Gewinn von 0,77 auf 1,02 Mrd. US-Dollar. Und auch der Überschuss kletterte kräftig von 566 auf 760 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich entsprechend von 0,80 auf 1,08 US-Dollar. Insgesamt sind damit auch die Zahlen im 1. Halbjahr bestens. Bei den Umsätzen schaffte Caterpillar einen Sprung von 26% auf 17,7 Mrd. US-Dollar. Der Nachsteuergewinn schnellte um 36% auf 1,34 Mrd. US-Dollar nach oben. Nach 1,39 US-Dollar im Vorjahr entspricht dies einem Ergebnis je Aktie von 1,89 US-Dollar.
Rekordjagd dürfte anhalten
Angesichts der jüngsten Zahlen sowie dem starken Ausblick dürften die Ergebnisse in den kommenden Monaten somit weiter kräftig zulegen. Dies sollte auch dem Kurs der Aktie weiter Auftrieb verleihen. Nachdem das Unternehmen gerade einen Aktiensplitt durchgeführt hat, zeigt die Richtung weiter aufwärts und neue Rekordstände sind in den kommenden Monaten nicht ausgeschlossen. Dafür spricht auch die fundamental günstige Bewertung. Langfristig orientierte Investoren legen sich daher ein paar Aktien ins Depot.
Optionsschein-Trading
Spekulativ ausgerichtete Anleger, die sich der Risiken bewusst sind, können zudem versuchen, mit Derivaten mögliche Kursgewinne zu hebeln. Auf den Basiswert von Caterpillar gibt es dabei drei Optionsscheine von Goldman Sachs (GS0DR2, GS3Y52, GS3Y51). Jeweils mit unterschiedlichen Laufzeiten und Basiswerten ausgestattet, können sich Investoren damit entsprechend ihrer Risikoneigung positionieren.
Generell sollten sich Anleger aber über die erhöhten Risiken beim Handel mit Optionsscheinen bzw. Knockout-Produkten bewusst sein und eine adäquate Limittechnik verfolgen. Anleger sollten verstehen, dass der Handel mit Optionsscheinen unter anderem durch die höhere Reagibilität wesentlich risikoreicher ist als der physische Aktienhandel und vornehmlich der gezielten Nutzung von zeitlich fest definierten Marktchancen dient. Aufgrund der Hebelwirkung ist im Vergleich zum physischen Erwerb der Aktie ferner lediglich ein wesentlich geringerer Kapitaleinsatz erforderlich.
KENNZAHLEN : Caterpillar
WKN: 850598
ISIN: US1491231015
Markt: NYSE
Kurs 26.07.05: 51,85 USD
52-Wochen-Hoch: 53,60 USD
52-Wochen-Tief: 34,25 USD
Empfohlenes Stop-Loss: 47,30 USD
Unser Anlageurteil: langfristiger Kauf
4. KÜHNE & NAGEL – erwartet weiter steigende Gewinne
Die Schweizer Spedition Kühne & Nagel (WKN: 938311) erwartet für das 2. Halbjahr 2005 eine weiterhin positive Ergebnisentwicklung. Von Januar bis Juni waren das Angebot an Logistikdienstleistungen sowie die globale Handlungsfähigkeit des Konzerns Schlüsselfaktoren des Wachstums. Maßgeblich zum Ergebnis beigetragen hat die Sparte Sea & Air Logistics, deren operatives Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27,5% gestiegen ist. Im Seefrachtgeschäft erhöhte sich die beförderte Menge um 21%. In der Überlandbeförderung sind die Mengen aufgrund von Zukäufen in Dänemark und Deutschland ebenfalls signifikant gestiegen. Insgesamt verbesserte sich der Umsatz daher um 18% auf 6,41 Mrd. CHF. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich auf 186,5 Mio. CHF, nach 146,3 Mio. CHF im Vorjahreszeitraum. Der Vorsteuergewinn kletterte von 148,9 auf 191,5 Mio. CHF. Beim Nettogewinn verzeichnete der Konzern einen Anstieg von 96,7 auf 130,0 Mio. CHF.
5. VOLVO – profitiert von Lkw-Geschäft
Vor allem dank eines Anstiegs des Betriebsergebnisses in der Lastwagensparte um 46% hat der Fahrzeugbauer Volvo (WKN: 855689) sein Ergebnis im 2. Quartal deutlich gesteigert. Der Umsatz erhöhte sich um 15%, und das Betriebsergebnis kletterte um 37%. Nach Ansicht von Firmenlenker Leif Johansson war das abgelaufene Quartal damit bislang das Stärkste überhaupt. Zudem war sowohl die Zahl der Auslieferungen als auch die Kapazitätsauslastung in weiten Teilen des Konzerns sehr hoch. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum erreichte ferner das Wachstum außerhalb Europas 30%. Lediglich in der Sparte Volvo Aero sowie auf den asiatischen Märkten konnte das Unternehmen keine Anstiege des Umsatzes verbuchen.
6. US AIRWAYS UND AMERICA WEST – dürfen heiraten
Die amerikanische Billigfluglinie America West (WKN: 904739) und die in einem Insolvenzverfahren operierende siebtgrößte amerikanische Fluggesellschaft US Airways (WKN: 509745) haben von der US-Behörde ATSB grünes Licht für ihren geplanten Zusammenschluss erhalten. Jetzt steht nur noch die Genehmigung durch das für die US Airways zuständige Insolvenzgericht aus. Das ATSB (Air Transportation Stabilization Board) war nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 gebildet worden, um staatliche amerikanische Kreditgarantien von bis zu 10 Mrd. US-Dollar an angeschlagene US-Fluggesellschaften zu vergeben. America West hat noch Kreditgarantien von 300 Mio. US-Dollar und US Airways von 708 Mio. US-Dollar offen. Deswegen war die Zustimmung des ATSB zu dem geplanten Zusammenschluss nötig. Das US-Justizministerium hatte die Fusion bereits gebilligt.
7. VODAFONE – weltweite Kundenzahl steigt kräftig
Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone (WKN: 875999) hat seine Kundenzahl im abgelaufenen Quartal deutlich gesteigert. Die Nutzerzahl erhöhte sich im 1. Quartal 2005/06 (bis Ende März) um 4,1 auf 165 Mio., was einer Zunahme um 35% zum Vorjahreszeitraum entspricht. In Deutschland schloss Vodafone 497.000 neue Verträge ab und kam damit auf 27,7 Mio. Kunden. Die Nutzerzahlen lägen im Rahmen der Erwartungen, bestätigte der Konzern die Prognose für das Gesamtjahr. Laut Vorstand hat Vodafone in Europa und in den USA eine starke Entwicklung gesehen und wird sich weiterhin auf eine Verbesserung des Geschäftes in Japan konzentrieren.
8. ARCELOR – liebäugelt erneut mit chinesischem
Stahlhersteller
Der weltweit zweitgrößte Stahlproduzent Arcelor (WKN: 529385) erwägt einem Pressebericht zufolge erneut eine Beteiligung am chinesischen Stahlkocher Laiwu Steel. Den Spekulationen zufolge ist dabei eine Beteiligung von bis zu 2 Mrd. US-Dollar an dem staatlich kontrollierten Stahlhersteller im Gespräch. Arcelor will damit die Mehrheit an dem Unternehmen aus der östlichen Provinz Shadong übernehmen. Zuletzt hatte der Konzern seine Bemühungen um Laiwu wegen der möglichen staatlichen Restriktionen bei Beteiligungen an chinesischen Stahlherstellern wieder eingestellt. Die vergangene Woche von der Regierung veröffentlichten Richtlinien, wonach eine Mehrheitsübernahme durch einen ausländischen Betrieb nicht verboten ist, könnte Arcelor daher wieder dazu veranlassen, sich an Laiwu Steel zu beteiligen.
9. RECKITT BENCKISER – erwartet höheren Gewinn
Der britische Konsumgüterhersteller Reckitt Benckiser (WKN: 854254) hat nach Ergebniszuwächsen im 1. Halbjahr die Umsatzprognose bestätigt und die Gewinnerwartung angehoben. Der Überschuss soll im laufenden Jahr mindestens um 14 bis 16% zulegen, teilte das im FTSE 100 notierte Unternehmen mit. Bislang hatte der Konzern ein Plus im niedrigen zweistelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Beim Erlös rechnet das Unternehmen weiter mit einem Zuwachs von 5 bis 6%. Im 1. Halbjahr kletterte der Gewinn um 17% auf 268 GBP. Beim Umsatz verzeichnete das Unternehmen einen Anstieg um 8% auf 2,01 Mrd. GBP. Ferner kündigte Firmenlenker Bart Becht an, das Aktienrückkaufprogramm von 300 Mio. GBP im laufenden Jahr auf 350 Mio. GBP im kommenden Jahr anzuheben.
10. WHIRLPOOL – erhöht Übernahmeangebot für Maytag
Der größte amerikanische Haushaltsgeräte-Konzern Whirlpool (WKN: 856331) hat sein Übernahmeangebot für den kleineren Konkurrenten Maytag (WKN: 859937) erhöht. Nach bislang 17 US-Dollar je Aktie bietet die Gesellschaft nun 18 US-Dollar je Anteilsschein für den Dritten der Branche. Das neue Angebot entspricht einem Kaufpreis von rund 1,43 Mrd. US-Dollar, nach bislang 1,37 Mrd. US-Dollar. Mit der jüngsten Offerte hat Whirlpool ein konkurrierendes Angebot einer von der US-Investmentfirma Ripplewood Holdings angeführten Gruppe von 1,13 Mrd. US-Dollar in bar um 29% übertroffen. Maytag hatte dieses Angebot angenommen und kann mit Whirlpool nur verhandeln, wenn der Maytag-Aufsichtsrat die Whirlpool-Offerte als besser erachtet. Whirlpool sieht indes keine kartellrechtlichen Probleme, da die kontaktierten großen Einzelhandelskunden die Transaktion nach Angaben des Unternehmens unterstützen. Allerdings rechnen Marktexperten doch mit einer harten Wettbewerbsprüfung, da Whirlpool in den USA bei Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen, Wäschetrocknern, Eisschränken und Herden nach einer Maytag-Übernahme auf sehr hohe Marktanteile kommen würde.
11. BOEING – macht Boden gut
Der führende US-Flugzeughersteller Boeing (WKN: 850471) hat im 1. Halbjahr 2005 gegenüber seinem europäischen Konkurrenten Airbus, der in den vergangenen zwei Jahren im Weltmarkt besser abgeschnitten hatte, wieder deutlich aufgeholt. Wie aus neuesten Zahlen des britischen Fachmagazins "Flight International" hervorgeht, hat Boeing in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 417 Flugzeuge abzüglich aller zwischenzeitlich erfolgten Ab- oder Umbestellungen verkauft, darunter 321 zweistrahlige Boeing 737. Demgegenüber hat Airbus in der ersten Hälfte dieses Jahres lediglich 268 Verkäufe melden können; 240 davon entfielen auf die A320-Familie. Ausgeliefert hat Boeing in diesem Jahr bisher 155 Flugzeuge, Airbus 189 Maschinen. Und auch bei den Auslastungen konnte Boeing die Schere verkleinern. Bei Airbus beläuft sich der Auftragsbestand auf 1579 Flugzeuge, darunter sind 149 bis zum 30. Juni fest bestellte doppelstöckige A380, nicht gerechnet darüber hinaus gehende Absichtserklärungen. Der Auftragsbestand von Boeing beträgt 1359 Flugzeuge. Dazu gehören auch 87 Exemplare des neuen Typs Boeing 787 "Dreamliner", der in gut zwei Jahren erstmals fliegen soll. Vor einem guten Jahr differierte der Auftragsbestand zwischen den beiden führenden Flugzeugbauern noch um rund 400 Flieger.
12. RATINGS / Unternehmens-Ratings Auslandswerte
Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten schnell auffinden können. Die Ratings der letzten Tage:
TITEL RATING INSTITUT DATUM
3M untergewichten JRC 22.07.05
Accor halten Helaba Trust 22.07.05
Affymetrix market perform Piper Jaffray 22.07.05
AGRANA übergewichten Raiffeisen Centrob 21.07.05
Air Liquide halten Helaba Trust 22.07.05
Akzo Nobel underperform HypoVereinsbank 21.07.05
Altria buy Jyske Bank 21.07.05
Altria overweight Morgan Stanley 21.07.05
Amgen buy Jyske Bank 20.07.05
Amgen buy SEB 20.07.05
Amgen outperform Piper Jaffray 20.07.05
Amgen overweight Prudent. Financial 20.07.05
AngloGold Ashanti neutral-weight Prudent. Financial 21.07.05
Apple Computer outperform Piper Jaffray 21.07.05
AstraZeneca kaufen Helaba Trust 25.07.05
AstraZeneca neutral Merrill Lynch 20.07.05
AT&T underweight Prudent. Financial 21.07.05
Banco Santander verkaufen Helaba Trust 22.07.05
BAT halten Helaba Trust 21.07.05
betandwin.com kaufen Erste Bank 22.07.05
BNP Paribas kaufen Helaba Trust 22.07.05
BÖHLER-UDDEHOLM akkumulieren Erste Bank 22.07.05
BP kaufen Helaba Trust 22.07.05
Caterpillar overweight Prudent. Financial 22.07.05
Citigroup accumulate Jyske Bank 20.07.05
Coca-Cola kaufen BÖRSE a Sonntag 25.07.05
Compuware outperform Piper Jaffray 22.07.05
Crédit Agricole neutral Merrill Lynch 20.07.05
Credit Suisse Grp kaufen Helaba Trust 21.07.05
Cypress Semicond. outperform Piper Jaffray 22.07.05
Danone overweight J.P. Morgan Sec 22.07.05
Danone halten Hamburger Spark. 22.07.05
eBay market perform Piper Jaffray 21.07.05
eBay neutral-weight Prudent. Financial 21.07.05
eBay overweight Morgan Stanley 22.07.05
EchoStar underweight Prudent. Financial 21.07.05
Eli Lilly accumulate Jyske Bank 21.07.05
Eli Lilly neutral-weight Prudent. Financial 22.07.05
Ericsson outperform Goldman Sachs 22.07.05
Ericsson reduce Jyske Bank 21.07.05
Ericsson neutral HypoVereinsbank 21.07.05
Ericsson neutral J.P. Morgan Sec 22.07.05
F5 Networks market perform Piper Jaffray 21.07.05
Faurecia underperform HypoVereinsbank 22.07.05
Ford Motor underweight Prudent. Financial 20.07.05
Forest Laborator. market perform Piper Jaffray 20.07.05
Gambro neutral Merrill Lynch 21.07.05
Genentech outperform Piper Jaffray 20.07.05
General Electric accumulate Jyske Bank 20.07.05
General Electric kaufen Aktienservice Res. 20.07.05
General Electric kaufen National-Bank AG 21.07.05
General Motors neutral-weight Prudent. Financial 21.07.05
Gen-Probe outperform Piper Jaffray 22.07.05
Georg Fischer kaufen Banque SYZ & CO 21.07.05
Georg Fischer übergewichten Zürcher Kantonalb 21.07.05
Gilead Sciences outperform Piper Jaffray 20.07.05
Gilead Sciences overweight Prudent. Financial 20.07.05
GlaxoSmithKline buy Merrill Lynch 20.07.05
Google outperform Piper Jaffray 22.07.05
Google overweight Lehman Brothers 22.07.05
Google overweight Morgan Stanley 25.07.05
Google overweight Prudent. Financial 22.07.05
Google neutral Banc of America 22.07.05
Honda Motor overweight Morgan Stanley 20.07.05
Iberdrola halten Helaba Trust 21.07.05
IBM overweight Morgan Stanley 20.07.05
Incyte outperform Piper Jaffray 22.07.05
Intel accumulate Jyske Bank 20.07.05
Intel equal-weight Morgan Stanley 21.07.05
Intel neutral-weight Prudent. Financial 20.07.05
Intel outperform Piper Jaffray 20.07.05
Intel halten National-Bank AG 21.07.05
Intuit market perform Piper Jaffray 22.07.05
Juniper Networks overweight Prudent. Financial 20.07.05
Kraft Foods neutral-weight Prudent. Financial 20.07.05
Lam Research outperform Piper Jaffray 21.07.05
LM Ericsson market perform Piper Jaffray 22.07.05
LVMH kaufen Helaba Trust 21.07.05
Macromedia outperform Piper Jaffray 21.07.05
Marui kaufen Zürcher Kantonalb 21.07.05
McDonald's market perform Piper Jaffray 22.07.05
McDonald's overweight Prudent. Financial 22.07.05
MedImmune overweight Prudent. Financial 22.07.05
Merck & Co. neutral-weight Prudent. Financial 22.07.05
Microsoft buy First Albany 22.07.05
Microsoft buy SEB 22.07.05
Microsoft outperform Goldman Sachs 22.07.05
Microsoft outperform Piper Jaffray 22.07.05
Microsoft overweight Prudent. Financial 22.07.05
mmO2 buy Merrill Lynch 20.07.05
Motorola accumulate Jyske Bank 20.07.05
Motorola market perform Piper Jaffray 20.07.05
Motorola neutral-weight Prudent. Financial 20.07.05
Motorola overweight Morgan Stanley 21.07.05
Nokia outperform Piper Jaffray 22.07.05
Nokia reduce SEB 22.07.05
Nokia underweight J.P. Morgan Sec 22.07.05
Nokia neutral HypoVereinsbank 22.07.05
Nokia verkaufen Helaba Trust 21.07.05
Novartis buy Banque SYZ & CO 20.07.05
Novartis halten National-Bank AG 21.07.05
Novellus Systems neutral First Albany 20.07.05
Outback Steakh. market perform Piper Jaffray 22.07.05
Outback Steakh. overweight Prudent. Financial 22.07.05
Pearson halten Helaba Trust 20.07.05
Peugeot kaufen Helaba Trust 21.07.05
Pfizer buy Jyske Bank 20.07.05
Pfizer buy SEB 21.07.05
Pfizer neutral-weight Prudent. Financial 21.07.05
Philips overweight J.P. Morgan Sec 20.07.05
Philips halten Bankgesell. Berlin 22.07.05
Philips halten Helaba Trust 21.07.05
Philips halten National-Bank AG 21.07.05
Polycom outperform Piper Jaffray 21.07.05
QLogic market perform Piper Jaffray 21.07.05
QUALCOMM outperform Piper Jaffray 21.07.05
QUALCOMM overweight Prudent. Financial 21.07.05
Reebok neutral-weight Prudent. Financial 22.07.05
Reuters halten Helaba Trust 20.07.05
RHI kaufen Erste Bank 22.07.05
Rio Tinto equal-weight Morgan Stanley 21.07.05
Rio Tinto verkaufen Helaba Trust 20.07.05
Roche buy Jyske Bank 20.07.05
Roche buy Merrill Lynch 21.07.05
Roche neutral-weight Prudent. Financial 21.07.05
Roche halten Hamburger Spark. 20.07.05
Royal Dutch Shell halten Hamburger Spark. 20.07.05
Saint-Gobain verkaufen Helaba Trust 22.07.05
Sanofi-Aventis overweight Prudent. Financial 20.07.05
Sanofi-Aventis halten Bankgesell. Berlin 22.07.05
Sanofi-Aventis halten Hamburger Spark. 20.07.05
Sanofi-Aventis kaufen Helaba Trust 20.07.05
Schering-Plough overweight Prudent. Financial 22.07.05
Schneider Elect. halten Helaba Trust 22.07.05
Seagate Technol. outperform Piper Jaffray 20.07.05
Serono buy Merrill Lynch 20.07.05
Société Générale kaufen Helaba Trust 22.07.05
STMicroelectr. neutral J.P. Morgan Sec 22.07.05
Take-Two Interact outperform Piper Jaffray 21.07.05
Telecom Italia outperform Crdt. Suisse F. B. 22.07.05
Telecom Italia halten Helaba Trust 21.07.05
Time Warner neutral-weight Prudent. Financial 21.07.05
Toyota Motor equal-weight Morgan Stanley 20.07.05
UniCredit buy Merrill Lynch 20.07.05
Union Fenosa outperform Goldman Sachs 20.07.05
Verbund kaufen Erste Bank 22.07.05
VeriSign buy Banc of America 21.07.05
VeriSign outperform Piper Jaffray 21.07.05
Viacom overweight Prudent. Financial 21.07.05
Vinci verkaufen Helaba Trust 21.07.05
Vivendi Universal kaufen Helaba Trust 21.07.05
Vodafone hold SEB 25.07.05
Vodafone overweight Morgan Stanley 22.07.05
Wachovia outperform Piper Jaffray 20.07.05
Walt Disney overweight Prudent. Financial 21.07.05
Wells Fargo outperform Piper Jaffray 20.07.05
Wolford hold Erste Bank 25.07.05
Xilinx underweight Prudent. Financial 22.07.05
Yahoo! outperform Piper Jaffray 20.07.05
Yahoo! overweight Prudent. Financial 22.07.05
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