harcoon
: Ein Blick auf den Langfrist-Goldchart zeigt
der Goldpreis ist immer noch beängstigend hoch.
"Wir haben bereits gezeigt, dass sich Gold als Einzelinvestment nicht lohnt. Eine andere Frage ist, ob Sie Ihrem Portfolio einen Anteil Gold beimischen sollten. Wie viel genau das sein könnte, darüber streiten sich Experten. Die Spanne der Empfehlungen reicht von 5 bis hin zu 25 Prozent des Vermögens. Wir halten einen Anteil von bis zu 10 Prozent für sinnvoll, da eine höhere Beimischung die Renditechancen für das Gesamtportfolio zu sehr beeinträchtigen könnte.
Aus der Perspektive eines Anlegers, der Risiken streuen möchte, könnte diese Beimischung auf den ersten Blick eine Überlegung wert sein. Schließlich sind Gold und Aktien kaum korreliert. Oder anders ausgedrückt: Der Wert von Gold entwickelt sich oft entgegengesetzt zu Aktien. Die Tabelle zeigt, dass der Goldpreis in weiter zurückliegenden Krisen im Vergleich zum Weltaktienindex weniger stark eingebrochen ist. In jüngeren Krisen hat er sogar zugelegt, während Aktien nachgaben. "
harcoon
: sehr eindrucksvoll ist der Vergleich mit dem MSCI
World Index!
>>Wer beispielsweise im Jahr 2000 in Gold investiert hat und bis heute dabeigeblieben ist, hat im Vergleich zum reinen Aktieninvestment mehr jährliche Rendite bei weniger Schwankung erzielt. Wer dagegen früher, etwa Anfang der 1980er Jahre oder Anfang der 1990er Jahre investiert hat und zehn Jahre dabeigeblieben ist, hat mit Aktien das weit bessere Geschäft gemacht. Mittelfristig ist ein Goldinvestment daher am ehesten eine Wette mit ungewissem Ausgang.
Über die lange Frist (1975 bis 2016) brachte ein reines Aktieninvestment mehr Rendite als Gold bei weniger Schwankung. Die untenstehende Grafik verdeutlicht dies: <<