Wir haben an der COMEX im Bereich G+S die "Großen 8" Banken. Die unterteilen sich dann noch mal in 4 noch größere und 4 kleinere Spieler. Bei den "Großen 4" ist J.P.Morgan als shorty inzwischen nach Erhalt einer Milliardenstrafe und Auflagen, nicht mehr als Leer-Verkäufer aufzutreten, ausgefallen. Wir haben als shorties also noch 3 Banken. Im heute um 11:41 verlinkten Arktikel: silverseek.com/article/silver-shorts-last-stand wird deren exposure sehr gut erklärt. Ebenso, das Risiko, dass die mit jedem steigenden Dollar bei G+S mehr Geld verlieren und einzig durch Hinzufügen von weiteren Short-Kontrakten der Explosion der G+S-Preise Einhalt gebieten. Diese Macht hat im letzten Jahr Risse bekommen, als eine Vielzahl von auslaufenden Kontrakten nicht mehr gerollt, sondern physische Lieferung beantragt worden ist. Wird das in diesem Jahr wiederholt, kann das m.Ea. nach zum Ende eines oder mehrerer der 3 Großbanken führen. Frage ich mich, welche Faktoren werden den Ausgang beeinflussen? Im Krall Video wird anschaulich die exponentielle Entwicklung der Euroschulden und deren voraussichtlichen Ende ab Jahresmitte dargelegt. Herr Krall sagt zwar, der Euro würde eher den Bach runtergehen als der Dollar, ich vermisse aber bei ihm eine Aussage zur Beeinflussung des Dollar ( und der anderen Währungen) , wenn der Euro den Bach runtergeht. M.Ea. wird dies alle anderen Währungen mit in den Strudel ziehen. Nach dieser Zwischenschau zurück zu den 3 US-Großbanken und deren short-exposure bei G+S: Spätestens bei einem solchen Währungsdesaster schreit die ganze Welt nach physischen Edelmetallen. Deren Wert wird binnen Stunden massiv nach oben ( in wertlosen Dollar ) gehen und die 3 Shorties versenken. Letzte Frage in diesem Zusammenhang: Nachdem J.P.Morgan sich ja reichlich zu günstigen Preisen mit G+S physisch eingedeckt haben, haben die evt. ein Interesse, sich die Konkurrenz der 3 Großbanken vom Hals zu schaffen? Könnte JPM daran gelegen sein, die ganz große Nummer in diesem Jahr auf der Long-Seite zu spielen?
|