Ich versteh deinen Punkt, wirklich. Dieses "Ich brauch niemanden, der mir erzählt, wie das Leben funktioniert" — nachvollziehbar, korrekt! Eigenverantwortung und eigene Fehler sind Gold wert, keine Frage. Aber ganz ehrlich? Bücher einfach pauschal abzukanzeln, ist 'ne verpasste Chance, find ich.
Weil schau mal: Klar erzählen Bücher nur aus einer subjektiven Perspektive. Aber genau das macht sie doch spannend. Du guckst mal durch 'ne andere Brille auf die Welt und manchmal denkst du dir: "Oha, hab ich so noch nie gesehen." Das heißt ja nicht, dass du gleich alles übernehmen musst. Lesen heißt ja nicht glauben, sondern denken.
Und weißt du, gesunder Menschenverstand kommt eben nicht nur aus eigenen Erfahrungen, sondern auch aus dem Wissen anderer Leute. Warum nicht mal ein paar Abkürzungen nehmen und von jemandem lernen, der schon auf die Fre$$e gefallen ist, damit du's nicht musst? So ein gutes Buch kann halt 'ne Werkstatt-Anleitung fürs Leben sein — du entscheidest, welche Schrauben du locker lässt.
Also Fazit: Klar, denk selbst, übernimm Verantwortung und bau Mist. Aber unterschätz nicht, wie Bücher deinen Horizont erweitern können. Du musst ja nicht gleich in die Esoterik-Abteilung abbiegen ;)
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