"... Auftragseingang und -bestand sind schlechter als 2018 …" Würde ich nicht überbewerten. Der Eingang entspricht immer noch dem aktuellen Umsatz.
"... Mich würde ebenfalls interessieren, in welche Güter in Q1 2019 investiert wurde. …" Steht im Bericht auf Seite 11: "... Die Gesamtsumme der in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen getätigten Investitionen belief sich in den ersten drei Monaten des Jahres 2019 auf 1.543 T€ (Vj.: 1.357 T€). Ein Teil der vorgenommenen Investitionen mit 466 T€ (Vj.: 616 T€) entfiel auf aktivierte Entwicklungsleistungen, 293 T€ (Vj.: 741 T€) verteilten sich auf Betriebs- und Geschäftsausstattung, Mietereinbauten, geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau, Software sowie Technische Anlagen und Maschinen. Zudem schlugen sich in dieser Position Nutzungsrechte gemäß IFRS 16 in Höhe von 784 T€ nieder. …"
"... EK Quote …" Der Rückgang ist leicht zu erklären. Bilanzierungseffekt durch IFRS 16. Leasing wird nun nicht mehr als Aufwand gebucht, sondern aktiviert und abgeschrieben. Daher ca. 11 Mio. Euro mehr Sachanlagen bei unverändertem Eigenkapital. Also nur rechnerisch gesunken. Geändert hat sich absolut nichts, nur der bilanzielle Ausweis.
"... Cash-Bestand nach unten …" Auch reiner Bilanzierungseffekt. Siehe auch Seite 24: "... Zum 1. Januar 2019 wurden kurzfristige Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 2,5 Mio. €, langfristige Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 8,4 Mio. € sowie Nutzungsrechte von 10,9 Mio. € bilanziell erfasst. Diese Bilanzverlängerung führte zu einer reduzierten Eigenkapitalquote beziehungsweise einem höheren Verschuldungsgrad. …"
"... Nach oben fehlt ein wenig die Zuversicht …" Das stimmt. ;D
Ich bleibe dennoch dabei, auch wenn ich viel zu früh rein bin. ;) Die Perspektive stimmt. Man wird sehen, was Viscom daraus macht. Chancen scheinen vorhanden: "... Um auch weiterhin den zukunftsweisenden Megatrends und ihren Bedarfen frühzeitig auf Augenhöhe begegnen zu können, sind wir auf verschiedenen Ebenen in ständigem Austausch mit unseren Kunden. Der Bedarf an Inspektionssystemen steigt durch den Zuwachs an Fahrzeugelektronik gerade im Bereich der Elektromobilität und den Anforderungen des autonomen Fahrens stetig. Auch bei der Nutzung von Batterien durch unsere Kunden haben sich neue Bedarfe bei der Qualitätskontrolle gezeigt, die wir durch unsere Systemtechnik abdecken können. Dies betrifft verschiedene Typen von Batteriezellen wie Knopfzellen, Rundzellen und Pouchzellen, wodurch sich zusätzliche Anwendungen ergeben. …"
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