Silicon Sensor - Fundamental`s Empfehlung !

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neuester Beitrag: 06.10.10 15:19
eröffnet am: 16.04.06 21:03 von: Fundamental Anzahl Beiträge: 1010
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22.06.10 09:16

4174 Postings, 6665 Tage allavistaPerformax Update

Original-Research: Silicon Sensor International AG - von Performaxx Research GmbH

Aktieneinstufung von Performaxx Research GmbH zu Silicon Sensor International AG

Unternehmen: Silicon Sensor International AG ISIN: DE0007201907 SILICON SENSOR INT. O.N.

Anlass der Studie:Coverage Empfehlung: Kaufen seit: 22.06.2010 Kursziel: 11,50 Euro Kursziel auf Sicht von: 12 Monate Letzte Ratingänderung: keine Analyst: Dr. Adam Jakubowski (Finanzanalyst), Performaxx Research GmbH

Research zu Silicon Sensor (Kaufen): Gewinn besser als erwartet

HIGHLIGHTS:

+ Erstes Quartal mit deutlichem Umsatz- und Gewinnwachstum + Gewinndynamik deutlich über unseren Erwartungen + Neuer Umsatzrekord in 2010 wahrscheinlich + Komfortable Liquiditätsausstattung und solide Bilanz - Projekte weisen lange Vorlaufzeiten auf - Hohe Innovationsdynamik birgt Risiko von Fehlschlägen
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FAZIT:

Als ein führender Anbieter von hochwertigen Sensoren hat Silicon Sensor in den letzten zwei Jahren turbulente Zeiten erlebt. Nachdem die Krise, die sich in Form von hohen Firmenwertabschreibungen und eines herben Umsatzeinbruchs, der sich zwischenzeitlich auf 36 Prozent belief, bemerkbar machte, bis Mitte des letzten Jahres für große Verunsicherung sorgte, hat der Berliner Konzern seit dem Herbst wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Inzwischen arbeitet das Unternehmen wieder profitabel, der diesjährige Umsatz dürfte sogar, dies allerdings unter Einrechnung einer Akquisition, den bisherigen Rekordwert aus 2008 übertreffen. Und auch mittelfristig stimmen die Perspektiven: Silicon Sensor verfügt über eine starke Marktstellung, hochmoderne Produktionskapazitäten und eine viel versprechende Entwicklungspipeline, die eine Erreichung der Wachstumsziele wahrscheinlich erscheinen lassen. Dank der Kooperation mit Quantum Semiconductor International besteht zudem die Chance, dass Asien demnächst endlich eine deutlich größere Rolle als Absatzmarkt der Berliner spielen wird. Alles in allem sind wir von dem Unternehmen nach wie vor überzeugt und sehen seine Potenziale im aktuellen Börsenkurs nicht adäquat berücksichtigt. Wir bekräftigen deswegen unser bisheriges Urteil und empfehlen Silicon Sensor weiterhin zum Kauf mit dem Kursziel 11,50 Euro.

Die vollständige Studie ist auf www.performaxx.de erhältlich.  

22.06.10 16:22
1

6291 Postings, 6965 Tage FredoTorpedosilicon ist neben Porsche zur Zeit der

einzige dicke Verlustbringer in meinem Depot. Es wird Zeit, dass es hier auch mal wieder aufwärtrs geht (insbesondere nachdem die KFZ-Industrie wieder zu boomen beginnt.

Gruß
FredoTorpedo  

22.06.10 22:42

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Hauptversammlungsbericht

http://www.gsc-research.de/gsc/research/...73606&cHash=305dabf124


HV-Bericht Silicon Sensor International AG
Trendwende geschafft

Am 17. Juni 2010 fand im Penta Hotel Berlin in Berlin die diesjährige ordentliche Hauptversammlung der Silicon Sensor International AG statt. Dieses Unternehmen produziert optische und nichtoptische Präzisionssensoren. Um 10 Uhr begrüßte der Aufsichtsratsvorsitzende Ernst Hofmann die anwesenden Aktionäre und Gäste, unter ihnen auch Martina Schäfer von GSC Research. Beurkundende Notarin war Karin Arnold.


Bericht des Aufsichtsrats

Zunächst ging Herr Hofmann kurz auf die Veränderungen in Aufsichtsrat und Vorstand im letzen Jahr ein. Demnach wurde der Aufsichtsrat nach der letzten Hauptversammlung zunächst von sechs auf drei Mitglieder reduziert. Am 12. Mai 2010 legte dann Dr. Rainer Marquart sein Aufsichtsratsmandat mit sofortiger Wirkung nieder. Somit bestand der Aufsichtsrat seitdem nur noch aus den beiden Mitgliedern Ernst Hofmann und Dr. Dirk Besse. An dieser Stelle verwies der Aufsichtsratsvorsitzende auf den Antrag der ADH Beteiligungs GmbH und der Hopp Verwaltungs GmbH, die Tagesordnung der heutigen Hauptversammlung um den Punkt „Wahl eines neuen Aufsichtsratsmitglieds“ zu ergänzen. Die Verwaltung hatte diesen Antrag angenommen, so dass sich unter TOP 8 Götz Gollan zur Wahl stellte.

Im Anschluss berichtete Herr Hofmann über die Veränderungen im Vorstand. Seit dem 1. Oktober 2009 steht Dr. Ingo Stein dem zuletzt als alleinigem Vorstand agierenden Dr. Hans-Georg Giering als Finanzvorstand zur Seite.

Weiter erläuterte der Versammlungsleiter, dass der Jahresabschluss und der Lagebericht von der Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft wurden und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erhalten haben. Auch der Aufsichtsrat hat die vorgelegten Berichte innerhalb der festgelegten Fristen gebilligt und festgestellt.

In sechs Aufsichtsratssitzungen, vier Telefonkonferenzen und einer konstituierenden Sitzung verschaffte sich der Aufsichtsrat einen Überblick über die Geschäftsvorgänge bei der Silicon Sensor International AG. Besonders erörtert wurden die Geschäftspolitik und die Strategie für Wachstum und Internationalisierung der Gesellschaft. Im Hinblick auf die Vorgaben des Corporate Governance-Kodex berichtete Herr Hofmann, dass im gesamten Geschäftsjahr 2009 keine Interessenskonflikte auf Seiten des Aufsichtsrats vorlagen.

Außerdem erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende, dass die Vergütung des Vorstands aus einer fixen und einer variablen Komponente besteht, wobei der variable Anteil sich aus einer Jahrestantieme und der Teilnahme am Aktienoptionsprogramm zusammensetzt. Für das Jahr 2009 wurde jedoch keine variable Vergütung ausgezahlt. Für weitere Details verwies Herr Hofmann auf die entsprechenden Ausführungen im Geschäftsbericht.

Nach diesen Ausführungen und der Erledigung der üblichen Formalien erteilte der Versammlungsleiter dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Hans-Georg Giering das Wort.


Bericht des Vorstands

Zu Beginn seines Vortrags erklärte Dr. Giering, dass das vergangene Geschäftsjahr sich sehr wechselvoll gestaltete. Dann ging er noch einmal kurz auf die Positionierung der Silicon Sensor AG ein und berichtete, dass das Unternehmen durch den Erwerb der First Sensor Technology GmbH im März 2010 wieder 310 Mitarbeiter beschäftigt. Außerdem trägt diese Akquisition stark zur Fokussierung des Konzerns bei. Weiterhin erwähnte der Vorstandsvorsitzende an dieser Stelle die gute Eigenkapitalausstattung der Gesellschaft, die durch die beiden Kapitalerhöhungen im Vorjahr erzielt wurde.

Im Folgenden berichtete Dr. Giering, dass der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr noch einmal deutlich zurückgegangen ist und leicht über 30 Mio. Euro lag. Dabei wies er jedoch darauf hin, dass diese Entwicklung den Verlauf der gesamten Branche widerspiegelt und sich mit den Beobachtungen des Branchenverbands deckt. Im Jahr 2010 strebt das Management der Silicon Sensor AG einen Umsatz in Höhe von 38 bis 40 Mio. Euro an und ist sich sehr sicher, dieses Ziel tatsächlich zu erreichen.

Für die folgenden Jahre kündigte der Vorstandsvorsitzende ein erwartetes Umsatzwachstum von jährlich 20 Prozent an. Die EBIT-Marge soll zudem ab 2012 über 15 Prozent liegen. Hier unterstrich Dr. Giering, dass das Unternehmen damit zu seinen alten Tugenden zurückkehren wird. Auch die Dividendenfähigkeit soll ab dem Geschäftsjahr 2011 wieder gegeben sein.

Den weiteren Angaben zufolge erstreckt sich die Tätigkeit der Silicon Sensor AG auf viele Branchen. Der Prozess im Unternehmen umfasst dabei immer zwei Stufen. So entwickelt die Gesellschaft zuerst Lösungen für den Kunden, die oft auch in der Zusammenarbeit entstehen. Im Anschluss übernimmt das Unternehmen die Produktion für den Kunden. Wie der Vorstandsvorsitzende weiter ausführte, erstreckt sich der Entwicklungsprozess oft über 24 Monate. Erst nach diesem recht langen Zeitraum ist die Basis für folgende Umsätze geschaffen.

Im Anschluss unterstrich Dr. Giering, dass die Neuausrichtung der Gesellschaft im vergangenen Geschäftsjahr weiter fortgesetzt wurde. Dabei wurden die Organisation umgebaut und eine effektivere Zusammenarbeit mit den Tochterunternehmen erreicht. Damit erhielt die Silicon Sensor AG ein klareres Profil gegenüber den Kunden, was sich bereits durch zunehmende Auftragseingänge ausgezahlt hat. Der Vorstandsvorsitzende betonte hier, dass die Gesellschaft so auch die Basis für ihre künftige Ausrichtung als moderner internationaler Industriekonzern gelegt hat. Im Zusammenspiel mit der soliden Kapitalbasis, den Liquiditätsüberschüssen und positiven Kundenbeurteilungen sollte dies auch die Chance auf einen Umsatz von 100 Mio. Euro im Jahr 2015 eröffnen.

Kurz erklärte der Vorstandsvorsitzende auch, dass der Umzug des Unternehmens in seine neuen Gebäude im vergangenen Jahr erfolgreich abgeschlossen und die Kinderkrankheiten überwunden werden konnten. Die Silicon Sensor AG ist daher an ihrem neuen Standort nun voll funktionsfähig.

Weiter berichtete Dr. Giering, dass die Kundenprojekte in der Entwicklungsphase gegenüber dem Vorjahr vervierfacht wurden, was eine hervorragende Basis für künftige Erfolge darstellt. Um dies bewältigen zu können, kehrte die Gesellschaft im vergangenen Jahr mit Zustimmung des Betriebsrats zur 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich zurück. Außerdem ergänzte die Silicon Sensor AG ihre Vertriebsabteilung um vier neue Mitarbeiter. Diese Anstrengungen stießen auch auf dem Kapitalmarkt bereits auf Anerkennung, so dass der Aktienkurs seit der letzten Hauptversammlung einen Anstieg um 47 Prozent verzeichnete.

Danach ging der Vorstandsvorsitzende auf den Erwerb der First Sensor Technology GmbH ein. Die Silicon Sensor AG zahlte für dieses Unternehmen einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag an die bisherigen Eigentümer aus dem Venture Capital-Bereich. Für dieses Geschäftsjahr erwartet das Management bereits einen positiven Beitrag der Neuerwerbung zum Konzernergebnis. Außerdem trägt die First Sensor Technology GmbH dazu bei, die Produktionsprozesse im Gesamtunternehmen besser auszulasten. Darüber hinaus besteht das Ziel, sich für die Zukunft gemeinsam neue Geschäftsfelder zu erschließen.

Im Folgenden betonte Dr. Giering, dass er die wirtschaftliche Lage inzwischen als deutlich verbessert einschätzt. Allerdings wies er darauf hin, dass die Krise insgesamt noch nicht überwunden ist. Für die Silicon Sensor AG zeichnen sich jedoch durch den Projektstart mit einem großen Industriekunden bereits positive Entwicklungen ab. Hier nannte der Vorstandsvorsitzende auch die Fertigung von High-end-Produkten in Dresden und die angelaufene Fertigung für einen Anbieter von Medizintechnik. Daraus erwartet die Unternehmensführung Zuläufe bis 2012 und danach stabile Geschäfte für vier bis sechs Jahre.

Außerdem erwartet man bei der Gesellschaft, dass die von ihr entwickelte Sonde im zweiten Halbjahr 2012 zertifiziert wird, so dass danach der Vertrieb gestartet werden kann. Drei mit Kunden entwickelte Projekte gingen bereits im März dieses Jahres in Produktion. Für die kommenden Jahre werden hieraus steigende Stückzahlen resultieren. Weiterhin erläuterte der Vorstandsvorsitzende, dass man bei der Silicon Sensor AG von einer steigenden Nachfrage bei Fahrerassistenzsystemen ausgeht. In Berlin startete ein Projekt mit einem Großkunden aus dem medizinischen Bereich. Hinzu kommt der Beginn der Auslieferungen an einen neuen Kunden aus dem Bereich der Sicherheitstechnik. Und schließlich gewann das Unternehmen jeweils einen Kooperationspartner in Japan und Korea.

Abschließend erklärte Dr. Giering, dass die Geschäftsprozesse bei der Silicon Sensor AG weiter verschlankt werden sollen. Dazu plant das Management auch Investitionen in neue Maschinen. Außerdem wurde ein Projekt gestartet, um die interne Kommunikation zu vereinfachen. Weiterhin strebt die Unternehmensführung auch Akquisitionen an, um Marktanteile zu erhöhen oder Entwicklungsvorteile nutzen zu können. Hier betonte der Vorstandsvorsitzende nochmals das angestrebte organische Wachstum um jährlich 20 Prozent. Für das Jahr 2012 nannte er Umsätze von 55 Mio. Euro als realistisch.

Nach einer kurzen Vorstellung seiner Person ging der Finanzvorstand Dr. Ingo Stein zunächst auf den Umsatzrückgang in Höhe von 21 Prozent ein. Besonders hart hatte es die Silicon Sensor AG im ersten Quartal 2009 getroffen. Seit Juli verzeichnete sie dagegen wieder monatliche Umsatzsteigerungen. Wie Dr. Stein berichtete, sorgte das vierte Kalendervierteljahr dabei für ein Drittel des Jahresumsatzes und für positive Vorzeichen. Vorsichtig leitete er daraus ab, dass der Turnaround geschafft ist. Denn auch im ersten Quartal 2010 konnte die Gesellschaft diesen positiven Trend fortsetzen. Für das zweite Kalendervierteljahr 2010 ist der Ausblick ebenfalls positiv.

Im vergangenen Jahr dagegen wurde die zunächst negative Entwicklung durch die wirtschaftliche Situation der Bestandskunden bestimmt. Diese verzeichneten drastische Umsatzrückgänge von bis zu 60 Prozent und riefen daher ihre Aufträge nicht ab. Auch hierbei hat sich der Trend inzwischen umgekehrt, und die Abrufe der Bestandskunden sind dabei, sich zu normalisieren.

Weiterhin sprach der Finanzvorstand das EBIT von minus 1,1 Mio. Euro an. Er warnte jedoch davor, diesen Wert mit dem Vorjahr zu vergleichen, da die beiden Größen aufgrund von enthaltenen Abschreibungen nicht vergleichbar sind. Außerdem betonte er, dass der Cashflow der Silicon Sensor AG positiv ist und auch die Bilanz Grund zur Freude gibt.

Das Eigenkapital der Gesellschaft wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr durch zwei Kapitalerhöhungen massiv gesteigert. Bei diesen Kapitalerhöhungen warb das Unternehmen 14,6 Mio. Euro an liquiden Mitteln ein. An dieser Stelle dankte Dr. Stein den Aktionären für ihr Vertrauen. Er versicherte, dass die Silicon Sensor AG diese Mittel mit Bedacht für den geplanten Wachstumskurs einsetzen wird. Weiterhin berichtete er, dass auch die Fremdkapitalgeber dem Unternehmen weitere Mittel zur Verfügung gestellt haben, so dass die Gesellschaft nun 6,2 Mio. Euro offene Kreditlinien hat. Die Eigenkapitalquote beträgt 58 Prozent. Der Finanzvorstand unterstrich, dass diese Größen auch auf dem Kapitalmarkt und für die Kunden Signalwirkung haben. Gerade Kunden legen Wert auf die Belastbarkeit des Unternehmens, da sie sich bei Entwicklungsprojekten lange hieran binden.

Im weiteren Verlauf berichtete Dr. Stein, dass die Auftragsbestände inzwischen um 16 Prozent angestiegen sind und einen Wert von mehr als 15 Mio. Euro widerspiegeln. Bis Juni werden die Auftragsbestände noch weiter zunehmen und einen Wert von 17 Mio. Euro erreichen. Im ersten Quartal erzielte die Gesellschaft außerdem einen Umsatz von 2 Mio. Euro. Alle Größen entwickelten sich positiv. Die neu erworbene First Sensor Technology GmbH ist in diesen Zahlen jedoch noch nicht erhalten, diese wird vielmehr erst ab dem 1. April 2010 berücksichtigt.

Zum Abschluss seiner Ausführungen verdeutlichte der Finanzvorstand, dass der Aktienkurs nun wieder den Verlauf des TecDAX widerspiegelt, nachdem er zeitweise unter diese Marke gerutscht war. Nach der Kapitalerhöhung hatte sich der Kurs jedoch positiv entwickelt. Wichtig sei aber nun, dass die Marktkapitalisierung wieder die 50 Mio. Euro-Marke überschreitet, damit die Silicon Sensor AG erneut in den Fokus internationaler Kapitalanleger gerät. Zurzeit liegt die Marktkapitalisierung etwa bei 45 Mio. Euro.


Allgemeine Diskussion

Ehe er die Generaldebatte eröffnete, dankte der Aufsichtsratsvorsitzende zunächst den Mitarbeitern der Silicon Sensor AG für ihre Leistungen. Anschließend stellte sich der Aufsichtsratskandidat Götz Gollan kurz vor.

Als erster Redner lobte Michael Kunert von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) zunächst die Entwicklung der Gesellschaft nach dem ersten Halbjahr 2009. In diesem Geschäftsverlauf sah er Anlass zu Optimismus, zumal sich der Trend im ersten Halbjahr 2010 fortgesetzt hat. Dabei betonte der SdK-Sprecher auch, dass er der gesamten Branche positive Aussichten bescheinigt. Weiterhin lobte der Aktionärsvertreter die Entscheidung, die Tagesordnung um die Wahl eines neuen Aufsichtsratsmitglieds zu ergänzen. Die Alternative, das Neumitglied gerichtlich bestimmen zu lassen, wäre in seinen Augen deutlich schlechter gewesen.

Danach sprach der Herr Kunert kritisch den TOP 5 an und erklärte, dass er diesen in jedem Fall ablehnen wird. Außerdem stellte er die Frage nach dem Sinn eines möglichen Rückkaufs eigener Aktien, wo doch die Gesellschaft im vergangenen Jahr gerade zwei Kapitalerhöhungen durchgeführt hat. Negativ sah der Aktionärsschützer bei diesem Punkt auch die mögliche Kursabweichung von bis zu 20 Prozent. Üblich nannte er hier 5 bis 10 Prozent. Hierauf erklärte Dr. Giering, dass sich die geplante Beschlussfassung aus den gesetzlichen Änderungen ergibt, da der Zeitraum künftig nicht mehr wie bisher 18 Monate, sondern fünf Jahre umfasst. Er gestand zu, dass die Verwaltung in diesem Fall nicht überprüft hat, ob der Beschluss hier zeitgemäß ist. Allerdings konnte er derartige Schritte der Silicon Sensor AG für die nächsten 24 Monate ohnehin ausschließen. Darüber hinausgehende Aussagen wollte der Vorstandsvorsitzende jedoch nicht machen.

Enttäuschend fand Herr Kunert ebenfalls die geplante Beschlussfassung über die Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals unter TOP 6. Diesbezüglich betonte er, dass sich das Unternehmen bisher in diesem Punkt beim Ausschluss des Bezugsrechts im Fall der Sachkapitaleinbringung mit einem Wert von 20 Prozent immer positiv von anderen Aktiengesellschaften abgehoben hat. Nun werde hier jedoch auch der Maximalwert von 50 Prozent eingesetzt, der ohne Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung vom Gesetzgeber zugelassen ist.

Wie Dr. Giering in seiner Antwort darlegte, enthält der Beschlussvorschlag jetzt keine 20-Prozent-Grenze, da durch die aktuelle Wirtschaftskrise möglicherweise Chancen entstehen, die ein schnelles Handeln erfordern. Bei einer derartigen Begrenzung könnten diese eventuell dann nicht genutzt werden. Konkrete Vorhaben gibt es derzeit allerdings nicht.

Im Anschluss bat der Aktionärsvertreter um weitere Informationen zu dem angestrebten Wachstum. Dabei erkundigte er sich nach konkreten Überlegungen zu Akquisitionen, da er Umsätze in Höhe von 55 Mio. Euro im Jahr 2012 ausschließlich über organisches Wachstum für schwer erreichbar hält. Außerdem interessierte ihn, ob die Silicon Sensor AG sich bei Zukäufen auf große oder mehrere kleine Gesellschaften konzentrieren will. Schließlich bat der SdK-Sprecher um Informationen, wie sich das angestrebte Umsatzwachstum auf 100 Mio. Euro auf die einzelnen Bereiche verteilen wird.

Nach Auskunft von Dr. Giering beschäftigt man sich bei der Gesellschaft stets mit möglichen Akquisitionschancen und konzentriert sich dabei auf kleinere Einheiten. Aktuell gibt es dazu jedoch keine greifbaren Vorhaben. Sobald klare Fakten entstehen, werden diese ad hoc der Öffentlichkeit bekannt geben. Bei der Ausschau nach Akquisitionsmöglichkeiten verfolgt das Management das Ziel, die Kompetenzen weiter auszubauen. Der Vorstandsvorsitzende betonte jedoch, dass der Erfolg der Bemühungen auch von der Verkäuferseite abhängt.

Als Nächstes sprach Herr Kunert die internationale Strategie des Unternehmens an. In diesem Zusammenhang erkundigte er sich nach möglichen Akquisitionen und dem in bisherigen Geschäftsberichten erwähnten gewünschten Wachstum in Asien. Dabei verwies er auch auf die Segmentberichterstattung, die eine Stabilisierung der Auslandsgeschäfte zeigt. Dazu wollte er wissen, wie sich die Perspektiven hier darstellen. Wie Dr. Giering diesbezüglich ausführte, konzentriert die Gesellschaft sich auf den europäischen und amerikanischen Raum.

Danach fragte der SdK-Sprecher nach der Entwicklung der Neuerwerbung First Sensor Technology GmbH und wollte wissen, ob sich diese Gesellschaft schon immer profitabel zeigte. Dazu berichtete Dr. Giering, dass sich das Unternehmen nicht immer profitabel entwickelt hat. Von den Venture Capital-Investoren war geplant, große Märkte zu adressieren. Dieses Ziel konnten sie jedoch nicht erreichen. Die Silicon Sensor AG konnte nun durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetz aber die Verlustvorträge der First Sensor Technology GmbH übernehmen und geht so von einem positiven Verlauf aus.

Abschließend ging Herr Kunert auf die Microelectronic Packaging Dresden GmbH (MPD) ein, die im letzten Jahr komplett bei der Silicon Sensor AG abgeschrieben wurde. Da diese Gesellschaft sich inzwischen aber besser entwickelte, erkundigte er sich nach einem möglichen Verkauf. Dieser würde immerhin erhebliche Reserven auflösen. Hierauf betonte Dr. Giering, dass der Verkauf der MPD nicht geplant ist. Außerdem wies er darauf hin, dass die Gesellschaft nicht vollständig abgeschrieben wurde, dass vielmehr ein überschießender Wert von 5 Mio. Euro verblieben ist.

Als nächster Redner sprach der frühere Vorstand und Unternehmensgründer Dr. Bernd Kriegel den Bilanzverlust in Höhe von 1,2 Mio. Euro und seine Ermittlung in Bezug auf die Konzernbilanz an. Außerdem hielt er es für wünschenswert, die Abschreibung der MPD in Dresden nochmals zu überprüfen. Weiterhin wollte er wissen, ob der für 2010 geplante Umsatz die Neuerwerbung First Sensor Technology GmbH einschließt. Zur richtigen Einordnung von Bilanzverlust und Konzernbilanz verwies Dr. Stein auf die Unterschiede dieser beiden Rechnungen, die nicht vergleichbar seien.

Kritisch merkte Dr. Kriegel auch eine fehlende Aufschlüsselung des operativen Ergebnisses sowie Teile der strategischen Neuausrichtung der Gesellschaft an. Ihm erschloss sich darüber hinaus nicht, wieso erst die neue Ausrichtung das Unternehmen als Ganzes den Kunden gezeigt hat. Immerhin habe sich die Silicon Sensor AG auch früher offen mit ihren Tochtergesellschaften nach außen präsentiert. Hierzu betonte der Finanzvorstand nochmals die Bedeutung der Außenwirkung, die auch das erhöhte Grundkapital von 33 Mio. Euro deutlich unterstreicht.

Abschließend wollte der frühere Vorstand wissen, worauf die Planung der Unternehmensführung beruht und warum die Ausgaben für Forschung und Entwicklung trotz erhöhter Projektzahl sinken konnten. Hierzu erklärte Dr. Giering, dass dabei die geplante Erweiterung in den Bereichen Medizintechnik und Sicherheitstechnik einen großen Beitrag leisten wird. Außerdem verzeichnet die Gesellschaft schon jetzt einen starken Verlauf im Bereich Automotive, der mit etwa 30 Prozent zum Umsatz beiträgt. Geplant ist auch, Wachstum in anderen Bereichen zu fördern, da eine zu deutliche Konzentration auf den Bereich Automotive wenig zukunftsträchtig zu sein scheint.

Die gesunkenen Kosten bei erhöhter Projektzahl führte Herr Dr. Giering darauf zurück, dass die Belastung sich vor allem auch bei den Mitarbeiter niederschlägt, was sich dann aber in den Kosten nicht widerspiegelt. Auf die einzelnen Projekte wollte er dabei nicht eingehen, berichtete aber, dass alleine am Standort Berlin 50 Projekte parallel entwickelt werden.

Als letzter Redner wollte ein Aktionär wissen, ob die First Sensor Technology GmbH früher auch zu den Beteiligungen der Familie Hopp gehörte. Außerdem erkundigte er sich nach möglichen weiteren Verflechtungen mit Großbeteiligungen der Familie Hopp. Hierzu bat er konkret um detaillierte Informationen zu im Internet auftauchenden Gerüchten rund um eine Akquisition des Unternehmens Augusta. Wie Dr. Giering daraufhin ausführte, bestanden zwischen dem Venture Capital-Investor und der Familie Hopp keine Verflechtungen. Es handelte sich dabei um einen süddeutschen Investor, der im Industriebereich engagiert ist. Zu Tochtergesellschaften der Augusta bestehen bereits seit langem Geschäftsbeziehungen. Ein Kauf ist in diesem Zusammenhang aber nicht geplant.

Die geplante Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien sah der Aktionär kritisch, wenn dies innerhalb der nächsten 24 Monate ohnehin nicht in Erwägung gezogen wird. Weiterhin wollte er wissen, wie der reale Wert der MPD ist und ob eine Zuschreibung zu erwarten ist. Schließlich erkundigte er sich noch nach dem Wettbewerb zu Anbietern in Asien.

Hierauf erklärte der Finanzvorstand die Unterschiede der Behandlung im Einzel- und im Konzernabschluss. Im Einzelabschluss ist die MPD mit 5 Mio. Euro enthalten, beim Konzern verhält sich dies anders, da neben dem immateriellen Wert auch Sachanlagen vorhanden sind. Dr. Stein verwies darauf, dass 2009 bei der MPD die Restrukturierung ohne hohen Verlust abgeschlossen wurde. Die Entwicklung wird das Unternehmen weiter beobachten. Eine Höherbewertung wird sich wegen der Regeln der IFRS jedoch nicht in den Earnings per Share (EpS, Gewinn je Aktie) niederschlagen.

Dr. Giering erläuterte abschließend kurz, dass die Wettbewerbssituation mit Asien akzeptabel ist. Konkret bezieht sich dies auf Japan, wo es Produzenten gibt, die in einzelnen Bereichen Vorteile gegenüber der Silicon Sensor AG haben. In anderen Bereichen verhält es sich dafür jedoch genau umgekehrt. Der Vorstandsvorsitzende betonte hier nochmals, dass die Entwicklung auch von den Kunden und deren möglicher Verlagerung von Produktionsstätten abhängt.


Abstimmungen

Vor Beginn der Abstimmungen erläuterte Herr Hofmann dann kurz das Abstimmungsprozedere. Abgestimmt wurde anschließend im Subtraktionsverfahren bei einer Präsenz von 11,48 Prozent. Die Präsenz wurde durch die Tatsache bestimmt, dass der Großaktionär Hopp mit seinen Stimmen nicht vertreten war. Auf diese Weise wollte er den Kleinaktionären die Chance geben, bei diesen wichtigen Beschlüssen ihren Willen tatsächlich zum Ausdruck bringen zu können. Nachfolgend wurden die Beschlüsse zu den TOP 2 bis 8 mit einer Zustimmung von 94,94 bis 99,97 Prozent gefasst.

Im Einzelnen abgestimmt wurde über die Entlastung von Vorstand (TOP 2) und Aufsichtsrat (TOP 3), die Wahl der Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2010 (TOP 4), die allgemeine Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien (TOP 5), die Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals (TOP 6), die Aufsichtsratsvergütung (TOP 7) und die Wahl von Götz Gollan in den Aufsichtsrat (TOP 8).


Fazit

Ohne Zweifel blickt man bei der Silicon Sensor International AG auf ein schwieriges Geschäftsjahr 2009 zurück, insbesondere was die erste Jahreshälfte anbelangt. Erfreulich ist daher umso mehr, dass die Wende zu positiven Ergebnissen geschafft ist.

Wichtig für das Unternehmen ist jetzt, dass auch eine Stabilisierung bei der wirtschaftlichen Entwicklung seiner Kunden eintritt. Dann dürften die Abrufe der bereits abgeschlossenen Aufträge die Basis für weitere Erfolge legen. Positiv auswirken sollte sich auch die strategische Neuausrichtung wie auch die Initialisierung von zahlreichen Projekten. Alle diese Maßnahmen zusammen geben Anlass zu der berechtigten Hoffnung, dass die Gesellschaft ihre angestrebten Umsatz- und Wachstumsziele mittel- bis langfristig erreichen und ihren Aktionären wieder Freude machen wird.  

22.06.10 23:26

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Fahrassistenzsysteme wir kommen

Habe doch gesagt, dass beim Thema Fahrassistenzsysteme viel bei SIS, (siehe Tochter) geht.

http://www.smicrosensors.de/applications.html

Genau, siehe Hauptversammlungsbericht oben.

Gruss  

23.06.10 09:03

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Fahrerassistenzsysteme

http://www.gsc-research.de/gsc/research/...73606&cHash=305dabf124

http://www.performaxx.de/pdf/...n-sensor-international_100622_f_k.pdf

Jetzt ist in den Berichten zu lesen, dass das Thema Fahrassistenzsysteme, ein kräftiges Thema bei SIS dastellt .
Nach den Aussagen wird in Diesem Bereich, auch kräftig weiterhin entwickelt.  

23.06.10 21:30

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Detektor für ionisierende Strahlung

http://www.silicon-sensor.de/news.php

Silicon Sensor announces a new detector for scattered ionizing radiation.  It's specially developed epoxy based light blocking glob top allows direct detection of X-ray and gamma radiation without perturbing influences of surrounding light sources. Applications include monitoring of scattered radiation from X-ray and gamma-ray sources to assure workplace safety.

The X10-6 is the first product of a new detector line for ionizing radiation. The new product line will also include super low dark current detectors for high performance applications that will be available with scintillator crystals.  

24.06.10 08:13

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Konjunktur unter volldampf

http://www.fnp.de/fnp/welt/wirtschaft/...ampf_rmn01.c.7866952.de.html

Konjunktur-Lok unter Volldampf
Konsumlaune der Deutschen ungetrübt – Sparpaket bremst Aufschwung nicht

Von Christine Schulze und
Klaus Tscharnke (dpa)

Volle Auftragsbücher, zuversichtliche Verbraucher, sinkende Arbeitslosenzahlen – kein Wunder, dass bei Konjunkturforschern der Optimismus wächst.

München. Rund zwei Jahre nach dem Ausbruch der globalen Finanzkrise sehen Konjunkturforscher die deutsche Wirtschaft wieder unter Volldampf. Die Konjunkturerholung gewinne an Fahrt und mache bisherige Wachstumsprognosen hinfällig, erklärten das Münchner Ifo-Institut und das Essener RWI. Beide Institute korrigierten ihre Wachstumsprognosen nach oben. Auch auf dem Arbeitsmarkt setzt sich nach Experteneinschätzung die Entspannung fort. Zuversicht herrscht auch bei Verbrauchern, obwohl sie mit sinkenden Einkommen rechnen.

Nach zunächst vorsichtigeren Prognosen rechnet Ifo inzwischen für 2010 mit einem Wirtschaftswachstum von 2,1 Prozent. Für 2011 erwarten die Ökonomen wegen der Sparpläne der Bundesregierung zwar einen Dämpfer. «Dem steht jedoch das positive Signal gegenüber, dass der deutsche Staat seine Haushalte im Einklang mit der Schuldenbremse zu sanieren beginnt», hieß es. Insgesamt sei 2011 ein Wachstum von 1,5 Prozent zu erwarten.

Schwungvoll

Mit einem höheren Wachstum in diesem Jahr rechnet auch das Essener Wirtschaftsforschungsinstitut RWI; es geht für das laufende Jahr von einem Plus von 1,9 Prozent aus und für 2011 von 1,7 Prozent aus. Die Exporte seien voraussichtlich die Triebfeder. «Die Konjunktur verläuft unerwartet schwungvoll», betonte RWI-Konjunkturforscher Roland Döhrn.

Nach Einschätzung von Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn stellt auch das Sparpaket der Bundesregierung keine Konjunkturbremse dar – im Gegenteil: Die Milliarden-Sparpläne seien der richtige Schritt zum passenden Zeitpunkt. Solide Finanzen seien eine Voraussetzung für eine prosperierende Wirtschaft, sagte der Ökonom. Bundeskanzlerin Angela Merkel versicherte unterdessen, trotz der geringeren Neuverschuldung werde sie keine Abstriche an dem Sparpaket machen.

TV-Geräte-Absatz boomt

Von der Diskussion um das Sparpaket lassen sich auch die Verbraucher die Konsumlaune nicht verderben. Im Juni bewegt sich die Verbraucherstimmung auf Vormonatsniveau, wie die GfK in ihrer Konsumklimastudie berichtete. Dass der Konsum im Juni sogar noch zugelegt habe, geht nach Einschätzung der Konsumforscher auf das Konto der Fußball-Weltmeisterschaft. Diese habe etwa bei Flachbildfernsehern eine regelrechte Sonderkonjunktur mit Umsatzzuwächsen von rund 50 Prozent ausgelöst.

Viele Verbraucher bleiben beim Blick auf ihre eigene Einkommenslage aber skeptisch. Sowohl die Sparpaket-Debatte als auch die Pläne für eine Kopfpauschale im Gesundheitswesen lassen viele Verbraucher zusätzliche Belastungen befürchten. Entsprechend kalkulierten sie mit einem sinkenden Einkommen. Der Wert für die Einkommenserwartung sei daher kräftig gesunken.

Von der guten Konjunktur profitiert der deutsche Arbeitsmarkt derweil erheblich. Die gute Auftragslage zwinge immer mehr Unternehmen dazu, ihre Belegschaften aufzustocken; die Arbeitslosenzahl werde daher in den kommenden Monaten weiter sinken, prognostizierten Konjunkturforscher und Volkswirte deutscher Großbanken. Im Jahresdurchschnitt 2010 werde die Zahl der Erwerbslosen wahrscheinlich unter dem Wert von 2009 liegen, betonten die Experten.

Für den Juni gehen die Arbeitsmarktexperten von rund 3,13 Millionen Arbeitslosen aus; dies wären rund 110 000 weniger als im Mai und knapp 280 000 weniger als vor einem Jahr. Selbst nach Abzug jahreszeitlicher Einflüsse ist die Zahl der Erwerbslosen nach Berechnungen der Experten im Juni zwischen 10 000 und 40 000 gesunken. «Im Moment ist der Trend auf dem Arbeitsmarkt ganz klar positiv», stellte der Volkswirt der DZ-Bank, Philipp Jäger, fest. Die offiziellen Zahlen legt die Bundesagentur für Arbeit am kommenden Mittwoch vor.  

24.06.10 08:40

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Halbleiterindustrie ist zyklisch

Wenn Ihr den Hauptversammlungsbericht gelesen habt, wisst Ihr, dass vom 1. Quartalsbericht bis zur Hauptversammlung der Auftragseingang sich um mehr als eine Million Euro verbessert hat.

Gleichzeitig wisst Ihr dadurch auch, das SIS neue Produkte seit Jahresanfang förmlich auf dem Markt wirft.

Gleichzeitig muss die Produktion erstmals hochgefahren werden, bis die Kammlinie beim Kunden erreicht ist.

Allein dadurch, ist ein weiterer Anstieg des Auftragseinganges gesichert.

Was die wenigsten beachten, ist, dass 2009 auch neue Produkte von SIS auf dem Markt kamen und ohne Diese der Umsatzrückgang 2009 mehr gewesen wäre.

Wenn die neuen Propdukten von 2009 und 2010 richtig zum Umsatz beitragen und die Lager von den restlichen Produkten wieder aufgebaut werden, ist mit positiven Überraschungen zu rechnen.

Was Ihr nicht vergessen dürft, ist, dass die Halbleiterindustrie ein zyklischer Markt ist.
Pro normales Produkt ist sehr viel Microelektronik drinnen.
Wenn der normale Markt schnupft, hat die Halbleiterindustrie die Grippe, wenn der normale Markt gut läuft, ist die Halbleiterindustrie wiederum im 7. Himmel.

Durch die gute Auslastung der Fabriken, steigen die Gewinne brutal, zumal erst die ganzen Produktionen verschlankt wurden und kräftig rationalisiert wurde.
Gruss  

28.06.10 13:42

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Kunden stellen momentan Ingenieure für die Entwick

Kunden stellen momentan Ingenieure für die Entwicklung von Fahrassitenzsystemen ein.

Das SIS für Bosch und Siemens,  Sensor-Systeme herstellt, wisst Ihr ja.


Der Vorstandsvorsitzende erläuterte bei der Hauptversammlung , dass man bei der Silicon Sensor AG von einer steigenden Nachfrage bei Fahrerassistenzsystemen ausgeht, was meine These bekräftigt.



http://www.opportuno.de/...systeme_inregionstuttgart+%2870...%29.html  

28.06.10 14:08

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Assistenzsystemhersteller

Der Vorstandsvorsitzende erläuterte bei der Hauptversammlung , dass man bei der Silicon Sensor AG von einer steigenden Nachfrage bei Fahrerassistenzsystemen ausgeht.

Assistenzsysteme nehmen auch in viele andere Bereiche zu. (z.B. Link unten, oder siehe z.B altersgerechte Assistenzsysteme)
http://www.pressestelle.tu-berlin.de/index.php?id=82748


Das SIS durch MPD Fahrassistenzsysteme herstellt, ist spätestens seit der Hauptversammlung bekannt. (sonst siehe Hauptversammlungsbericht.)
http://www.smicrosensors.de/applications.html

Wäre gut, wenn SIS sich neben der Herstellung von Fahrassistenzsystemen, auch breit für normale Assistenzsysteme aufstellen würde.
Das Wissen ist momentan da, da wäre es sinvoll, sich breit in Dieses schnell wachsende Themenfeld, zu präsentieren, wobei ich schwer annnehme, das neben der Herstellung von Fahrassistenzsystemen auch normale Assistenzsysteme hergestellt werden.
Sonst würde das Wissen durch die Entwicklunh und Fertigung von Fahrassistenzsystemen nicht genutzt.  

02.07.10 00:13

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Beteiligung von Silicon-Sensor an Vereta GmbH

http://www.ariva.de/news/...er-Minderheitsbeteiligung-deutsch-3470152

Ad hoc: Silicon Sensor International AG: Einstieg in das Produktgeschäft über Minderheitsbeteiligung

18:44 01.07.10

Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

Strategische Unternehmensentscheidung

Silicon Sensor International AG: Einstieg in das Produktgeschäft über
Minderheitsbeteiligung

Ad-hoc-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory
AG. Für den Inhalt der Meldung ist der Emittent verantwortlich.

--------------------------------------------------


Einstieg in das Produktgeschäft über Minderheitsbeteiligung

1. Juli 2010

Der Vorstand der Silicon Sensor International AG sowie der
Hauptgesellschafter der Vereta GmbH, Herr Michael Heraeus und die
Gründungsgesellschafter der Gesellschaft haben heute eine grundsätzliche
Einigung über eine Beteiligung der Silicon Sensor International AG an dem
Unternehmen erzielt. Silicon Sensor wird in den nächsten Wochen im ersten
Schritt eine Beteiligung von 24,9 % an der Vereta GmbH gegen die Zahlung
eines sechsstelligen Betrags zu Gunsten der Vereta GmbH übernehmen.

Die Vereta GmbH ist ein auf Feinstaub- und Klimasensorik spezialisiertes
Entwicklungsunternehmen. Das von der Vereta GmbH in den letzten Jahren
entwickelte mobile Feinstaubmessgerät steht unmittelbar vor der
Markteinführung.

Silicon Sensor stärkt mit dieser Beteiligung ihre Kompetenz im Bereich der
auf optischen Prinzipien beruhenden Sensorprodukte. Die
Entwicklungskompetenz der Vereta GmbH erhält durch die Beteiligung der
Silicon Sensor International AG im Gegenzug eine Anbindung an einen
integrierten Industriekonzern.

Eine weitere Erhöhung der Beteiligungsquote in der Zukunft wird durch
Silicon Sensor angestrebt.

Weitere Angaben erhalten Sie im Internet unter:
http://www.silicon-sensor.com oder unter Tel: 030 / 6399 23 710

Silicon Sensor International AG
Der Vorstand

(c)DGAP 01.07.2010
 
--------------------------------------------------  

Sprache:      Deutsch
Unternehmen:  Silicon Sensor International AG
             Peter-Behrens-Straße 15
             12459 Berlin
             Deutschland
Telefon:      +49 (0)30 63 99 23-710
Fax:          +49 (0)30 63 99 23-719
E-Mail:       ir@silicon-sensor.de
Internet:     www.silicon-sensor.com
ISIN:         DE0007201907
WKN:          720190
Börsen:       Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
             in Berlin, München, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg
Ende der Mitteilung                             DGAP News-Service  

02.07.10 09:10

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Beteiligungskauf durch SIS

Silicon Sensor erschließt durch die Beteiligung an der Vereta GmbH, volkommen neue Geschäftsfelder.

Klimatechnik
Lüftungstechnik
Heizungstechnik
Gebäudetechnik
Gebäudeautomation
Meteorologie
Tank- und Behälterbau


Wenn die Vereta GmbH, in den oben genannten Geschäftsfelder Silicon Sensor-Produkte mitvertreibt, kann Silicon-Sensor, in Geschäftsfelder eindringen, in denen SIS noch nicht present ist.

Wobei die Vereta GmbH, hauptsächlich profitieren wird, da der riesige Vertrieb von Silicon Sensor, Vereta-Produkte mitvertreiben wird.

Die Vereta GmbH wurde im Jahre 2002 gegründet. Das Wissen, die Patente und die praktische Erfahrung auf dem Gebiet der thermischen Sensorik bilden die Grundlage des Unternehmens. Seit mehr als 10 Jahren erschließen die Gründer der Vereta GmbH neue Anwendungsbereiche für Thermoelemente, die sonst eher in Hochtemperaturbereichen zu finden sind. Die entwickelten Verfahren zur Optimierung von Thermoelementsignalen ermöglichen den Einsatz als Industriesensoren zur Füllstands- Leckage- und Durchflussüberwachung. Die neueste Familie der Klimasensoren nutzt die Eigenschaften der Thermoelemente zur Messung von Luftströmen, Luftfeuchte und Sonneneinstrahlung.

Ein besonderer Innovationssprung gelang mit der Erfindung des ersten Sensors zur Messung der Gefühlten Temperatur" oder (lt. US-Patent) "effective temperature". Das Ausgangssignal kann von jeder Steuerung zur effizienteren Regelung von temperatur- und klimaabhängigen Prozessen verarbeitet werden. Diese Sensorik zur bedarfsgerechten und energieeffizienten Regelung von temperatur- und klimaabhängigen Prozessen ist beim internationalen Technologiepreis, dem Hermes Award 2004, unter die TOP 5 gekommen!

Das Leistungsspektrum

Die kundenspezifische Applikation der Standardsensoren gehört ebenso zum Leistungsspektrum wie die Herstellung kompletter Regeleinheiten gemeinsam mit unseren Zulieferern.

Die Entwicklungsabteilung der Vereta verfügt über langjährige Erfahrung auf diesem Spezialgebiet der thermischen Sensorik und kann auf eine entsprechende technische Ausstattung zurückgreifen. Dazu zählen u.a. ein Klimaschrank mit integrierter Strömungskontrolle, eine hochmoderne Bondinganlage zur Konfiguration der Sensoren auf elektronischen Bauteilen.

Die besondere Beschichtungstechnik der Vereta GmbH eröffnet neue konstruktive Optionen für die Integration zusätzlicher Sensorfunktionen, z.B. Feuchteerkennung und Sonneneintrag.

Zu unseren Kunden zählen Unternehmen aus folgenden Branchen:
Klimatechnik
Lüftungstechnik
Heizungstechnik
Gebäudetechnik
Gebäudeautomation
Meteorologie
Fahrzeugbau
Tank- und Behälterbau  

02.07.10 21:27

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Muss noch was passieren

Jetzt müsste den Berlinern noch was einfallen, um Dresden und Berlin besser auslasten zu können, z.B Kauf eines Sensorunternehmens ohne eigene Produktion,, Kauf eines Unternehmens mit gemietete Räumlichkeiten, um z.B die mies ausgelastete neue Sensorfabrik in Berlin besser auslasten zu können.  

05.07.10 10:19

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Bericht Euro Am Sonntag

Die Folgen der schwersten Krise sind noch nicht bewältigt. Nach dem schwierigen Jahr 2009 hat die Mehrheit der Atomobilzulieferer zu wenig Eigenkapital.
Gut 90% der 190 Firmen, die der Branchenverband VDA befragte, gaben an, bei der Eigenkapitalausstattung erhebliche Lücken zu haben.
Das ist ein großes Handicap, will man jetzt von den Banken Kredite zur Finanzierung des anziehenden Geschäfts bekommen.
Es überrascht deshalb nicht, dass mehr als die Hälfte der befragten Zulieferer Übernahmen oder  den Einstieg von Finanzinvestoren erwarten, die das Geld nur gegen eine Beteiligung zur Verfügung stellen. Dabei spekulieren Käufer und Geldgeber auf den günstigen Einstieg.
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Hoffen wir, dass SIS Diese Zeit für Übernahmen oder Beteiligungen nutzt, um an Unternehmen mit preiswerteren Produktionsprozesse, ergänzenden Technologien, oder weltweit ganz anders aufgestelltem Vertrieben kommt.
Das Thema Kooperationen, ist hoffentlich nicht zu langweilig für dem Vorstand, da schon 2 Kooperation Dieses Jahr eingegangen wurden.

Da viele vorallem kleine Unternehmen, Kapital bedürfen, hoffe ich, dass der Vorstand mehre kleine Unternehmen mit sptzen Technologien kauft, oder sich an Ihnen beteiligt.
Die Kleinen haben so Kapital und SIS, wäre zumindestens an Unternehmen mit spitzen Technologien beteiligt. So könnten mindestens die Herstellungsprozesse preiswerter gestaltet werden, oder man könnte so an Technologien  gelangen, die nur durch jahrelange Forschungsarbeit zu bekommen wären.

Hoffen wir, dass das Kapital so angelegt wird, dass niemand sich ärgern muss, dass kommende Technologien verschlafen wurden, als man preiswert daran gelangen konnte.
Hoffen wir dem Vorstand ein gutes gelingen.
Alles Gute.
Gruss  

05.07.10 10:25

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Gibt es so was auch in Berlin oder Dresden?

 

Die m-u-t AG wird im Rahmen des  Zukunftsprogramms Wirtschaft (ZPW) des Landes Schleswig Holstein im  Handlungsfeld „Innovationen in Betrieben“ mit Mitteln aus dem EFRE der  Europäischen Union gefördert. In das ZPW fließen im Zeitraum 2007 – 2013  rund 752 Mio. Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische  Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem  Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 173 Mio. Euro  aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen  Wirtschaftsstruktur" sowie rund 175 Mio. Euro aus ergänzenden  Landesmitteln.

 

05.07.10 22:06

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Sensorkataloge

Wenn man nach Sensoren sucht, sieht man, dass es Sensorkataloge gibt, die Sensoren verschiedener Sensorhersteller anbieten.

Wäre nicht schlecht, wenn SIS AG seinen Produktkatalog in manche Kataloge anbieten würde.

Kauf eines solchen Unternehmens scheint auch intressant zu sein.

z.B.
http://www.ymatron.ch/  

05.07.10 22:32

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Sensorkataloge

Würde SIS solche Kataloge für Ihre Standard-Produkte benutzen, um die Produktion besser auslasten zu können, könnte in den Katalogen auch vermerkt werden, dass SIS auch kundenspezifische Lösungen anbietet, mit der Kontaktadresse, zur Kontaktaufnahme.

http://www.ymatron.ch/?doc=produktfamilien&lng=de&parentid=4  

08.07.10 00:08

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Interview mit Chef "Insiderwissen"

http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...en-_id_43__dId_12240849_.htm

07.07.2010
                    §
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Silicon Sensor: "Insiderwissen hindert mich an weiteren Käufen"

Markus Horntrich
Nach dem Erwerb der First Sensor Technology GmbH (FST) ist der Einstieg mit 24,9 Prozent bei der Vereta GmbH die zweite Akquisition von Silicon Sensor innerhalb von vier Monaten. Im Interview mit dem AKTIONÄR erläutert Silicon-Sensor-Chef Dr. Hans-Georg Giering, welche Impulse er von der neuen Tochter erwartet.

Vor gut vier Monaten hat Silicon Sensor die First Solar Technology GmbH gekauft, mit der Vereta GmbH folgt nun der zweite Streich innerhalb eines halben Jahres. Vereta hat eine dominierende Position bei Feinstaubmessgeräten. Im Gespräch mit dem AKTIONÄR erläutert Silicon-Sensor-CEO Dr. Hans-Georg Giering die strategischen Hintergründe für den Einstieg bei Vereta.

DER AKTIONÄR: Herr Dr. Giering, warum hat sich Silicon Sensor nur mit 24,9 Prozent an der Vereta GmbH beteiligt, da hat doch Silicon nichts zu sagen. Oder ?

Dr. Hans-Georg Giering: Die Beteiligungshöhe wurde gewählt, um die Förderfähigkeit für Projekte der Vereta GmbH nicht einzuschränken. Trotz der Minderheitenbeteiligung sind die uns wichtigen Belange vollständig abgesichert. Insbesondere der Zugriff auf das Entwicklungs-Know-how im Bereich attraktiver Sensorlösungen in für uns neuen Märkten. Insofern hilft uns diese Beteiligung sowie der direkte Kontakt zu Herrn Michael Heraeus bei der Erschließung neuer Märkte abseits der Automobilindustrie und der Entwicklung zu einem führenden Lösungsanbieter auf dem Gebiet der Sensorik.

Ist die Heraeus Gruppe auf Silicon Sensor zugekommen oder war die Anbahnung der Beteiligung von Silicon ausgegangen?

Wir haben uns gegenseitig gefunden und nach einem intensiven Prozess des gegenseitigen Verstehens wechselseitig für gut befunden. Wir betrachten die Vereta GmbH als eine eigenständige Entwicklungsabteilung der Silicon Sensor Gruppe. Unterstützen werden wir die Vereta GmbH mit unserer Fertigungs- und Vertriebskompetenz.

Wo liegen die Alleinstellungsmerkmale für das von Vereta entwickelte mobile Feinstaubmessgerät?

Das Alleinstellungsmerkmal besteht darin, dass es sich um eine direkte Messung handelt und damit das Ergebnis sofort nach der Messung feststeht. Der einzige europäische Wettbewerber muss zur Ergebnisermittlung noch den Umweg über ein Labor gehen. Im Übrigen wird der in dem Messgerät der Vereta verwendete optische Sensor natürlich demnächst aus unserem Hause kommen.

Ist die Entwicklung von Sensoren für den Feinstaub eines der künftigen Entwicklungsschwerpunkte von Silicon?

Der Feinstaubsensor wird ein Entwicklungsschwerpunkt für die Vereta GmbH bleiben. Wir werden uns auf die Markterschliessung konzentrieren. Neben den gesetzlichen Vorgaben, immerhin müssen sich ab 2013 allein in Deutschland rund elf Millionen private Hausbrandstellen alle drei Jahre auf Feinstaubemission testen lassen, hat auch das jüngste Desaster der pauschalen Flugraumsperrung gezeigt, dass genügend Bedarf nach entsprechenden Sensorlösungen besteht. Als nächsten Schritt planen wir gemeinsam einen Sensor für die Nanopartikelmessung zu entwickeln. Auch dafür zeichnet sich schon heute ein großer Bedarf ab.

Inwieweit ist die Beteiligung an Vereta eine Fortsetzung in der Wertschöpfungskette und sind Beteiligungen oder Investitionen gleicher Art vorgesehen?

Die Beteiligung ist die konsequente Fortsetzung der seit Anfang 2009 erfolgten Neuausrichtung der Silicon Sensor International AG. Wir werden in der Zukunft sogar verstärkt unsere Systemlösungskompetenz gerade in den Gebieten der Sensorik ausbauen, in denen wir bereits auf der Bauteilebene große Kompetenz besitzen. Wenn dieses Ziel auf dem Wege von Beteiligungen oder Akquisitionen schneller oder günstiger zu erreichen ist, würde ich dieses nicht ausschließen.

Hat sich im zweiten Quartal der der Anstieg im Auftragseingang bei Silicon Sensor im Vergleich zum Vorjahr und zum ersten Quartal weiter fortgesetzt?

Die seit zwei Quartalen anhaltende positive Entwicklung unseres Kerngeschäftes hat auch im zweiten Quartal angehalten. Davon ist auch der Auftragseingang betroffen, der erfreulicherweise weiter deutlich angestiegen ist.

Bleiben Sie dabei, dass der Umsatz ab 2011 wieder mit einer Rate von 20 Prozent steigen wird?

Alle Signale, die wir von den Märkten oder den Kunden bekommen, lassen uns in dieser Beziehung entspannt in die Zukunft blicken.

Gehen Sie weiterhin davon aus, die Umsatzerwartungen von 33 Millionen Euro in 2010 zu toppen?

Wir haben erst jüngst unsere Prognosen angehoben und dies auch auf unserer Hauptversammlung nochmals wiederholt. Wir erwarten für 2010 einen Umsatz zwischen 38 und 40 Millionen Euro.

Worauf führen Sie die Kursschwäche der letzten Wochen zurück - am allgemeinen Börsenklima kann es nicht allein gelegen haben?

Sicher hat auch das allgemeine Börsenklima seinen Teil dazu beigetragen. Derzeit arbeiten wir an den Grundlagen für ein langfristiges und stabiles Wachstum und dies mag einigen Investoren noch nicht attraktiv genug erscheinen. Wenn sich die Gesellschaft entsprechend unseren Planungen entwickelt, und daran besteht derzeit kein Zweifel, dann mache ich mir um die zukünftige Entwicklung des Kurses nicht wirklich Gedanken. Aber jeder muss selbst entscheiden, ab wann ein Investment in Silicon Sensor für ihn interessant ist.

Wollen Sie das doch im Vergleich zu Spitze von 7,70 Euro deutlich abgesunkene Kursniveau nicht wieder zur Aufstockung Ihrer eigenen Position nutzen?

Leider hindern mich meine Insiderkenntnisse momentan daran, ansonsten gern.

Herr Dr. Giering, vielen Dank für das Gespräch.

Auf Kaufniveau

Nach der jüngsten Korrektur ist die Aktie auf einem attraktiven Kaufniveau angekommen. Nach unten durch die horizontale Unterstützung bei 6,10 Euro abgesichert dürfte der Wert zu einer Gegenbewegung ansetzen. Wird auch die eingezeichnete Bullenflagge bei aktuell 6,90 Euro nach oben durchbrochen ist mit einem neuen Hoch zu rechnen. Mit Stopp bei 5,40 Euro kaufen!  

08.07.10 00:59

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Ausschnitt vom Interview

Wir werden in der Zukunft sogar verstärkt unsere Systemlösungskompetenz gerade in den Gebieten der Sensorik ausbauen, in denen wir bereits auf der Bauteilebene große Kompetenz besitzen. Wenn dieses Ziel auf dem Wege von Beteiligungen oder Akquisitionen schneller oder günstiger zu erreichen ist, würde ich dieses nicht ausschließen.
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Wenn SIS einen Sensorsystemhersteller für ganze Sensorsysteme kauft, der wie die Vereta GmbH, ganze Sensorsysteme verkauft,
ist zu erwarten, dass die Aufträge für die  einzelnen Sensoren, für die fertige Sensorsysteme, an SIS gehen,(wie bei  Vereta )
Dies würde den Umsatz, nochmals steil anwachsen lassen , was auch gut für die Auslastung der berliner oder eventuell auch der dresdner Fabrik sein sollte.

Mein Wunsch:
Kauf eines Sensorsystemherstellers, der zukünftig seine einzelne Sensoren der Sensorsysteme durch SIS fertigen lässt, was für die Auslastung der Fabriken, hervorragend wäre.  

08.07.10 08:12

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Was bedeutet da Insiderwissen?

Nach dem veröffentlichten Interview mit dem SIS-Chef, darf der SIS-Chef momentan keine SIS-Aktien kaufen, da er momentan über Insiderwissen verfügt, was Ihn momentan den Erwerb von eigenen Aktien verbietet.

Dies bedeutet, dass er was positives weiss, was noch nicht veröffentlicht wurde oder im Interview nur angeschnitten worden ist. z.B der stark weiter angestiegene Auftragseingang, ohne weitere Erläuterung im Gespräch.

Vielleicht auch ein Kauf von einem Sensorsystemhersteller, der zukünftig seine ganzen einzelnen Sensoren für seine Sensorsysteme bei SIS bezieht.

Wird irgend was Großes sein, sonst würde der Vorstand es nicht so im Gespräch hervorheben.

Schaun wir mal.
Gruss  

08.07.10 17:34

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Aushilfskräfte werden gesucht

Aushilfskräfte werden momentan gesucht, da scheint SIS momentan trotz 40 Stundenwoche gut ausgelastet zu sein, sonst bräuchte SIS kein zusätzliches Personal bei der zu arbeitenden 40 Stundenwoche.

http://www.silicon-sensor.de/job.php  

11.07.10 22:47

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Was die Profis jetzt kaufen

 

http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Profis-Aktien-Gewinn-Euro-Geld-Umsatz-Tipps-Empfehlungen_id_43__dId_12237889_.htmWas die Profis jetzt  kaufen

Andreas Deutsch

Nirgendwo  kann eine gute Empfehlung so viel wert sein wie an der Börse. Das wissen  die Leser des AKTIONÄRs am besten. Deutschlands großes Börsenmagazin  fragt in seiner Serie "Was die Profis jetzt kaufen" Investmentexperten  nach ihren Tipps. Dabei ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei.

Wolfgang Braun, Chefredakteur der Aktien-Strategie,  sieht derzeit vor allem im Nebenwertesektor einige Titel, die sehr  günstig bewertet sind. Einer davon ist Silicon Sensor. "Der Anbieter von  Präzisionssensoren hat unter der Krise gelitten und war zeitweise in  die Verlustzone gerutscht", sagt Braun. "Im ersten Quartal 2010 ging es  aber wieder kräftig aufwärts. Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um  28 Prozent auf 8,9 Millionen Euro, die operative Marge erreichte 5,5  Prozent."

 

"Potenzial bis acht Euro"

Damit sei aber  noch viel Platz nach oben. "In den nächsten Jahren will der Vorstand  organisch um mindestens 20 Prozent wachsen und spätestens ab 2012 wieder  eine Umsatzrendite von zehn Prozent schaffen", so Braun. "Dank meherer  Kapitalmaßnahmen verfügt Silicon Sensor über eine solide  Finanzaustattung mit einer Eigenkapitalquote von 58 Prozent, die das  geplante Wachstum zulässt. Auf Basis unserer Schätzungen für 2011 liegt  das Gewinvielfache für die Aktie bei elf. Werden die Planungen erfüllt,  hat die Aktie Potenzial bis mindestens acht Euro."

 

 

12.07.10 09:02

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Neue Absatzmärkte neue Vertriebschancen

http://www.silicon-sensor.de/prod_custom.php

Schau mir immer wieder andere Sensorhersteller an, um SIS besser einordnen zu können.

Wie wir wissen, ist SIS auch  im NIR-Bereich tätig (siehe Link oben)
Der unten genannte Sensorhersteller, ist auf Temperaturüberwachung, sowie Gasanalysatoren mit Hilfe des Infrarots spezialisiert.

SIS bietet auch Infrarot an.
Nach dem ich mir die Seiten des unten genannten Unternehmens angeschaut habe, meine ich, dass der Bereich Temperaturüberwachung, sowie Gasanalysatoren mit Hilfe des Infrarots eine Ergänzung wäre. .Da SIS schon im Infrarot-Bereich drinnen ist,könnte SIS neue Anwendungsbereiche dafür erschließen.
Mit den vorhandenen Drucksensoren könnte SIS mit Ihrem Produktangebot, in ganz neue Absatzmärkte gelangen.

Es muss nicht Dieses Unternehmen sein,
Ein Unternehmen, wie Dieses, würde SIS in ganz neue Bereiche reinbringen, in denen auch die SIS-Produkte mit vertrieben werden könnten.
Kooperationen mit solchen Unternehmen, wären auch denkbar, um in neue Bereiche gelangen zu können.
http://www.lumasenseinc.com/DE/unternehmen/profil/aboutus.html

http://www.lumasenseinc.com/DE/information/...anwendungsbereiche.html

"Vorbildlich"
http://www.lumasenseinc.com/DE/unternehmen/messen/messen.html  

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