Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 23.11.24 22:37
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 194857
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23.11.24 21:07
"effektive Planwirtschaft gibt es nicht"

Willst du damit leugnen, dass China - als planwirtschaftliches Land mit kapitalistischen Elementen - das Kunststück gelungen ist, vom BIP her zu den USA aufzuschließen?

Vor 20 Jahren war China noch ein BIP-Zwerg.

In spätestens weiteren 20 Jahren dürfte China die globale Nr. 1 sein. Darum sind die Amis ja auch so sehr am Stänkern - z. B. Schüren des Taiwankonflikts, kein KI-Chips für China, unter Trump jetzt horrende US-Importsteuern für China-Waren...

Das traurige Gegenbeispiel zu China ist die EU, die neuerdings ebenfalls planwirtschaftliche Züge zeigt, allerdings in unkonstruktiver Weise. Es gibt grundlegende Unterschiede zwischen "intelligenter Planwirtschaft" und einer destruktiven Ordnungspolitik, die "von oben her" viel verbietet und wenig gestaltet. Am schlimmsten sieht es in  Deutschland unter der Ampel aus. Deutschland ist mal wieder "der kranke Mann Europas" - wie zuletzt 2003.  
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23.11.24 21:16

2214 Postings, 510 Tage Frieda FriedlichLaut Statista wird China bereits 2030 zur Nr. 1

Roter Kasten: Bereits 2030 soll Chinas BIP um 10% höher liegen als das der USA:

 
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23.11.24 21:25
1

2214 Postings, 510 Tage Frieda FriedlichIn D. gibt es noch die Sondervariante

"destruktive Planwirtschaft", die zur Folge hat, dass der Bahnhofsbau zu Stuttgart (21) bereits über 14 Jahre andauert und die Inbetriebnahme wegen Baumängeln (zu enge Fluchtkorridore) womöglich niemals erfolgen wird. Die Planung für Stuttgart 21 begann bereits 1995 und dauerte geschlagene 15 Jahre, bis der erste Spatenstich erfolgte.

In Berlin dauerte der Bau des Flughafen ähnlich lange. In der Frühzeit der Bauphase installierte Fluganzeige-Tafeln mussten 15 Jahre später (wohlgemerkt noch vor der eigentlichen Inbetriebnahme) ausgewechselt werden, weil sie inzwischen veraltet waren.

Da erinnert alles schon stark an den Turmbau zu Babel.
 

23.11.24 21:35
2

1732 Postings, 373 Tage laceyweniger als 9% der gobalen CO2 Emissionen

Im Jahr 2019 emittierte die EU rund 3,1 Gigatonnen (Gt) CO2,
weniger als 9 % der weltweiten CO2-Emissionen  

23.11.24 21:36

2214 Postings, 510 Tage Frieda FriedlichIm Flughafen BER musste noch vor Fertigstellung

100 Monitore verschrottet werden, die zuvor nie im Einsatz waren.

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/...Monitore-verschrottet.html  

23.11.24 22:08
1

2214 Postings, 510 Tage Frieda FriedlichErneut editiertes Posting zum Demokratiekonflikt

(Das Posting wurde oben zum Löschen vorgemerkt, in dieser Version hab ich eine womöglich strittige Formulierung weggelassen)

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Der Spiegel versucht, demokratische Entscheidungen in Deutschland zu missachten - und damit letztlich zu ENTWERTEN -, indem diesen anders lautende EU-Entscheidungen gegenübergestellt werden, die die deutschen Entscheidungen sozusagen "überschreiben".

www.spiegel.de/ausland/...e26a376-b1a4-4543-915d-b8413fe0f185

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Die entscheidende Frage lautet: Muss sich die "Demokratie in Deutschland" der "Demokratie in Europa" beugen bzw. dieser unterordnen?

Hier die beiden Zitate aus obigem Spiegel-Artikel:

1. Demokratische Mehrheit in Deutschland ist GEGEN Tauruslieferungen an die Ukraine (Zitat aus Spiegel)

....unterstützt einer aktuellen Umfrage zufolge eine Mehrheit der Deutschen die Position des Kanzlers. 61 Prozent der Befragten sagten im ARD-Deutschlandtrend  , sie sprächen sich gegen die Taurus-Lieferungen aus.

2. Laut Spiegel "breite Unterstützung" im EU-Parlament FÜR deutsche Tauruslieferungen an die Ukraine (Zitat aus Spiegel):

Die Ukraine könne »nicht ewig warten«: Mit diesen Worten unterstreicht EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola ihren Appell an die Bundesregierung, rasch Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. Es gebe eine »breite Unterstützung« im EU-Parlament für diese Position, sagte Metsola den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

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Fraglich ist schon mal, ob die vom Spiegel zitierte, aber nicht bezifferte "breite Unterstützung" im EU-Parlament überhaupt oberhalb 50% liegt. Denn allein 35% wären ja schon eine breite Unterstützung, nur eben nicht die Mehrheit. In Deutschland hingegen ist die Mehrheit mit 61% Gegnern eindeutig und unzweifelhaft.

Das Hautproblem ist, dass Deutschland sich mit Taurus-Lieferungen an die Ukraine eindeutig zur Kriegspartei machen würde. Das wäre schon wegen der deutschen Historie (Vernichtungsfeldzug gegen Russland unter Hitler) eine politisch äußerst prekäre Entscheidung. Bezogen auf heute aber noch viel gravierender ist, dass Deutschland sich mit diesem "impliziten Kriegseintritt" zum Ziel russischer Raketenangriffe machen würde (wie vorgestern in Dnipro).

Deutschland hat mMn das Recht, sich mehrheitlich dafür auszusprechen, einen solchen Kriegseintritt zu verweigern. Das EU-Parlament hingegen hat KEIN Recht, diese demokratische deutsche Mehrheitsentscheidung übergeordnet zu "überschreiben", wegzubürsten oder sonstwie nichtig zu machen. Denn diese Entscheidung muss genau dasjenige Land treffen, dass im Zweifel die russischen Gegenwehr-Raketen abbekommt. Und die würden eben in Berlin niedergehen, nicht in Brüssel!

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Antwort auf Fillorkill, #844: Die amerikanischen, engl. und franz. Mittelstreckenraketen, die angeblich "die Ukraine" auf russisches Staatsgebiet schießt, werden in Wahrheit von Spezialisten aus den Herkunftsländern dieser Waffen programmiert und bedient. Ukraines Militär könnte dies allein überhaupt nicht. Außerdem wird für das genaue Ansteuern von Zielen in Russland Satellitentechnik verwendet, über die die Ukraine selber nicht verfügt. Deshalb wertet Russland die jüngsten Raketenangriffe auch so, als stammten sie von der NATO, und hat letzte Woche eigens seine Nukleardoktrin entsprechend verändert (verschärft).


 

23.11.24 22:37

1732 Postings, 373 Tage lacey...


You don't have the right to propose new laws, EU countries tell MEPs in harsh rebuke

https://www.euronews.com/my-europe/2024/11/20/...;utm_medium=referral  

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