BASF
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neuester Beitrag: 25.11.24 15:51
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eröffnet am: | 20.11.06 13:17 von: | Georg_Büch. | Anzahl Beiträge: | 11751 |
neuester Beitrag: | 25.11.24 15:51 von: | jeckedije | Leser gesamt: | 5261573 |
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bewertet mit 50 Sternen |
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witzig
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gut analysiert
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informativ
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8.1.23: 40 EUR
30.10.2023 30 EUR
22.2.2024 59 EUR
Riesen Kurszielspanne in 1.5 Jahren, obwohl sich das Marktumfeld nicht extrem geändert hat. Solche Prognosen ohne Mehrwert kann ich auch mit würfeln generieren und das erst noch für lau.
Einen Aspekt, der auch öfters in den Medien genannt wurde, ist, dass ein Teil der BASF Gewinne dem günstigen russischen Gas zuzuschreiben sind. Das ist momentan vorbei und so sehe ich die BASF-Zukunft divimässig nicht so rosig.
Euch allen ein schönes Wochenende.
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2019 - 3,30€
2020 - 3,30€
2021 - 3,40€
2022 - 3,40€
2023 - 3,40€
Macht in Summe 16,80€ brutto und 12,83€ netto. Auf den Einstiegskurs gerechnet als 62€ - 12,83€ = 49,17€ was im Grunde der aktuelle Kurs ist.
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Aktuell sehen wir eher eine Korrektur, denn eine Trendumkehr...die aber auf Frist kommen könnte...bis Ende des Jahres rechne ich mir 54€ Plus
Dann habe ich die Div und ein paar Euronen verdient...hätte natürlich besser laufen können, zum Glück habe ich auch Allianz
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Häufig in den Foren reden sich die Aktionäre ihr Aktie schön, obwohl eigentlich ein Forum dem Austausch dient, Argumente ausgetauscht werden damit man objektiv die Anlageentscheidung treffen kann.
Leider passiert es auch immer wieder dass in Wirtschaftszeitungen das gleiche geschieht obwohl man davon ausgehen sollte, dass bei diesen Zeitschriften wirtschaftskundige Journalisten tätig sind. Da sich die Wiwo nun einem Wirtschaftsteil zugewandt hat auf das ich spezialisiert bin, möchte ich den Anlegern und interessierten mehr Hintergrundinformation zur Verfügung stellen, damit jeder selbst entscheiden kann, welche Qualität die Information im folgenden Artikel haben.
BASF: Cleverer Mix aus Kerngeschäft, Börsengang und hoher Ausschüttung
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/industrie/aktienanalyse-basf-cleverer-mix-aus-kerngeschaeft-boersengang-und-hoher-ausschuettung/30013550.html
Im ersten Drittel des Artikels versucht der Auto vorstandskonform darzustellen, dass wir Aktionäre weiterhin die gleiche Höhe der Dividende erhalten, auch wenn in den Jahren 24,25,26 die Dividende um 33% gekürzt wird, wir geduldid bis 2027 warten sollen bis (vielleicht) die Aktienrückkäufe beginnen. Dann wird die BASF zu einer neuen Nvidia und ungeahnte Kurssteigerungen eintreten (vorsicht Ironie), wobei der Autor es als Gott gegeben ansieht, dass Aktienrückkäufe zwangsläufig zu steigenden Kursen führt.
Und sollte BASF dann auch noch wie angekündigt ein Drittel seiner Ausschüttung in Zukunft in Aktienrückkäufe stecken, käme allein durch diese Maßnahme in einem Zeitraum von vier Jahren rechnerisch noch gut zehn Prozent Kurszuwachs hinzu.
Kernelement seiner Argumention ist die Agrarsparte und deren Börsengang
Der Joker hierbei ist die Agrarsparte. Allein im ersten Halbjahr holte BASF hier aus 5,4 Milliarden Euro Umsatz einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 1,17 Milliarden Euro. Das ist eine Ebitmarge von mehr als 20 Prozent. Kein Wunder, dass BASF für dieses Juwel mit einem Börsengang mittelfristig eine besonders wertschöpfende Lösung anpeilt.
Sollte etwa bis dahin in diesem Geschäft ein Umsatz von 12 Milliarden Euro zustande kommen, könnte das bei einer in dieser Branche durchaus möglichen zweifachen Umsatzbewertung einen Börsenwert von rund 25 Milliarden Euro bedeuten; also mehr als die Hälfte von dem, das aktuell die gesamte BASF auf die Waage bringt. Und da die Ludwigshafener von diesem lukrativen Geschäft nur einen Minderheitsanteil an die Börse bringen wollen, können sie das gesamte Geschäft weiterhin komplett in ihrem Konzernabschluss verbuchen. Damit vermeidet BASF eine gefährliche Verkleinerung und bleibt trotz der Konzentration auf das Kerngeschäft mit Abstand der größte Chemiekonzern weltweit.
Die Hintergrundinformationen hierzu sind, dass die Umsätze der Agrarsparte seit langem Rückläufig sind.
- Im ersten Halbjahr des Jahres 2024 sind die Umsätze um 11,5 % gesunken
https://www.fruitnet.com/fruchthandel/basf-weniger-umsatz-in-der-agrarsparte/261589.article
- Im jahr 2023 sind die Mengenumsätze um 6,5 % gessunken, und nur aufgrund höherer Preise um 8,2 % sind die Umsätze im Bereich Agriculture solutions nur um 1,8% gesunken.
https://bericht.basf.com/2023/de/zusammengefasster-lagebericht/segmente/agricultural-solutions/geschaeftsverlauf.html
Ich möchte hier gar nicht weiter die nächsten Jahre zurück einzeln präsentieren, aber anhand eines Artikels aus dem Jahr 2019 darstellen, wie groß oft die Diskrepanz zwischen Realität und Wunschträumen von Wirtschaftsjournalisten häufig sind.
Aufgrund der damals erfolgreichen Sparte Agriculture Solutions wurde im CHEMME ein Artikel veröffentlicht in dem folgendes geschrieben stand:
https://www.chemanager-online.com/news/basf-will-im-agrarbereich-ueberdurchschnittlich-wachsen
27.09.2019 -
Der BASF-Unternehmensbereich Agricultural Solutions strebt einen größeren Marktanteil sowie ein Wachstum einen Prozentpunkt über dem Agrarmarkt an. Bis 2030 will der Bereich ein Umsatzwachstum von 50% erzielen. Außerdem wird er signifikant zu dem Ziel des Konzerns beitragen, bis 2025 den Umsatz mit Accelerator-Produkten auf 22 Mrd. EUR zu steigern
Seit 2019 brechen der Agrarparte die Umsätze weg, wir sollten wie oben zu lesen ist, dieses Jahr 22 Mrd Umsatz erreichen, zur Erinnerung die Wiwo schreibt nun:
Sollte etwa bis dahin (2028 vom mir hinzugefügt) in diesem Geschäft ein Umsatz von 12 Milliarden Euro zustande kommen
Der wahre Grund des Börsenganges ist nicht dass hier eine Cashcow versilbert werden soll, sondern, rückläufige Umsätze, Schadensersatzklagen von Umweltverbänden, Verbote von Pflanzenschutzmitteln weltweit, und immer höhere F+E Kosten derer Entwicklung bei gleichzeitig rückläufigen Umsätzen, machen das Geschäft immer risikoreicher, und man sucht einen dummen der das Risiko teilt. Aber wer will sich schon so ein Agrarrisiko ans Bein binden, Monsanto ist allen ein gutes Negativbeispiel dafür, dass man von Agrarkonzernen mit hohen Schadensersatzrisiko besser die Finger lassen sollte, und die BASF war einer der größten Produzenten von Pestiziden im letzten Jahrhundert.
Die im Artikel in Aussicht gestellte Wertsteigerung der nächsten Jahre soll vorwiegend auf den tönernen Füßen des Börsengangs stehen, und die Agrarsparte soll dann bis 2028 Umsatz und Gewinn um 20% steigern, obwohl jeder sehen kann wie Anspruch und Wirklichkeit zwischen 2019 und 2024 verlaufen sind. Statt der geplanten und prognostizierten 22 Mrd € werden dieses Jahr 10 Mrd € Euro gemacht, bei rückläufiger Landwirtschaft, immer mehr Verboten von Produkten, die von der Politik aus dem Verkehr gezogen werden.
Der Artikel ist eine wünsch Dir was Auflistung aus "wenn-dann, könnte, wäre möglich" die nichts mit der Realität zu tun hat, und durch nichts aus den Datenreihen der Vergangenheit unterlegt werden kann. Erstens werden weiter Produktionen still gelegt wie der Bericht vom Juli zeigt, z.B.
Anfang Juli hatte BASF angekündigt, die Herstellung von Glufosinat-Ammonium an den Standorten Knapsack und Frankfurt einzustellen. Der Wirkstoff soll in Zukunft von Drittanbietern bezogen werden.
und wie die Stilllegung von Produktion zu Umsatz und Gewinnsteigerung führt weiß wohl nur der Autor. Außerdem geht er vollständig an der Realität der Landwirtschaft vorbei, da die BASF es im Jahr 2023 so auf die Spitze getrieben hat, wie der Artikel aus Top Agrar deutlich benennt, und die Bauern so ausgepresst hat, dass höhere Preise gar nicht mehr bezahlt werden können, da dann die Kosten für Pflanzenschutz über denen der erzielbaren Verkaufspreise liegen.
Im Bereich Dünge- und Pflanzenschutzmittel habe der Konzern dagegen "höhere Preise durchsetzen können", wie es im Bericht heißt. Anders ausgedrückt: Die Landwirte haben die höheren Preise geschluckt und gezahlt und so dem Unternehmen geholfen, dass das Minus nicht noch dicker ausfiel.
https://www.topagrar.com/markt/news/basf-meldet-umsatz-und-gewinneinbruch-nurbei-landwirten-wurde-kasse-gemacht-13439203.html.
Viele Landwirte sind gar nicht mehr im Stande die exorbitanten Preise für die Pflanzenschutzmittel der BASF zu bezahlen. Dazu kommt, dass allein dieses Jahr für 3 Mittel sofortige Anwendeverbote verhängt wurden. Inzwischen ist es Standart, dass regelmäßig pro Jahr Faxe eingehen mit einem sofortigen Anwendungsverbot für ein Pflanzenschutzmittel, und so beim entsprechenden Produzenten der Umsatz schlagartig zu 100% wegbricht.
Jeder muss selbst entscheiden wie er den Artikel der Wiwo wertet, aber die Hintergrundinfo sollte jeder Anleger kennen.
Hier nochmal der Wiwo Artikel in voller Länge:
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/aktienanalyse-basf-cleverer-mix-aus-kerngeschaeft-boersengang-und-hoher-ausschuettung/30013550.html
In dem Moment, in dem BASF sein bisheriges Dividendenversprechen aufkündigt, kommt es erst einmal zu einer Enttäuschung an den Märkten. Genau das ist nun passiert – und BASF-Aktien sacken trotz einer nach vorne gerichteten strategischen Neuorientierung erst einmal ab.
Ohne Frage: Die überraschende Rücknahme der Dividende von 3,40 Euro je Aktie auf wahrscheinlich 2,25 Euro sieht auf den ersten Blick wie ein Tabubruch der Ludwigshafener aus. Haben sie doch in den vergangenen 25 Jahren ihre Ausschüttung nur zweimal zurückgenommen: Einmal in der Krise des Jahres 2001, dann in der Finanzkrise 2009. Und beide Male ging es danach mit der Ausschüttung gleich wieder nach oben.
Gut drei Milliarden Euro gab es im Frühjahr 2024 für BASF-Aktionäre an Dividende. Und, auch in Zukunft steht eine Gratifikation in dieser Höhe in Aussicht – aufgeteilt allerdings in zwei Milliarden Euro an direkten Dividenden und einer Milliarde via Aktienrückkäufe, auch wenn es die womöglich erst von 2027 an geben könnte.
Insgesamt sollten damit von 2025 bis 2028 rund 12 Milliarden Euro an Aktionäre fließen. Bei einem aktuellen Börsenwert von 40 Milliarden Euro und rechnerischen Einnahmen von drei Milliarden Euro wäre das immer noch eine stolze Gesamtrendite von mehr als sieben Prozent.
Die Geschäftszahlen von BASF geben das durchaus her. Der Nettogewinn betrug im ersten Halbjahr trotz schwieriger Chemiekonjunktur 1,8 Milliarden Euro; der Finanzfluss aus dem operativen Geschäft lag mit 1,5 Milliarden Euro nicht wesentlich darunter.
Dazu ist die Bilanz stabil. Die Eigenkapitalquote erreicht souveräne 44,5 Prozent; das Eigenkapital ist mit 36,7 Milliarden Euro fast so hoch wie der gesamte Börsenwert. Und dass es vor allem von 25,4 Milliarden Euro Sachanlagen unterfüttert ist, macht es gehaltvoll. Die Ratingagentur S&P hat erst vor wenigen Monaten mit einer stabilen Investmentnote A- die solide Finanzierung von BASF bestätigt.
Konzentration auf Chemie, Agrarsparte als Börsen-Joker
Im Kern geht es darum, das Geschäft auf vier Schwerpunkte zu konzentrieren: Chemicals (Basischemikalien und Zwischenprodukte), Materials (Kunststoffe, Ammoniak, Laugen), Industrielle Lösungen (Harze, Additive, Kühlmittel) sowie Ernährung und Pflege (Inhaltsstoffe für Wasch- und Reinigungsmittel, Tenside, Vitamine, Enzyme). Insgesamt handelt es sich hier operativ um das chemische Kerngeschäft, in dem BASF schlichtweg Weltmarktführer ist.
Im vergangenen Jahr hat BASF in diesen vier Sparten zusammen etwa 40 Milliarden Euro Umsatz erzielt und 4,3 Milliarden Euro Gewinn vor Zinsen, Steuern und Wertveränderungen (Ebitda). Das ist kein herausragendes Ergebnis, doch wenn BASF sich auf diese um das Chemiegeschäft organisch versammelten Sparten konzentriert, und dabei über Stellenabbau oder Anlagenstilllegung die Kosten senkt, dürften die Margen ein gutes Stück höher ausfallen.
Mit den übrigen Geschäftsfeldern will BASF unterschiedlich verfahren. Für die Oberflächentechnik und den Rohstoffhandel könnten Partner gesucht werden, womöglich gelingt auch ein Verkauf. Der Joker hierbei ist die Agrarsparte. Allein im ersten Halbjahr holte BASF hier aus 5,4 Milliarden Euro Umsatz einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 1,17 Milliarden Euro. Das ist eine Ebitmarge von mehr als 20 Prozent. Kein Wunder, dass BASF für dieses Juwel mit einem Börsengang mittelfristig eine besonders wertschöpfende Lösung anpeilt.
Sollte etwa bis dahin in diesem Geschäft ein Umsatz von 12 Milliarden Euro zustande kommen, könnte das bei einer in dieser Branche durchaus möglichen zweifachen Umsatzbewertung einen Börsenwert von rund 25 Milliarden Euro bedeuten; also mehr als die Hälfte von dem, das aktuell die gesamte BASF auf die Waage bringt. Und da die Ludwigshafener von diesem lukrativen Geschäft nur einen Minderheitsanteil an die Börse bringen wollen, können sie das gesamte Geschäft weiterhin komplett in ihrem Konzernabschluss verbuchen. Damit vermeidet BASF eine gefährliche Verkleinerung und bleibt trotz der Konzentration auf das Kerngeschäft mit Abstand der größte Chemiekonzern weltweit.
Für die nächsten Jahre kündigt Markus Kamieth einen Anstieg des operativen Gewinns (Ebitda) von gut acht Milliarden Euro (2024) in den Bereich von zehn bis zwölf Milliarden an. Netto entspräche dies bei den bisherigen Relationen einem Gewinn von etwa 4,5 bis 5,5 Milliarden Euro. Das Geschäftsvolumen könnte über den Daumen gepeilt rund 60 Milliarden Euro erreichen: 45 Milliarden Euro im neuen Kerngeschäft, 12 Milliarden Euro im Agrarableger (die voll bilanziert werden), dazu vielleicht noch drei Milliarden an kleineren Zusatz- oder Restgeschäften.
Bei einer dann gut möglichen Nettorendite von acht Prozent und der besonderen Bewertung des Agrargeschäfts könnte die gesamte neue BASF dann langfristig durchaus auf eine Umsatzbewertung von 1,0 bis 1,5 kommen. Das wäre ein Börsenwert von 60 bis 90 Milliarden Euro. Allein damit ließe sich für die Aktie ein Anstieg um 50 bis 100 Prozent analytisch untermauern.
Und sollte BASF dann auch noch wie angekündigt ein Drittel seiner Ausschüttung in Zukunft in Aktienrückkäufe stecken, käme allein durch diese Maßnahme in einem Zeitraum von vier Jahren rechnerisch noch gut zehn Prozent Kurszuwachs hinzu.
Fazit für die Aktie: Mit dem jüngsten Anstieg bis auf 47 Euro ist die BASF-Aktie bis an die Durchschnittslinie der vergangenen Börsentage gestiegen. Hiervon ist sie in einer ersten Reaktion auf die überraschende Dividendenkürzung erst einmal nach unten abgeprallt. Nun kommt es darauf an, ob sich die Aktie zwischen 42 und 45 Euro stabilisiert. Sollte danach der Anstieg über 46/47 Euro gelingen und die nächsten Quartalszahlen am 30. Oktober nicht schlecht ausfallen, könnte sich die zuletzt eingetrübte Stimmung gegenüber BASF wieder aufhellen.
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Die gleiche Rechnung konnte man früher auch mit Bayer machen: Kurs 26 Euro, Divi bei 2.4 Euro, macht sagenhafte 9.2% Divirendite. Leider wurde die Divi fast ganz gestrichen und alle, welche bei einem Kurs von über 70 Euro eingestiegen sind, schauen nun inne Röhre.
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das sehen die Analysten aber anders @foreverlong, nach dem Capital hier boerse.de:
Die Betonung liegt dabei auf dem Wort „langfristig“. Kurzfristig geben das Branchenumfeld und die Entwicklung der BASF-Aktie allerdings keinen Grund zur Euphorie
...
Ob das angekündigte Maßnahmenpaket reichen wird, um BASF wieder auf Kurs zu bringen, bleibt abzuwarten. Unterdessen sollten Anleger aber nicht auf eine Erholung der BASF-Aktie spekulieren
https://www.boerse.de/geldanlage/...-lange-von-Miss-boersede/36518146
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"Für ein Kursfeuerwerk reicht das, was sich bisher abzeichnet, auf jeden Fall nicht aus." Naja ich fand die letzten beiden Handelstage recht erfreulich.
Mich würde aber schon die Meinung anderer Forumsteilnehmer interessiern (jeckedije, Highländer etc.) Erstaunlich ruhig seit dem Capital Markets Days. Nur Stalin mahnt zum Verkauf..
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ich liefere einen Beleg nach dem anderen @Phoenix.
Auch dass die letzte Prognose von 2019 prophezeite, das die Agrarsparte bis 2025, 22 Mrd € Umsatz machen inzwischen sind es nur noch 10 Mrd €, die Cashcow Wintershall ist unwiderbringlich verloren.
Goldmann und Sachs blieb nach dem Capital day bei Empfehlung hold und hat gleichzeitiig das Kursziel gesenkt.
https://www.finanznachrichten.de/...stuft-basf-se-auf-neutral-322.htm
Das Ebit soll bis 2028 von aktuell 8 Mrd auf 10 bis 12 Mrd € betragen. Wenn ich von der Untergrenze der Range ausgehen sind das ca. 4% Gewinnwachstum pro Jahr, und dazu schlechte Dividende. Bei deinem Kursziel von 80 € ergäbe das ein KGV von 26. Das wird für eine Performance Aktie bezahlt, und der KGV 13 war der Dividende geschuldet.
Keine Bank hat eine Kaufempfehlung mit signifikanten Kurssteigerungen abgegeben für die neue Strategie, und von Dir kommen statt Argumenten nur Durchhalteparolen und typische Schönrederei mit utopischen Kurszielen anstelle fachlicher Analysen. Von Hoffnungen und Wünschen kann man sich nichts kaufen. Eine 33% Dividenkürzung hingegen ist Fakt.
Der Vorstand hat vermutlich jetzt schon die Dividendenrendite an den zukünftigen Kurs von 30 € angepasst, und bei geschlossener Vorstandstür beschlossen 7% von 30 € macht 2,10 €,, wir legen die Dividende mit 2,25 fest. Dann sind alle neuen Aktionäre zufreiden, und die Altaktionäre lassen wir über die Klinge springen.
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.....ist der Fall @Phoenix, ich bin sehr hoch investiert, aber ich leide nicht unter selektiver Wahrnehmung, und rede mir nicht meine Investments schön, außerdem bin ich im Stande Argumente von Diskussionsteilnehmern zu erkennen und zu verstehen. Deswegen bin nun dabei schrittweise auszusteigen.
Im Wesentlichen handelt es sich aber um Jammerei, dass die Dividende gekürzt wurde
Ich habe Belege für einen seit Jahren kontinuierlichen Umsatzrückgang in der Agrarsparte und Risiken des "Jokers" vorgelegt, der an die Börse gebracht werden soll
Ich habe Argumente gebracht, belegt durch links, dass die Stilllegung mehrerer Produktionsanlagen ansteht, und keine schnellen Umsatzsteigerungen zu erwarten,
Ich habe anhand der Gewinnziele des Vorstandes belegt, dass bis 2028 beim aktuellen Kurs maximal ein KGV von 12 vorliegen wird, und für Zykliker mit niedriger Dividendenrendite in der Vergangenheit maximal ein KGV von 6 bis 8 zugestanden wurde, was einem Kurs von bestenfalls 30 € entspricht. Dieser Kurs und die zukünftige Dividende ergeben dann wieder die vorigen Dividenrendite
Ich habe verlinkt, dass alle genannten Analysten die Dividendenkürzung kritisiert haben, und keine Analyst das Kursziel erhöht hat.
Die Weltwirtschaft, angeführt von China dümpelt dahin, sodass auch hier keine Impulse zu erwarten sind, und die Autoindustrie, eine der Haupteinnahmequellen der BASF kollabiert gerade.
Dass hier so wenig geantwortet wird liegt vermutlich auch daran, weil alle bei objektiver Betrachtung ihres Invests die traurige Realität sehen, und es einfach nichts schönzureden gibt an der neuen Strategie, da sie, wie alle Analysten feststellen, sie voll zu lasten der Altaktionäre geht.
Ja ich lege den Finger in die offene Wunde, gerade weil ich sehr hoch investiert bin. Laut boerse.de liegen ca. 450 Mio Aktien in den Händen von Anlegern wie mir. Und wenn alle einigermaßen klug sind, vergessen sie nicht bis zur HV im Mai wie der neue Vorstand agiert.
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Wenn ich sowas hier lese:
"Der Vorstand hat vermutlich jetzt schon die Dividendenrendite an den zukünftigen Kurs von 30 € angepasst, und bei geschlossener Vorstandstür beschlossen 7% von 30 € macht 2,10 €,, wir legen die Dividende mit 2,25 fest. Dann sind alle neuen Aktionäre zufreiden, und die Altaktionäre lassen wir über die Klinge springen."
Dann muss ich schon am Verstand und der Motivation zweifeln.
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Die Chemie allgemein ist ziemlich am Boden. Meiner Erfahrung nach ändert sich das auch irgendwann wieder. Chemie wird immer gebraucht.
Aber natürlich kann man auch anders vorgehen.
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@Phoenix,
- Polemik statt Argumentation,
- Herabsetzung anderer Forumsmitglieder durch Namesverunglimpfung
- Aufforderung an andere Foristen die schlüssige Argumentationen, sie sollen doch bitte rausgehen,
du bist einer der typischen Forenmitglieder die selbst keinen Mehrwert bringen und einen vernünftige Austausch unmöglich machen, weswegen ich in den meisten Foren nichts mehr poste.
Klassisch geht es dann so weiter das als nächstes die Analysten keine Ahnung haben, im nächsten Schritt sind dann die Shortseller an allem Elend dieser Welt lschuldig, und alles nur weil sich niemand an der Lobhudelei eines, durch Strategiewechsen für Altaktionäre, schlechten Invests beteiligen will.
Ich werde mich daher wie du wünschst auch hier zurück ziehen, damit du glücklich bist; teil dir gern das Forum mit Gleichgesinnten.
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hier nochmal einer vom Februar wo schon z.T. deutlich wird in welche Richtung es zwangsläufig gehen muss:
24.02.2024 Beitrag11402
""Seit Jahren gehen die Gewinne in EU und besonders in D zurück. Ein Stellenabbau in LU löst das Problem nicht!
Es mildert das schlechte Ergebnis etwas ab. Bei einem Grossbrand kann man nicht nem Gartenschlauch anrücken.
Der Standort LU sollte verkauft werden oder anderweitig von BASF abgetrennt werden. Die Energiekosten werden sich auf Jahre in D nicht verbessern und damit auch nicht die Wettbewerbsfähigkeit der Aniliner. Es tut mir, als alter Aniliner, in der Seele weh das sagen zu müssen, alles hat seine Zeit...die in LU ist abgelaufen. Es ist nun der Klotz am Bein geworden der das Ergebnis herunterzieht.
Den Mut diesen Schritt zu machen hat sicher niemand in der Vorstandsetage, doch es wäre der einzig Richtige. Auch um ein überdeutliches Signal Richtung Bundestag zu geben, das es so nicht weitergehen kann in old Germany.
Als alter Aniliner a.D. werde ich meine Anteile noch eine Weile behalten doch die Geduld und Treue sind nicht grenzenlos. Ein Trost ist die stabile Divi. Doch auch die wird nicht ewig gehalten werden können wenn es so weitergeht. Der Cash Flow 2023 wurde nur erreicht weil die Lager heruntergefahren wurden und nun... Der Vorstand hat zum zu erwartenden Finanzergebnis für 2024 keine Prognose abgegeben....ich kann mir schon denken warum. Wenn man 1&1 zusammenzählt kommt man selbst drauf.
Jeder muss seine eigenen Schlüsse aus der vorherrschenden Situation ziehen und wie er die Zukunft einschätzt. Schwierige Zeiten hat die alte Anili schon zahlreich überstanden doch eine Garantie für die Zukunft ist das nicht. Die Liste der untergegangenen Giganten ist lang und Brudermüller sagte die Lage ist ernst!""
Die Divi zu kürzen musste kommen!! Die Divi wird aus dem free Cashflow gezahlt. Aus dem free Cashflow werden Mrd abgezogen für den Aufbau des Verbundes in Zhanjiang.
Wenn man den anvisierten fr Cfl für 2024 als Zahlkasse für Aktionäre nimmt (0,1-0,6Mrd) dann fehlen ca. 2,5-3,0 Mrd. (bei 3,4€/Aktie).
Es müssen also andere Töpfe geöffnet werden...oder eben die Divi gekürzt werden. Aus der Substanz Gelder abzuziehen macht nur Sinn wenn in den kommenden Jahren die Profitabilität wieder in Grössenordnungen liegen würde die weit über drei Mrd. hinaus geht. Heute ist das jedoch eher zu bezweifeln als zu bejahen.
Anlagenstillegungen ist eine sinnvolle Massnahme, geht aber in einem Verbund auch nur begrenzt.
Immer mehr Stellen streichen geht auch nur bis zu einer gewissen Grenze ohne das die Qualität oder Quantität sinkt. Soll dauerhaft ca 2Mrd. p.a. bringen.
Börsengang des Agrar-Segments.: Kosto Lenin hat das oben sehr analytisch beschrieben, ich bin weitestgehend seiner Meinung. Hier wird keine Cashcow an die Börse gebracht, sondern ein Problemfall langfristig abgespalten.
Die Akzeptanz immer mehr Düngemittel auszubringen kehrt sich nach und nach ins Gegenteil um. Die Nitrate im Grundwasser belasten viele Trinkwasserhersteller schon dermassen das schon einige Brunnen geschlossen werden mussten. Und was die Produktionskosten angeht haben andere Standorte wie z.B. der Weltmarktführer Russland (wo quasi die Energie für nen Appel und ein Ei neben der Produktonshalle zu haben ist) riesige Vorteile.
Pflanzenschutz: Hier hat BASF einige Prozesse am Hals und die werden in der Zukunft eher mehr als weniger werden. Die Akzeptanz für diese Produkte schwindet auch immer mehr und damit auch der Lobbyismus. Hier sehe ich für die Zukunft viel mehr Probleme als Wachstumschancen. Bei Saatgut ...sage ich nur Amflora (ein Milliardengrab). Je schneller man den Sektor abspaltet und zwar total und nicht nur teilweise ,wie geplant, um so besser.
Aktienrückkaufprogramm: Ich dachte ich seh nicht richtig als ich das gelesen habe. In Zeiten knapper Kassen und gekürzter Divi Mrd. rauszuschleudern für Aktienrückkäufe ist ja wohl die Höhe. Dem Aktionär bringt das doch null Kursgewinne (wie gesehen beim letzten Rückkaufspektakel). Mit der geringeren Marktkapitalisierung macht man sich nur noch angreifbarer. Das Geld muss verwendet werden um die alte Anili wieder auf Profit zu trimmen....dadurch steigen die Aktien!!
Sich aufs Kerngeschäft zu konzentrieren (Massenchemikalien)und vieles andere abzuspalten wie z.B. Wintershall (ausgenommen Agrar...wie o begründet) führt dazu das die Volatilität zunimmt. Diversifikation bringt Stabilität in Krisenzeiten. BASF befindet sich aktuell in einer Dauerkrise. Die anvisierten Massnahmen lösen die Probleme nur ansatzweise. Wie schon oben gesagt: Bei einem Grossbrand kann man nicht mit dem Gartenschlauch anrücken.
Mein Geduldsfaden wird immer dünner. Ich warte noch bis nach den Wahlen in USA und ob die in China eingeleiteten Massnahmen zum Wirtschaftswachstum fruchten werden. Sollte es ein Weiterso geben gehe ich komplett raus.
Grüsse vom Aniliner a.D.
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Boardmail an "jeckedije" |
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Der Eine kauft die BASF aus dem Bauch heraus und ein anderer nach Zahlen.
So lange alles mit ordentlichen Umgangsformen abläuft ist doch alles gut
Gruss
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Boardmail an "jeckedije" |
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Nach 6% + nur 0,5 Minus ist entspannt. Jetzt warten wir mal ab....Inflation 1,6%, bedeutet wohl, dass die Zinsen eher fallen. Somit sind 5% Div so schlecht nicht. Die Zukunft wird angenommen, Maßnahmen ergriffen, Kosten gesenkt...denke, dass die Börse das mag
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Boardmail an "holly1000" |
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