Puma - In riesigen Sprüngen (Die Zeit)

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neuester Beitrag: 26.02.10 21:36
eröffnet am: 06.07.03 09:27 von: estrich Anzahl Beiträge: 68
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10683 Postings, 8976 Tage estrichPuma - In riesigen Sprüngen (Die Zeit)

Sportmode

In riesigen Sprüngen

Vor zehn Jahren war Puma fast am Ende. Dann kam Jochen Zeitz. Heute reißen sich Jugendliche um die Kultmarke

Von Dietmar H. Lamparter

Die Marke ist mega-out. Schuhe und Leibchen werden auf Wühltischen verramscht. Puma schreibt rote Zahlen. Drei Vorstandschefs wurden in drei Jahren verschlissen. Die rabiate Konkurrenz aus Amerika will die Traditionsmarke sogar aus deutschen Regalen drängen.

Das war vor zehn Jahren.

Totgesagte leben länger. Das Jahr 2002 war das beste seit der Unternehmensgründung. Die Marke mit der springenden Raubkatze ist Kult bei Teens und Twens. Hollywoodstars bekennen sich als Puma-Fans. Sogar die großen Konkurrenten kupfern beim neuen Trendsetter ab.

Den Unterschied macht Jochen Zeitz.

Für das laufende Jahr hat der Vorstandsvorsitzende der Puma AG Rudolf Dassler Sport mitten in der Konsumflaute erneut ein Umsatzplus von 30 Prozent und 50 Prozent mehr Gewinn vor Steuern avisiert. „Wir wollen nicht die größte, aber die begehrteste Sportlifestylemarke werden“, sagt Zeitz in seinem eher biederen Herzogenauracher Büro.

Die neue Richtung hat er schon im Frühjahr 1993 ausgegeben, als der gerade 30-Jährige überraschend das Puma-Chefzimmer bezog. Ausgeguckt worden war Zeitz vom damaligen Großaktionär, dem schwedischen Mischkonzern Aritmos. Der Hamburger Rechtsanwalt Werner Hofer, zu der Zeit schon Aufsichtsratschef, erinnert sich: „Jochen Zeitz brachte alles mit, was für die Aufgabe nötig schien.“ Der Mannheimer Arztsohn hatte Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing und Finanzen an der European Business School in Reichartshausen, Phoenix (Arizona) und Paris studiert, dann beim Markenartikelriesen Colgate Palmolive in New York und Hamburg die Praxis geübt. 1990 war er zu Puma nach Herzogenaurach gewechselt.



Der teuerste Irrtum

Dort, in der fränkischen Kleinstadt, hatten die verfeindeten Brüder Adolf (adidas) und Rudolf Dassler (Puma) 1948 getrennte Unternehmen gegründet, ihre Söhne Horst und Armin setzten den Kurs fort. Der Siegeszug der beiden Ortsrivalen in den sechziger und siebziger Jahren machte Herzogenaurach zum Nabel der Sportartikelwelt. Dabei übersahen die erfolgsverwöhnten Chefs jedoch, dass sich seit Mitte der achtziger Jahre der Markt beschleunigt veränderte. Marktführer adidas und der deutlich kleinere Verfolger Puma verließen sich auf ihre technische Kompetenz und die Erfolge „ihrer“ Spitzensportler mit den Markenlogos auf Schuhen und Trikots. Werbung darüber hinaus erschien unnötig. Ein folgenschwerer Irrtum. Derweil setzten nämlich die amerikanischen Newcomer Nike und Reebok auf modische Alternativen und aggressive Reklame. In wenigen Jahren schafften sie es, bei Teens und Twens an den zusehends altbacken aussehenden deutschen Platzhirschen vorbeizuziehen.

Hinzu kam das von den Amerikanern von Anfang an favorisierte Produktionssystem. Während adidas und Puma noch einen Großteil ihrer Schuhe und Trikots in Deutschland und Westeuropa vergleichsweise teuer selbst produzierten, ließen die Amerikaner von Anfang an komplett billig in Asien fertigen.

1986 ging Puma an die Börse, doch schon 1989 zwangen die gravierenden Managementfehler und akuter Kapitalmangel die Erben Rudolf Dasslers, ihre Puma-Mehrheit zu verkaufen. Die landete in Schweden erst bei Aritmos, dann beim Investor Proventus.

Unmittelbar nach Amtsantritt startete Zeitz die „Phase I“ seines langfristigen Plans zur Unternehmensentwicklung, damals „Fitneßprogramm 93“ genannt. Dem fiel die letzte deutsche Produktionsstätte in Herzogenaurach zum Opfer. Die deutsche Belegschaft halbierte sich auf gerade noch 367 Leute, konzernweit blieben von 1100 noch 700 Mitarbeiter übrig. „Das war eine schmerzliche Zeit, aber wir waren auch froh, dass endlich wieder Entscheidungen getroffen wurden“, erinnert sich die Betriebsratsvorsitzende Katharina Wojaczek, die vor 25 Jahren als Empfangsdame bei Puma startete. Auch beim Sortiment räumte Zeitz auf: Die imageschädlichen Billigtreter nahm er aus dem Programm, obwohl dies Umsatz kostete.

Viele Marktbeobachter zweifelten damals, ob dem jungen Chef die Sanierung gelingen könnte. Doch sowohl Arbeitnehmer, als auch Arbeitgebervertreter im Aufsichtsrat trugen Zeitz’ Pläne mit. Nie habe es grundsätzlichen Dissens über den Kurs gegeben, verrät Chefaufseher Hofer. Zuerst sei es schlicht ums (finanzielle) Überleben gegangen, sagt Zeitz: „Wir haben das Unternehmen zwischen 1993 und 1997 restrukturiert, den Turn-around geschafft.“

Heute lässt Puma wie die Konkurrenz komplett in China, Südostasien oder Südosteuropa im Lohnauftrag fertigen, ein „Code of Conduct“ soll verhindern, dass dort soziale Mindeststandards unterschritten werden. Die Regeln würden gelebt, sagt Katharina Wojaczek.

Doch es wurde nicht nur gespart. Zeitz trieb die Internationalisierung voran. In Boston wurde ein zweites Hauptquartier gegründet, seitdem bringt der Chef rund die Hälfte seiner Arbeitszeit im wichtigsten Sportartikelmarkt der Welt zu. Hongkong wurde zum dritten Entscheidungszentrum der zunehmend „virtualisierten Firma“ (Zeitz), denn auch Lagerhaltung und Distribution wurden nach außen verlagert. „Wir haben uns ganz auf Produktentwicklung, Design und Marketing konzentriert, um die Fixkosten so variabel wie möglich zu machen.“

Schon 1994, in seinem ersten vollen Jahr als Chef, schaffte Zeitz wieder „den Sprung“ in die schwarzen Zahlen. „Springen“ ist eine seiner Lieblingsvokabeln. Hinzu kam das Glück des Tüchtigen. Eine von der Rapper-Szene ausgehende back to the basics-Welle machte den Wildlederschuh suede aus den Siebzigern unverhofft zum Kultobjekt. Popstars wie Madonna tauchten – ungesponsert – mit Puma-Schuhen in Hochglanzmagazinen auf. Die Neuauflagen der „Basics“ sind seither fest im Programm.

Doch Zeitz und seine junge internationale Truppe verließen sich nicht auf den Zufall. Design-Manager wie die Engländerin Hilary Edwards schwärmen in aller Welt durch Szenekneipen, filzen Modemagazine und surfen durchs Internet, um frühzeitig neue Trends zu entdecken. „Wenn man nicht so viel Geld hat wie die ganz Großen“ – gemeint sind Nike und adidas, die bis zu zehnmal so viel umsetzen wie Puma –, „muss man sich was einfallen lassen“, sagt die 31-jährige Hilary. Ihre 30-jährige amerikanische Kollegin Tiffany Brown aus dem Marketing schwärmt vom Teamgeist der Multikulti-Truppe. Jeder packe dort an, wo es nötig ist. „Niemand sagt hier: Das ist nicht mein Job.“

Im Jahr 1997 leitete Jochen Zeitz dann „Phase II“ der langfristigen Unternehmensentwicklung ein. Dank gesundeter Finanzen konnte jetzt in die Marke investiert werden. Die Budgets für Marketing und Entwicklung wurden drastisch erhöht. Einkalkuliert war, dass die Ergebnisse erst mal zurückgingen. Dabei half es, dass der neue Großaktionär, die US-Mediengruppe Monarchy/Regency, die seit 1996 sukzessive rund 40 Prozent der Puma-Anteile aufgekauft hatte, genauso auf Zeitz’ langfristige Pläne vertraute wie zuvor die Schweden. „Damit konnte der größte Teil der Gewinne zunächst immer wieder in das Unternehmen gesteckt werden“, bestätigt der Aufsichtsratschef.

Die „stillen Helfer“ (Hofer) von Regency brachten nicht nur ihr Szene-Know-how aus ihren Filmproduktionen (Pretty Woman) in den Aufsichtsrat ein: Nicht zufällig tragen Stars wie Gwyneth Paltrow oder Ben Affleck seither auffällig oft unauffällig Puma-Outfits.


Angriff vom Underdog

Dazu brauchte es freilich die passenden Produkte. Die Puma-Leute zeigten sich ein ums andere Mal erfindungsreich. Sie entwickelten eine Yoga-Kollektion mit der Symbolfigur Christie Turlington, rüsteten erstmalig Formel-1-Teams, Skater oder in den USA populäre Moto-Cross-Sportler aus. Richtig weg von den schweißgetränkten Ursprüngen kamen die Puma-Strategen durch die Kooperation mit prominenten Modemachern wie Jil Sander und dem japanischen Designer Yasuhiro Mihara.

Zur Überraschung der etablierten Konkurrenten schaffte es das Raubkatzen-Label in die edlen Trendboutiquen, wo es mit Modemarken wie Prada Sport oder Boss Sport konkurriert. „Wir waren der Underdog, der das Establishment angreift und nicht überall zu haben ist“, freut sich Zeitz spitzbübisch und zeigt seine modischen Treter aus der „96 hours Collection“ vor, die der Businessman zum Dinner genauso tragen kann wie zur Jogging-Runde danach – Preis 180 Euro. In den Modeboutiquen sind deutlich fettere Spannen drin als im Sportfachhandel. Allerdings: Puma kann es sich kaum leisten, dass dort eine Kollektion mal richtig danebengeht.

„Achtzig Prozent der Verbraucher nutzen die Produkte nicht zum Sport“, weiß Zeitz. Darum will Puma auch keine reine Sportmarke, sondern eine „Sportlifestylemarke“ sein: „Ein Produkt ist mehr Sport, das andere mehr Lifestyle, aber die Verbindung ist immer da“.

Deshalb werden auch klassische Sportarten weiter gepflegt. Beim Tennis erwies sich Serena Williams als Glücksgriff. Bei der Fußball-WM sorgten die sexy Trikots der Kameruner Löwen für Schlagzeilen, und die „jungen Wilden“ des VfB Stuttgart waren letzte Saison ebenfalls ein Scoop. Das jamaikanische Leichtathletik-Team und die italienische Fußballnationalmannschaft kann man sich jetzt als Aushängeschilder leisten.

Puma starrt nicht mehr auf adidas oder Nike – eher umgekehrt wird ein Schuh draus. „Wir setzen die Trends jetzt selbst“, sagt Zeitz. Neuerdings kooperiert auch adidas mit einem japanischen Designer. „Puma-Schuhe und -Outfits sind adidas und Nike um Längen voraus“, befindet der 25-jährige Jens, der in Köln Sportmarketing studiert, und selbst die New York Times glaubt, dass Puma und andere den Geschmack der Kids neuerdings besser träfen als der Marktführer Nike. „Gute Arbeit“ bescheinigt selbst ein adidas-Topmanager dem Chef des Ortsrivalen.

Zwar setzt adidas siebenmal mehr um, aber die Umsatzrendite von Puma ist mit 13,7 Prozent (2002) mehr als doppelt so hoch wie beim großen Nachbarn. „Die Belegschaft wächst zweistellig“, freut sich Betriebsrätin Wojaczek. Rund 2500 Leute sind es weltweit wieder, rund 570 in Herzogenaurach. Nicht nur sie hält große Stücke auf Zeitz. Sein Vertrag wurde vor kurzem um fünf Jahre verlängert, in denen er – „Phase III“ – die Marke noch begehrter machen will.

Da konnte es Jochen Zeitz auch locker wegstecken, dass vor wenigen Wochen der Großaktionär Monarchy/Regency aufgrund des gestiegenen Aktienkurses Kasse machte. „Wir können jetzt gut ohne Großaktionär leben“, verkündete er vom Zweithauptquartier Boston aus. Vorsorglich hatte er aber schnell noch einen fünfjährigen Kooperationsvertrag mit den Filmbossen abgeschlossen und dazu einen ähnlichen Deal mit dem Fernsehriesen Fox Entertainment eingefädelt. Glamourstars werden also weiter mit Puma-Tretern oder -Outfits posieren.

Dafür macht Zeitz umso weniger Aufhebens um seine Person. Talkshows sind dem 40-Jährigen ein Gräuel, und Manager-Selbstdarstellungen wie auf dem Davoser World Economic Forum hält er für „Zeitverschwendung“. Seine Zeit investiert er lieber direkt in den Job. Die Aktionäre freut es. Wer ihm schon 1993 vertraute und für 7 Euro kaufte, bekommt heute mehr als 85 Euro für die Aktie.




Auch zum Anhören als mp3 unter www.zeit.de  
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42 Postings ausgeblendet.

08.06.04 10:07

1895 Postings, 7624 Tage DERDAXwohl etwas zu früh rein

werde konsolidierung abwarten und dann zwischen 185 und 190 wieder reingehen,dieses Niveau sollte noch erreicht werden  

08.06.04 10:14

6002 Postings, 7769 Tage tschechepuma bleibt bei 200

ich würde sie gerne unter 180 einkaufen ,aber das ist
und wird nicht möglich sein,erst nach dem splitting
dann ja  

08.06.04 10:34

66 Postings, 8688 Tage Super-Ingohast Du Infos zu einem splitting

oder handelt es sich um eine reine Vermutung ?  

08.06.04 10:46

1895 Postings, 7624 Tage DERDAXdas sind wohl eher

Vermutungen,tscheche.Denke es wird eine kleine Konsolidierung geben,wo sich der Kurs zwischen 180 und 190 einpendeln wird.Dort sehe ich einen geeigneten Punkt um call-optionen aufzubauen.  

08.06.04 17:22

6002 Postings, 7769 Tage tschecheschau da was mit puma los ist o. T.

08.06.04 18:13

66 Postings, 8688 Tage Super-IngoPuma marschiert

(wenn und soweit das Martumfeld stimmt) jetzt locker in den nächsten 8 Wochen auf
€ 250, zumal die Raubkatzen ein ganzer heißer Anwärter für den DAX sind  

27.07.04 18:35

1352445 Postings, 7386 Tage moyaPuma zeigt Krallen

Der deutsche Sportartikelhersteller Puma konnte seinen Umsatz und Gewinn im zweiten Geschäftsquartal steigern.

Der Umsatz stieg von 301 Millionen Euro auf 352 Millionen Euro.

Der Gewinn kletterte von 37 Millionen Euro auf 55 Millionen Euro.

Zum Ende des zweiten Quartals verzeichnete Puma 22 Prozent mehr Auftragsbestände als im Vergleichsquartal. Besonders in Europa zog der Umsatz mit einem Plus von 23 Prozent stark an, aber auch in dem wichtigen Markt USA waren Puma-Artikel gefragt (Umsatzplus 14 Prozent).

Langfristige Wachstumschancen sieht die Unternehmensführung durch die letzte Fußball-Europameisterschaft in Portugal und die kommenden Olympischen Spiele in Athen.

Die Puma-Aktie kann im heutigen Handel um über 4 Prozent auf aktuell194,80 Euro zulegen. Weiteres Kurspotential erhält das Wertpapier durch eine Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms. Bis zum Ende des letzten Monats wurden bereits eigene Aktien im Umfang von 85 Millionen Euro gekauft.
 

04.08.04 11:41

679 Postings, 7392 Tage noreturnNachkaufchance bei Puma: 189,51 Euro

Heute scheint alles nur auf die großartigen Adidas-Zahlen zu blicken. Puma ist dabei im Schatten dieser Zahlen abgerutscht, obwohl die Puma-Zahlen sogar noch besser waren (Gewinnsteigerung + 41 %, Umsatzplus in Europa + 23 %, in den USA + 14 %, während Adidas in den USA - 2 % hatte).

Hier noch eine Puma-Kaufempfehlung von heute:

Die Experten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" empfehlen die Aktien der PUMA AG (ISIN DE0006969603/ WKN 696960) zu kaufen.

Die PUMA AG sei ein weltweit vertretener Sportartikelhersteller. Die Artikel seien auf einen jungen Kundenkreis zugeschnitten. In Zusammenarbeit mit Modell Christy Turlington sei die Damenkollektion NUALA entworfen worden, die den Geschmack der modernen Frau treffen solle. Neben Kleidung biete PUMA Accessoires wie Rucksäcke, die das Angebot abrunden würden. PUMA habe sich zum Ziel gesetzt, eine der erfolgreichsten Sportmarken der Welt zu werden. Dabei verfolge das Unternehmen die Markenstrategie, Einflüsse aus Sport, Lifestyle und Mode zu kombinieren. Der Schwerpunkt der Marketingaktivitäten werde darauf liegen, die Produktpräsenz im Handel zu verbessern und das Markenprofil verstärkt zu kommunizieren. Letztlich solle eine starke Bindung der Kunden zur Marke PUMA erreicht werden.

Letzte Woche habe die Geschäftsleitung Zahlen für das abgelaufene zweite Quartal 2004 veröffentlicht. Demnach habe der Sportartikelhersteller im zweiten Quartal 2004 das Wachstum auf Umsatz- und Ertragsebene fortgesetzt. Der Konzernumsatz sei um 17% auf 352 Millionen Euro gestiegen und liege damit im Rahmen der Gesamtjahresprognose der meisten Analysten. PUMA erwarte für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von etwa 20%. Damit liege das Wachstum nunmehr am oberen Rand der bisherigen Prognose. Für das Erreichen der Umsatzprognose spreche der starke Anstieg beim Auftragseingang von 22% auf 723 Millionen Euro. Positiv sei zudem die deutlich gestiegene Rohertragsmarge von 51% zu werten. Dies habe zu einem überdurchschnittlichen Anstieg des EBIT von 39% auf 77 Millionen Euro und des Nettoergebnisses von 48% auf 55 Millionen Euro geführt. Aufgrund der besseren Ergebnisentwicklung sei die EPS-Schätzung für 2004 von 14,89 Euro auf 15,78 Euro und für 2005 von 16,13 Euro auf 17,11 Euro erhöht. Mit den Zahlen zum abgelaufenen zweiten Quartal habe die Gesellschaft die im Vergleich zu den Wettbewerbern weiterhin höhere Ertragsdynamik beim Umsatz und Ergebnis verdeutlicht. Das EV/EBIT liege derzeit bei 7,2.

Aufgrund der schlechten Entwicklung bei TUI könne es durchaus sein, dass PUMA kurzfristig die Aktie der TUI im DAX ersetze und somit einen weiteren Kursschub bekommen könne.

Die Experten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" stufen die Aktien von PUMA mit "kaufen" ein. Das Kursziel sehe man bei 230 Euro und ein Stopp-Loss werde bei 179 Euro empfohlen.  

12.08.04 19:54

679 Postings, 7392 Tage noreturnKritischer Bericht über Puma-Werk in China

Puma wegen China Aktivitäten im Schussfeld
Shanghai 11.08.2004 (asia-economy.de) Nach Veröffentlichungen eines Berichtes bezüglich der olympischen Spiele wurde bekannt, dass die Arbeitsbedingungen bei Puma, die in der vergangenen Woche ein Rekordergebnis von 78 Mio. USD erzielten, alles andere als vorbildlich sein sollen. Die regulären Arbeitszeiten in den Fabriken liegen nach dem kritischen Bericht zwischen 13,5 und 16,5 Stunden täglich, bei einem Stundenlohn von 0,31 USD. Die Wochenarbeitszeit liege demnach je nach Auftragslage zwischen 76,5-100 Stunden und inklusive aller Bonuszahlungen beträgt der Wochenlohn in einer 60 Stundenwoche 20,93 USD.

Die Fertigung eines Paars Sportschuhe zum Einzelhandelspreis von 70 USD koste Puma demnach gerade einmal 1,16 USD und der Bruttoertrag pro Paar liegt aktuell bei 34,50 USD.

Puma bestreitet diese Vorwürfe und sagte, dass man die Produktionsbedingungen in seinen Werken kontinuierlich beobachten würde und dieses so genannte SAFE Team in besagtem Werk erst im Februar seine letzte Kontrolle machte. Die maximale Arbeitszeit beträgt somit maximal 60 Stunden pro Woche.
 

13.08.04 09:44

25951 Postings, 8331 Tage Pichelkam schon vorgestern

Gruß Pichel ariva.de  

10.04.07 10:06

10683 Postings, 8976 Tage estrichPPR kündigt Übernahmeangebot für PUMA an


09:11 10.04.07

Herzogenaurach (aktiencheck.de AG) - Der französische Einzelhandels- und Luxusartikelkonzern PPR S.A. (Pinault-Printemps Redoute) (ISIN FR0000121485/ WKN 851223) hat am Dienstag ein Übernahmeangebot für den Sportartikelhersteller PUMA AG Rudolf Dassler Sport (ISIN DE0006969603/ WKN 696960) angekündigt.

Wie aus der Pressemitteilung hervorgeht, wurde der Vorstand des im MDAX notierten Konzerns darüber informiert, dass die Mayfair Beteiligungsfondsgesellschaft I mbh ihre Beteiligung an dem Sportartikelhersteller in Höhe von rund 25,14 Prozent (dies entspricht rund 27,14 Prozent nach Wirksamwerden der am 5. April 2007 beschlossenen Einziehung eigener Aktien) an die PPR-Tochter SAPARDIS S.A. zu 330 Euro je Anteilsschein veräußert hat. Im Anschluss hat SAPARDIS ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die verbleibenden Aktionäre von PUMA in Höhe von 330 Euro je Anteilsschein angekündigt.

Der PUMA-Vorstand hat die Übernahmeofferte einstimmig gebilligt und ist der Überzeugung, dass das Engagement von PPR den Interessen des Unternehmens dient und wird in diesem Zusammenhang auf der Basis einer vorläufigen "Fairness Opinion", die von Lehman Brothers erstellt wurde und vorbehaltlich einer Prüfung der Angebotsunterlagen, den Aktionären das unterbreitete Übernahmeangebot empfehlen.

Im Vorfeld hatte es bereits vereinzelt Gerüchte über eine mögliche Übernahme des Sportartikelherstellers durch PPR gegeben.

Die Aktie von PUMA notierte zuletzt bei 314,25 Euro, während die Anteilsscheine von PPR zuletzt bei 127,10 Euro notierten. (10.04.2007/ac/n/d)

Quelle: aktiencheck.de  

10.04.07 12:41

1095 Postings, 8512 Tage utimacoSecuritieHerz-Duo steigt mit hohem Gewinn bei Puma aus


Die Geschwister Herz haben mit ihrem kurzen Engagement bei Puma mehr als eine halbe Mrd. Euro verdient. Die Tchibo-Erben reichten ihren Anteil mit einem Aufschlag von 65 Prozent an den französischen Luxusgüterkonzern Pinault-Printemps-Redoute (PPR) weiter.

Die Tchibo-Erben Günter und Daniela Herz waren im Mai 2005 über ihre Vermögensverwaltungsgesellschaft Mayfair mit einem Anteil von 27 Prozent als größter Einzelaktionär bei Puma eingestiegen.

"Es war keine leichte Entscheidung", sagte Mayfair-Geschäftsführer Rainer Kutzner am Dienstag der Nachrichtenagentur AP mit Blick auf den Verkauf. Mayfair und die Familie Herz sind üblicherweise für einen langfristigen Anlagehorizont bekannt. Kutzner erklärte, eine Gelegenheit wie jetzt biete sich nicht oft, das Geschäft sei eine kaufmännische Entscheidung gewesen. PPR sei der "ideale Partner" für Puma. Die Einnahme von geschätzten 1,44 Mrd. Euro würden reinvestiert, sagte er. Genaue Kaufabsichten nannte der Manager nicht.

Zuletzt hatte Herz im Dezember den Hamburger Schiffs-Prüfkonzern Germanischer Lloyd für rund 575 Mio. Euro übernommen und so vor einer feindlichen Übernahme durch einen französischen Konkurrenten gerettet.

Offerte über 5,56 Mrd. Euro

Nach Berechnungen der Nachrichtenagentur Reuters hat die Puma-Offerte ein Volumen von rund 5,56 Mrd. Euro. PPR wolle über seine nahezu hundertprozentige Tochter Sapardis 330 Euro je Puma-Aktie bieten, teilte Sapardis am Dienstag mit. Das Angebot entspricht einem Aufschlag von fünf Prozent gegenüber dem Puma-Schlusskurs vom Donnerstag. Gegen Mittag notierten Aktien von Puma im MDax um 9,5 Prozent fester bei 344 Euro.

Schon am voran gegangenen Handelstag hatte es an der Frankfurter Börse Spekulationen gegeben, PPR wolle den zweitgrößten deutschen Sportartikelanbieter nach Adidas kaufen. Die im MDax notierten Puma-Aktien hatten deshalb um mehr als zehn Prozent zugelegt.

Puma-Chef Zeitz begrüßte die geplante Übernahme. Damit erhalte Puma die Unterstützung eines finanzstarken und führenden internationalen Konzerns, hieß es in einer Mitteilung. Gleichzeitig profitiere man von der globalen Ausrichtung, dem starken Portfolio an Premium-Marken sowie der Erfahrung auf dem Handelssektor. "Der Vorstand ist davon überzeugt, dass PPR der ideale Partner für Puma ist", sagte Zeitz.

Der Vorstandschef von PPR, François-Henri Pinault, erklärte, man garantiere den Fortbestand von Puma als eigenständiges Unternehmen im Verbund der PPR-Gruppe. Es seien keine Personalveränderungen geplant. Auch die weltweiten Standorte von Puma sowie die drei Firmenzentralen in Herzogenaurach, Hongkong und Boston sollten ihre volle Eigenständigkeit behalten.

Zu PPR gehören Luxusmarken wie Yves Saint Laurent und Gucci. Der Konzern hatte Anfang des Jahres bekräftigt, mit 1,5 Mrd. Euro flüssigen Mitteln genug Geld für eine mittelgroße bis große Übernahme zu haben. Zudem hat der Konzern ungenutzte Kreditlinien von fast 5 Mrd. Euro.

Puma gilt seit längerem als Übernahmekandidat gehandelt. Als Interessent galt unter anderen Weltmarktführer Nike.

Financial Times Deutschland


Gruß

uS  

10.04.07 14:17

1095 Postings, 8512 Tage utimacoSecuritiePuma-Übernahme mischt Branche auf


von Annette Berger

Die Puma-Aktie schießt mehr als neun Prozent in die Höhe, Adidas ist zweitstärkster Wert im Dax - das Übernahmeangebot des französischen Luxusgüterkonzerns PPR für Puma hat am Aktienmarkt "schlafende Hunde geweckt", sagte ein Portfoliomanager. Neue Spekulationen machen die Branche interessant.

Der Markt der Sportartikelhersteller geriet durch das Angebot von Pinault Printemps Redoute (PPR) für Puma in helle Aufregung. So stieg das Adidas-Papier am Tag nach Ostern um mehr als zwei Prozent und war damit hinter DaimlerChrysler zweitstärkster Wert im Dax. Fusionsphantasien und die Hoffnung auf bessere Geschäfte regten die Phantasie der Anleger an.

Es gebe Hoffnungen auf weitere Übernahmen in der Branche, sagte Portfoliomanager Jürgen Meyer von SEB Asset Management. "Die PPR-Offerte hat schlafende Hunde geweckt." Auch Britta Paech, Portfoliomanagerin bei M.M. Warburg, meint: "Der Markt erwartet weitere Übernahmen."

Adidas selbst gilt dabei derzeit nicht als Übernahmekandidat - muss das Unternehmen doch noch selbst den Kauf der US-Marke Reebok verkraften. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand Adidas übernehmen wird, sagte Ascan Iredi, Leiter des Aktienhandels der Postbank. Die Adidas-Aktie werde derzeit vor allem von der Euphorie um den Konkurrenten Puma mitgezogen, hieß es unter Analysten und Strategen.

Und die Euphorie dürfte noch steigen. So gehen Beobachter davon aus, dass die Offerte aus Frankreich noch nicht das letzte Wort ist. Viele Anleger hofften offenbar, dass PPR sein Angebot von 330 Euro je Aktie erhöhen könnte, sagte SEB-Portfoliomanager Meyer.

PPR hatte am Dienstag bekannt gegeben, man habe sich den 27-Prozent-Anteil an Puma der Geschwister Günther und Daniela Herz gesichert und biete den restlichen Anteilseignern 330 Euro je Aktie. Das Angebot bewertet den Herzogenauracher Konzern mit rund 5,3 Mrd. Euro. Bereits am Tag der Offerte waren die Anleger bereit, deutlich mehr zu zahlen als diese 330 Euro - auf knapp 345 Euro schoss das Puma-Papier in die Höhe.

Was macht Nike?

Nun richten sich erneut alle Augen auf den US-Konzern Nike, der in den vergangenen Monaten immer wieder als möglicher Puma-Käufer gehandelt worden war. Es werde spekuliert, dass Nike ebenfalls für Puma bieten könnte, sagte M.M.-Warburg- Portfoliomanagerin Paech.

Portfoliomanager Meyer von SEB Asset Management hält die Hoffnungen auf einen Bieterkampf zwischen PPR und Nike um Puma für unrealistisch. PPR habe mit dem Kauf des Anteils der Herz-Geschwister eine Sperrminorität. "Für Außenstehende ist Puma damit unattraktiv - es wäre immer ein ungeliebter Mitaktionär im Boot." Nike habe keine Veranlassung, mitzubieten, sagte auch Tim Burkhardt, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).

Neben der Übernahmephantasie zählt nach Angaben mehrerer Strategen und Analysten in der Sportartikelbranche derzeit vor allem eines: die Hoffung auf bessere Geschäfte.

So hatte sich beispielsweise Nike bei der Vorlage seiner Zahlen zum dritten Quartal Ende März optimistisch für die kommenden Monate gezeigt. Finanzchef Don Blair sagte, im vierten Quartal und im Gesamtjahr seien jeweils Umsatzsteigerungen im hohen einstelligen Prozentbereich zu erwarten. Dies beflügelt auch die Papiere der Konkurrenz.

Daher war es nach Ansicht mehrerer Strategen und Analysten auch die Vorfreude auf ein gutes zweites Hallbjahr, die das Adidas-Papier am Dienstag in die Höhe trieb. Zwar werde erwartet, dass der Bericht zum ersten Quartal im Mai noch durchwachsen ausfällt, sagte LBBW-Analyst Burkhardt. Die Aussichten für die zweite Jahreshälfte seien aber deutlich besser. Beispielsweise bringe die Fußball-Europameisterschaft im nächsten Jahr Phantasie in die Aktie

Gut für die Papiere der Sportartikelhersteller sei auch die derzeitige Konsumlaune der Deutschen, sagte SEB-Portfoliomanager Meyer. "Auf Übernahmephantasien gebe ich nichts."

Gruß

uS  

07.05.07 08:58

17100 Postings, 6852 Tage Peddy78PUMA senkt Prognose für das Gesamtjahr

Gewinne auf hohem Niveau über 330 € mitnehmen vor es andere tun.

Es gibt genug Aussichtsreiche und interessante Aktien wo diese Woche noch richtig was geht.

Lest dazu mein akt. €aS Posting.

News - 07.05.07 08:41
PUMA senkt Prognose für das Gesamtjahr

HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Der vom französischen Luxusgüterkonzern PPR   umworbene Sportartikelhersteller PUMA  hat nach dem ersten Quartal seine Erwartungen für das Gesamtjahr gesenkt. 'Aufgrund der Auftragssituation Ende März erwartet das Management für das Geschäftsjahr 2007 nun ein Umsatz- und Ergebniswachstum im unteren einstelligen Bereich', teilte der im MDAX  notierte Konzern am Montag in Herzogenaurach mit. Zuvor hatte PUMA ein Umsatzzuwachs im mittleren bis höheren einstelligen Bereich in Aussicht gestellt. Das Konzernergebnis sollte um mindestens zehn Prozent steigen. Der Auftragsbestand gilt als wichtiger Indikator für die künftige Umsatzentwicklung.

Ende des ersten Quartals lag er bei 1,063 Milliarden Euro, was gegenüber dem Vorjahr einem währungsbereinigten Zuwachs von 1,4 Prozent entspricht.

Probleme bereitete dem Konzern im ersten Quartal vor allem der amerikanische Markt. Hier ging der Auftragsbestand im ersten Quartal um 17,6 Prozent zurück. Als Grund dafür gab PUMA neben des allgemein moderaten Umfelds in den Einkaufszentren in den USA auch die Rückgänge bei einem wichtigen US-Kunden an, der in den vergangenen Jahren ein starkes Umsatzwachstum zu verzeichnen hatte. Branchenbeobachter vermuten dahinter die Sportschuhkette Foot Locker./she/sk

Quelle: dpa-AFX

News druckenName  Aktuell Diff.% Börse
MDAX Performance-Index 10.810,33 +1,00% XETRA
PPR 127,31 -0,15% Paris
PUMA AG RUDOLF DASSLER SPORT Inhaber-Aktien o.N. 336,00 +0,36% XETRA
 

07.05.07 09:04

17100 Postings, 6852 Tage Peddy78PUMA vorbörslich nach Zahlen unter Druck.

News - 07.05.07 08:57
AKTIE IM FOKUS: PUMA vorbörslich nach Zahlen unter Druck - Prognose gesenkt

FRANKFURT (dpa-AFX) - Belastet von einer gesenkten Prognose für 2007 sind die Aktien von PUMA  am Montag vorbörslich leicht unter Druck geraten. Bei Lang & Schwarz fielen die Titel auf 333,77 zu 336,12 Euro, nachdem sie am Freitag 0,36 Prozent auf 336,00 Euro gewonnen hatten. Der Gesamtmarkt  wird unterdessen mit leichten Gewinnen erwartet.

Der vom französischen Luxusgüterkonzern PPR   umworbene Sportartikelhersteller hat nach dem ersten Quartal seine Erwartungen für das Gesamtjahr gesenkt. Händlern zufolge sind die Zahlen zwar in etwa wie erwartet ausgefallen, der Ausblick enttäusche aber. 'Die Gewinnwarnung ist nicht ganz nachvollziehbar, da der Auftragsbestand besser als erwartet ausgefallen ist', sagte ein Börsianer am Morgen in einer ersten Reaktion. Durch das Übernahmeangebot von Pinault-Printemps-Redoute (PPR) von 330 Euro seien die Titel aber nach unten abgesichert.

Dem schlossen sich andere Marktteilnehmer an. 'Es sieht auf den ersten Blick so aus, als ob sich PUMA ein wenig 'arm' rechnen würde, weil sonst das Angebot über 330 Euro nicht angenommen wird', sagte ein Börsianer. PPR würde wohl keine Stücke mehr bekommen, wenn die Aktie dank guter Zahlen kräftig steigen würde, merkte er an. Am Anfang des Jahres sie das Unternehmen traditionell konservativ, allerdings laufe das Geschäft in den USA 'wirklich schlecht'./dr/sc

Quelle: dpa-AFX

News druckenName  Aktuell Diff.% Börse
MDAX Performance-Index 10.810,33 +1,00% XETRA
PPR 127,31 -0,15% Paris
PUMA AG RUDOLF DASSLER SPORT Inhaber-Aktien o.N. 336,00 +0,36% XETRA
 

08.10.07 15:18

31 Postings, 6058 Tage alexoriBis 350?

Nach dem bösen Absturz bis August, zeigt die Aktie wieder voll nach oben. Die Marke Puma, reaktiviert von Jochen Zeitz, wird wieder ihr altes Hoch erreichen. Nach Erweiterung der Vorstandes um Stefano Caroti zeigen alle Zeichen weiter in Richtung Wachstum. Somit lohnt sich ein Einstieg, auch wenn die Aktie bereits einen hohen Stand hat. User von sharewise sind zwiegespalten und geben keine einheitliche Empfehlung. Meiner Meinung nach ist die Trendmarke immer noch Uptodate und wird in Zukunft weiterwachsen. Puma verkauft Emotionen wie kaum eine andere Marke - evtl. noch Nike, die jedoch in dem Lifestyle Segment eher weniger sehe.  

31.10.08 12:41

61 Postings, 5689 Tage stahlglatzePuma scheut wegen Konsumflaute Gewinnprognosen

Der Sportausrüster Puma wagt wegen des schwachen Konsums keine Gewinnprognose. "Wir halten uns damit weiter zurück", sagte Vorstandschef Jochen Zeitz am Freitag. Der private Verbrauch sei wegen der Börsenschwäche und der drohenden Rezession in weiten Teilen der Welt gedämpft und werde womöglich sogar noch schwächer.

Puma präzisierte bei der Vorlage der Quartalszahlen zumindest seine Umsatzerwartung für dieses Jahr und gab sich dabei etwas optimistischer: Es sei mit einem währungsbereinigten Plus von fünf bis zehn Prozent zu rechnen, sagte Zeitz. Bislang hatte der Branchendritte hinter Nike und Adidas nur eine Steigerung um einen einstelligen Prozentsatz angekündigt. Puma ist eine Tochter des französischen Luxusmarken-Konzerns PPR.

Den Quartalsgewinn hielt Puma mit 89 Millionen Euro auf dem Vorjahresniveau. Von Reuters befragte Analysten hatten mit 86 Millionen Euro gerechnet. Der Konzern aus dem fränkischen Herzogenaurach betonte, an seinen Investitionen festzuhalten. Puma hat dieses Jahr viel Geld in die großen Sportereignisse wie die Fußball-EM und die Olympischen Spiele gesteckt. Die Kosten stiegen im Quartal um fast zehn Prozent auf 250 Millionen Euro.

An der Börse kam die Bilanz nicht gut an: Puma-Aktien fielen um knapp vier Prozent auf unter 124 Euro. Vor einem Jahr mussten Anleger noch über 300 Euro für sie auf den Tisch legen. Analysten sagten, es sei enttäuschend, dass es keine Gewinnprognose gebe. "Das schreckt schon ab", sagte ein Branchenexperte.



US-GESCHÄFT STABILISIERT SICH
Zuversichtlich stimmt Puma die Besserung in den USA. Auf dem weltgrößten Sportartikelmarkt verzeichnete das Unternehmen einen minimalen Umsatzanstieg auf knapp 146 Millionen Dollar. Die gesamte Branche hatte in den vergangenen Quartalen dort mit Einbußen zu kämpfen. Die Krise des US-Einzelhändlers Foot Locker, der die Preise mit aggressiven Lockangeboten drückt, Läden schließt sowie Bestände abbaut, bereitete den Herstellern Probleme. Stark wuchs Puma in Lateinamerika und Asien. Weltweit summierten sich die Erlöse im Zeitraum Juli bis September auf 713 Millionen Euro, ein Plus von sechs Prozent.

Puma sei solide mit Kapital ausgestattet und habe Barmittel von über 200 Millionen Euro, so Zeitz. Dies sei ein Vorteil in der weltweiten Finanzkrise. Puma schaue sich ständig nach Zukäufen um, diese stünden aber nicht oben auf der Prioritätenliste.

Der Auftragsbestand erhöhte sich bis Ende September - von Währungseffekten abgesehen - um fünf Prozent auf 1,16 Milliarden Euro. Darin seien vor allem Lieferungen für das laufende Quartal sowie die ersten drei Monate 2009 enthalten.

(redigiert von Olaf Brenner)

quelle: reuters  

24.06.09 10:38

297 Postings, 7124 Tage BFoierlOrderbuch

Xetra-Orderbuch PUM / DE0006969603   Stand: 24.06.2009 10:22  
23.06.:  09:00  | 10:00  | 11:00  | 12:00  | 13:00  | 14:00  | 15:00  | 16:00  | 17:00  
24.06.:  09:00  | 10:00  | 11:00  | 12:00  | 13:00  | 14:00  | 15:00  | 16:00  | 17:00  
Aktueller Aktienkurs + Xetra-Orderbuch von PUMA AG
Stück    Geld  Kurs Brief     Stück  
           157,55       101  
           157,30       85  
           156,61       270  
           156,36       17  
           156,21       27  
           156,19       100  
           156,07       60  
           156,00       36  
           155,81       58  
           155,80       7  
 
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/PUM.aspx [/URL]  
 
10        155,66    
84        155,63    
100        155,55    
30        155,31    
102        155,14    
22        155,07    
36        154,95    
40        154,90    
34        154,89    
222        154,75    
 
Summe Aktien im Kauf    Verhältnis    Summe Aktien im Verkauf
680                   1:1,12          761  

25.06.09 22:42

19 Postings, 5419 Tage idol69puma bester Wert der Branche

ich hab schon lang keine Bedenken mehr.  

31.07.09 14:15

61411 Postings, 5584 Tage BigSpenderPuma wieder mit Anfangsgewinnen

AKTIE IM FOKUS: PUMA schwächer nach kräftigen Anfangsgewinnen - Eckzahlen gut

12:24 31.07.09

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von PUMA (Profil) haben am Freitag nach der Vorlage von Eckzahlen zum zweiten Quartal zeitweise kräftig bis auf 183,57 Euro zugelegt. Im weiteren Verlauf bröckelten die Gewinne jedoch wieder ab und die Aktie des Sportartikel-Herstellers gab gegen 12.10 Uhr um 0,79 Prozent auf 176,52 Euro nach. Der MDAX (Profil) sank um 0,14 Prozent auf 6.169,21 Punkte.

Zwei Händler hoben vor allem die besser als erwartet ausgefallen Umsätze im zweiten Quartal hervor und begründeten damit das anfängliche Kursplus der Aktie. Dass das Papier im Handelsverlauf in negatives Terrain abdriftete, liege vor allem daran, dass augenblicklich allgemein die Gewinne an der Börse wieder abbröckelten, hieß es am Markt. Zudem seien die Umsätze mit gehandelten 11.700 Stück extrem gering.

Auch Analyst Ingbert Faust von der Investmentbank equinet hob vor allem die starke Umsatzentwicklung hervor. Während er einen Rückgang erwartet habe, seien die Erlöse im zweiten Quartal stattdessen um rund vier Prozent gestiegen. Nach der Bekanntgabe der Eckdaten für Umsatz und Ergebnis erwägt er nun, seine operativen Prognosen für 2009 anzuheben, "vor allem unsere Annahmen für die operative Marge", schreibt er. Er wolle aber noch bis zur Vorlage des gesamten Zahlenwerks am kommenden Freitag, 7. August, warten und beließ die Aktie vorerst auf "Sell" mit einem Kursziel von 110,00 Euro.

Analyst Christoph Schlienkamp vom Bankhaus Lampe sagte, dass ihn sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis von PUMA im zweiten Quartal "positiv überrascht" habe. "Beide Werte lagen deutlich über unseren Schätzungen", so der Experte und verwies als Antrieb für die guten Zahlen vor allem auf das Nordamerika-Geschäft. Ein Grund zur Euphorie seien die Zahlen aber nicht, ergänzte er, und zudem bleibe noch abzuwarten, ob die Cash Flows auch positiv seien./ck/la
Quelle: dpa-AFX
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Glauben setzt  Hoffnung voraus. Nur leider wird diese Voraussetzung selten erfüllt!

13.11.09 13:14

7815 Postings, 5279 Tage DukacNo interest in Puma...

Glaube, die Aktie wäre eine aktive Diskussion wert, oder?

Sehe gerade einen Tripple Top und Chance auf einen Downer bis GD 200 (um 190 euro).  

17.01.10 21:25

1634 Postings, 5207 Tage elNachoHallo.

Ich bin auch in Puma investiert seit ca Mitte Dezember 09.

"Der Sportartikelhersteller Puma  will in den nächsten Monaten verstärkt die Rentabilität seiner Läden überprüfen. Dabei sei auch die Schließung des einen oder anderen Puma -Einzelhandelsgeschäfts nicht ausgeschlossen, sagte ein Firmensprecher am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur dpa"

Wie seht ihr das? Ist das eher positiv oder negativ zu werten.  

24.01.10 12:05

48 Postings, 5418 Tage Raw77Verkaufen

Sehe mittelfristig kein Potential in dieser Firma. Alle Indikatoren weisen daraufhin, dass die Aktie stark überhitzt ist.

 Meine Meinung

 

03.02.10 15:46

7815 Postings, 5279 Tage Dukacwarte auf die 200 E Marke

 

26.02.10 21:36

1634 Postings, 5207 Tage elNachoPuma macht auf Öko-Safari

Der Sportartikel-Hersteller Puma hat sich mit rund 35 Mio. Franken in das Ökotourismus- und Naturschutzunternehmen Wilderness eingekauft. Sie intensivieren damit ihr Afrika-Engagement.

Der Sportartikel-Hersteller Puma investiert rund 35 Mio. Franken in das Ökotourismus- und Naturschutzunternehmen Wilderness. Die Deutschen halten künftig 20,1 Prozent an dem Konzern mit über 2700 Mitarbeitern und Sitz in Botswana und Südafrika.

Zusätzlich übernimmt Puma-Chef Jochen Zeitz ein weiteres Prozent am Safari-Anbieter auf eigene Rechnung. Das geht aus dem am Freitag veröffentlichten Prospekt für den geplanten Wilderness-Börsengang im April in Botswana und Johannesburg hervor.

Puma bestätigte die Transaktion auf Anfrage, wollte sich zu den finanziellen Einzelheiten aber nicht äussern. Der Deal ist Teil der Puma-Initiativen in Umwelt- und Sozialprojekten. Zeitz gilt als grosser Freund und Kenner Afrikas.

Im Sommer findet die Fussball-Weltmeisterschaft in Südafrika und damit erstmals auf afrikanischem Boden statt. Es ist für die Sportbranche das grösste und finanziell wichtigste Ereignis des Jahres. Puma ist traditionell stark in Afrika vertreten und rüstet bei der WM neben Weltmeister Italien unter anderem noch Ghana, die Elfenbeinküste, Kamerun und Algerien aus.
(sda)

Quelle:http://www.20min.ch/finance/news/story/31409875  

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