Das neue Luftfahrtabkommen zwischen der EU und den USA wird sich nach Angaben von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee in "niedrigeren Ticketpreisen widerspiegeln". Das sagte Tiefensee der "Financial Times Deutschland". Die neuen Verbindungen, die durch das neue Luftfahrtabkommen ermöglicht würden, sorgten auch für einen stärkeren Wettbewerb.
Durch das Abkommen, das morgen auf dem EU-USA-Gipfel in Washington unterzeichnet werden soll, werden alle Flughäfen in der EU und den USA für internationale Flüge geöffnet. Künftig kann damit jede europäische Fluglinie von jedem europäischen Flughafen aus in die USA und von dort auch weiter in Drittländer fliegen. Nach Angaben der EU-Kommission ist mehr als die Hälfte des weltweiten Flugverkehrs von dem Abkommen betroffen.
Die EU sieht in dem Abkommen nur einen ersten Schritt hin zum Ziel einer Freihandelszone im Luftverkehr. Der EU geht es vor allem darum, ihren Flugunternehmen den umfassenden Einstieg bei US-Gesellschaften zu ermöglichen. Nach dem ersten Abkommen bleiben ihre Stimmrechte auf maximal 25 Prozent beschränkt.
Tiefensee kündigte an, dass noch unter deutschem EU-Ratsvorsitz Verhandlungen über ein Folgeabkommen aufgenommen würden. Dessen Ziel sei unter anderem, Beschränkungen für die Beteiligung von EU-Unternehmen an US-Fluggesellschaften abzubauen. "Der Abbau von Hemmnissen und mehr Wettbewerb stärken insgesamt die Volkswirtschaften und sind besser als Abschottung", sagte Tiefensee.
Um Druck auf die USA auszuüben, sollen Teile des Abkommens ausgesetzt werden können, wenn es nicht bis Mitte 2010 zum Nachfolgeabkommen kommt. Dies soll jeder EU-Staat für sein Gebiet vorschlagen können. Nur einstimmig soll die EU ein Aussetzen verhindern können.
PS: - die Amis bereiten den Weg das jemand ihre bankrotten Fluggesellschaften kauft - auch wenn die Tickets billiger werden, solange Bush an der Macht ist und ich einen neuen Ausweis brauche um in die USA zu reisen fliege ich dort nicht hin, auch wenn der Dollarkurs bei 1:50 ist
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