Ich war und bin immer noch der Meinung, dass Zyxas Überlegungen hinsichtlich des Kaffee und anderer Rohstoffe langfristig richtig sind. Das Problem ist nur dass man nicht sagen kann wann die Preise steigen. Die Fundamentaldaten bewegen sich mit Ausnahme kleiner Märkte langfristig nur sehr gemächlich. Daher kann es sein, dass sich sogar im Jahresrythmus nur sehr wenig bewegt und die Preise wie beim Kaffee zu sehen ist langfristig keine großen Bewegungen durchführen. Die hieraus entstehenden Rollverluste sind viel zu groß. Übrigens sinken daher bei den Indexfonds bei gleichbleibendem Preis des Rohstoffs deren Werte.
Meine Überlegungen in postings sind mittel- oder kurzfristig zu verstehen. Ich gehe davon aus, dass die Preise mittelfristig um die Fundamentaldaten oszillieren. Ich gehe also wie Zyxa davon aus, dass letztlich die Fundamentaldaten preisbestimmend sind. Ein sehr schönes Beispiel hierfür hat Seraph geliefert mit seinem Short-Trade beim Kaffee. Auch ich habe den Kaffee seit zwei Tagen geshortet. Das geht nicht lange. Vielleicht werde ich morgen bereits ausgestoppt.
Trotzdem können sich die Preise kurzfristig auch gegen die Fundamentaldaten entwickeln und ein Trade gegen die Fundamentaldaten sinnvoll sein. Ein Beispiel hierfür ist der Weizen. Ich bin nach wie vor fest davonüberzeugt, dass Weizen viel zu teuer ist. Trotzdem steigt der Preis weiter. Ich bin seit gestern beim Weizen wieder long. Getradet wird hier die Trockenheit in den USA, die (so steht es im Netz) dem Weizen zusetzen soll (das Rauschen des Marktes). Vielleicht werde ich morgen auch hier wieder ausgestoppt. Mittelfristig geht es aber in Richtung Süden.
MfG
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