... mal ehrlich: dieses schwarzweissspiel zwischen uns beiden ist ja schon witzig, aber wenn du die geschichte mal befragst, so kannst du doch haufenweise beispiele finden, in denen staaten alles andere als verlässlich, sozial und treuhänderisch mit dem geld der bürger umgingen. simultan gibt es neben dem blanken eigennutz vielfach beispiele von (reichen) unternehmen und einzelpersonen, die -sei es aus altruismus, weitsicht oder dankbarkeit- viel gutes für die gemeinschaft bewirkt haben. wie bitte begründet sich den die altvordere vorstellung dass
-staat = stets sozial, wohltätig, gerecht -kapital in bürgerhand = ungerecht, unsozial, ausbeuterisch
ein mit dementsprechender ideologischer vollmacht ausgestatteter staatsapparat bringt es z.b fertig dem facharbeiter mit 2 kindern den entscheidenden teil vom gehaltszettel zu wischen, der den wohlstand ausmacht - und das kann so nicht weitergehen.
es ist ja unbestritten, dass es aufgaben gibt, die allein der staat erfüllen kann: sicherheit, justiz ... -um den menschen aber vollbeschäftigung und wohlstand zu schaffen muss er ihnen schon eine lange, lange leine und ausreichend kapital lassen, denn diese aufgaben kann und soll er nicht stemmen.
ich will mich eigentlich nicht auf diese hypothesen rund die fdp einlassen, aber es geht mir ziemlich auf die nerven, dass die einzige politische kraft, die in deutschland den staatsapparat im zaum halten möchte derart mit üblen unterstellungen bedacht wird.
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