BarCode, dass wir bei vielen Dingen die gleiche Wellenlänge haben, ist mir auch schon aufgefallen. Aber hier muss ich dir widersprechen ;-) Denn gestern Abend habe ich nicht besonnen gehandelt: Jemandem "Ahnung von der Realität" abzusprechen ist ne Killerphrase par excellence. Also, Verzeihung, den letzten Halbsatz von #34 ziehe ich hiermit zurück.
Schmus, #36 klingt bei weitem anders (und vor allem differenzierter) als #30 bzw. #32. So wie es bislang läuft, sind die "Kunden", wie sie seit kurzem bei der "Agentur" heißen, tatsächlich nur Akten. Die Bsp. (Dänemark u.a.), die eine erheblich bessere Vermittlungsquote aufweisen, haben einen niedrigeren Vermittlungsschlüssel. In Kombination mit dem VAM, der ja Vermittlungskapazitäten freisetzen soll, gehe ich davon aus, dass der angestrebte Vermittlungsschlüssel Erfolge zeitigen wird. Was nun genau angemessen ist (1:75? 1:100?), darüber kann man spekulieren. Und ob das dann auf Dauer kostenintensiver ist? Da halte ich es mit dem chinesischen (?) Sprichwort: "Gib jemanden einen Fisch (Kohle) und er wird satt für einen Tag. Lehre ihn, wie er fischt (gib ihm nen Job), und er wird satt ein Leben lang." Was mich ein wenig bei deiner Antwort verwundert: Das, was du dort als notwendig/sinnvoll bei der Betreuung Arbeitsloser anführst, ist bislang nicht zufriedenstellend durch die BA durchführbar, kann man sich doch einfach ausrechnen (ein Vermittler hat derzeit 800 Fälle oder sowat). Nebenbei: Gestern habe ich von einem erfahren, dass ihm immer noch nicht der ALGII-Antrag zugeschickt worden ist (die Rücklaufquote ist bislang erschreckend gering, sowat macht es natürlich nicht besser, da droht noch Chaos) - da werde ich bei einer gewissen Kundenbereichsleiterin mal auf den Busch klopfen... Gruß Talisker
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