csfa.
@csFraudAnalysis
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8 Min.
Diese bedien Reaktionen - auf Enderle/Marsalek/Harris einerseits und auf die LV andererseits - fanden ja nicht zeitglich statt!
Bis zur Kontaktaunahme durch Emery hatte Bühring ein halbes jahr Zeit, zusammen mit HBH ("ich habe einfach kein richtiges grundgefühl") darüber
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csfa.
@csFraudAnalysis
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4 Min.
#wirecard
Vollkommen abstrus ist naürlich die SZ, die heute offensichtlich komplett vergessen hat, was sie zuvor geschrieben haben...
Denn dieselbe Staatsanwaltschaft, die man damals kritisierte, die ist heute immaculata...
https://sueddeutsche.de/wirtschaft/...aschheim-gegen-london-1.4709467Die Strafanzeige der Bafin, deren Inhalt öffentlich bislang unbekannt ist, liegt der Süddeutschen Zeitung vor. Das 34-seitige Dokument gewährt einen seltenen Einblick in Denken und Handeln der sehr verschwiegenen Börsenaufseher. Und es führt zu der Frage, ob deutsche und europäische Vorschriften zum Schutze des Aktienhandels überhaupt anwendbar sind auf die Arbeit von Journalisten. Und ob bei der Bafin nicht ein elementares Missverständnis vorliegt über Arbeit und Funktion der Presse. In der Anzeige gegen die beiden FT-Reporter heißt es etwa, die beiden hätten ihre Berichte auf der Internetseite der Financial Times (
http://ft.com) veröffentlicht und somit einen "Medienzugang zu der Abgabe der Stellungnahme" ausgenutzt. Stellungnahme? Medienzugang ausgenutzt? Das sind Formeln aus den europäischen Regeln gegen Marktmissbrauch an der Börse, die aber mit der Arbeit der Presse wenig zu tun haben. Journalisten veröffentlichen ihre Ergebnisse natürlich in den eigenen Medien. Und Berichte sind keine Stellungnahmen, wie das die Strafanzeige suggeriert.
Die 34 Seiten enthalten einerseits eine detaillierte Beschreibung dubioser Vorgänge an der Börse: Mehrere Händler haben kurz vor Erscheinen des FT-Artikels am 30. Januar 2019 auf sinkende Kurse gewettet und dadurch Hunderttausende Euro verdient. Die Bafin vermutet deswegen, dass es eine Absprache zwischen Börsenhändlern und den beteiligten Journalisten gegeben haben könnte.
Christian Kirchner wiederum hat zurecht darauf hingewiesen, dass die großen Investoren wie Goldman "Jörg Kukies" sachs sowie Black "Gritze" Rock Milliarden verschoben hätten und es daher nicht angemessen sei, ernsthaft zu gluben, die paar Londoner Aktivisten könnten das große rad drehen...
Aber wir wissen ja: Bühring ist ein bisschen träge... um ihm mal freundlich zu begegnen...