ich verstehe leider Deinen folgenden Teil nicht - zum 2. Satz u.a. Auszug: "...die goldpreisentwicklung oder die kurse der anderen explorer sind für mich nicht so gravierend aussagefähig das ich damit den kursstand von focus rechtfertige. im gegenteil der goldmarkt läuft gefahr sich eine riesige blase zu laufen..." ------------------- "...Edelmetalle sind nicht mehr ganz billig. Droht hier nicht die nächste Blase? Wir berücksichtigen seit zehn Jahren Edelmetalle in unserer Strategie. Damals lag der Goldpreis bei unter 300 Dollar je Feinunze. Im Verhältnis zum Anstieg der Staatsschulden sowie der Ausweitung der ungedeckten Geldmenge fällt der Anstieg des Goldpreises seitdem noch eher moderat aus. Von einer Goldblase würde ich daher erst bei einem Preis oberhalb von 10 000 Dollar sprechen. Wer Gold kauft, sollte dieses übrigens nicht über Zertifikate oder sonstige Anrechte abbilden, sondern tatsächlich dieses Metall physisch erwerben. Bei den vornehmlich von der Industrie genutzten Weißmetallen, wie Silber, Platin und Palladium könnte es in einer deflatorischen Phase noch zu Rückschlägen kommen, die der Anleger als Chance zum investieren nutzen sollte.
Der Goldpreis kann stark schwanken. Gold ist und bleibt eine spekulative Anlage.
Ich halte es eher für spekulativ, nicht in Gold investiert zu sein. Zudem unterliegen sämtliche Vermögenswerte Schwankungen, manche schwanken gar dauerhaft bis auf Null. Gold hat dagegen seine Kaufkraft in der Geschichte immer erhalten. So kostete Anfang der 20er Jahre eine Unze Gold rund 20 Dollar. Dafür bekam man damals einen guten Herrenanzug. Heute bekommen sie für eine Unze Gold immer noch einen guten Herrenanzug, aber für 20 Dollar bekommen sie vielleicht gerade einmal das Einstecktuch dazu. Das aktuell genutzte Papiergeldsystem, welches seine Deckung ausschließlich aus Vertrauen zieht, lässt sich ganz einfach durch Drucken ausweiten oder ist per Gesetz für kraftlos zu erklären. Das geht mit Gold nicht. Allerdings kann der Besitz von Gold gesetzlich verboten werden, so wie es in der Geschichte auch schon geschah...."
Aus: Handelsblatt online, 21.06.10 MARTIN MACK IM INTERVIEW „Unser Geld basiert nur auf Vertrauen – und das Vertrauen schwindet“
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