Die Verschuldung kann man den Bilanzen entnehmen. Zum Beispiel der vom 31.12.2019.
Dort werden langfristige Verbindlichkeiten von 1.162 Mio. ausgewiesen und kurzfristige von 916 Mio. Von den langfristigen entfielen 382 Mio. auf Finanzverbindlichkeiten. Dem stand ein Eigenkapital von 328 Mio. gegenüber.
Die kurzfristigen Forderungen übersteigen mit 1.410 Mio. die kurzfristigen Verbindlichkeiten deutlich.
Wichtiger ist aber für mich, ob das laufende Geschäft genug Cash abwirft, um die Finanzverbindlichkeiten zurückzuführen. Ich habe da mittelfristig meine Zweifel. Spannend wird die Verschuldung ausserdem, wenn die Pensionsrückstellungen in voller Höhe in die Bilanz zurückkehren. Solange würde ich mit einem Engagement hier in jedem Fall noch warten, ansonsten gleicht ein Invest hier einem Blindflug. Pensionsrückstellungen sind Zahlungsverpflichtungen, die künftig ebenfalls aus dem Cash bestritten werden müssen. Denn offenbar soll die Liquidität des ausgelagerten Pensionsfonds ja nun für andere Dinge verwendet werden.
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