Ich denke, dass es keine „blöden Fragen gibt; und bei Guru gehe ich davon aus, dass es eher eine Suggestivfrage war. In der Tat, die Aktie mag bzgl. Handel an den Börsen „tot“ sein. Sie ist es m.E. nicht, wenn man davon ausgeht, dass sich hier ggf. Leute positionieren hinsichtlich eines gerichtlichen Vorgehens gegen ITN. Dann kann es m.E. durchaus sinnvoll sein „tote“ Aktien zu kaufen. Selbst wenn man den „Chinesen“ unterstellt, dass auch ein Gerichtsverfahren sie wenig beeindrucken wird, so wird dann in der Folge, wie auch schon angeklungen, ein gerichtliches Verfahren und das Verhalten der „Chinesen“ hierzu größere Kreise ziehen; bspw. könnte man den BDI einschalten und so die Politik ins Boot holen. Ob die „Chinesen“ wegen so einer kleinen Firma ihren Ruf als „verlässlicher Wirtschaftspartner Deutschlands“ aufs Spiel setzen, wage ich in erster Näherung zu bezweifeln. Aber richtig ist: Für eine Klage braucht man natürlich das nötige „Kleingeld“. Es könnte natürlich auch so sein, wie bei der Ankündigung 2018 (Insolvenz), dass mit der Kündigung der Patronatserklärung wieder einmal ein Testballon gestartet wird, um Leute zu verunsichern und zum Verkauf zu provozieren, damit die „Chinesen“ ihre Anteile „billig“ erhöhen können, um langfristig, wenn ihr Anteil sagen wir 90% erreicht hat, einen für sie kostengünstigen Squeeze-Out zu initiieren. Die Aktie mag tot sein – die finanztechnischen Aktivitäten sind es m.E. noch lange nicht.
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