Der Laden fährt trotzdem an die Wand! Analyse: Das Geschäftsmodell der CIT besteht darin, kleine und mittlere Unternehmen zu finanzieren. Das sie aber selber kein Geld hat, läuft das Geschäft indem sie selber das Geld ausleihen muss, was sie verleiht. Die geschieht über direkte Kredite sowie Anleihen (Bonds). Nun hat es die CIT geschafft ihr Anleihe- und Kreditgläubiger vor den Kopf zu stossen indem diese 30cent vom Dollar sofort abschreiben dürfen und für die anderen 70cent neue Aktien bekommen, die VIELLEICHT mal was wert sind oder auch nicht. Die kleinen Gläubiger werden sich bedanken und das Thema CIT als erledigt betrachten. Die grossen Gläubiger wie z.B. UBS, CreditSuisse, DeutscheBank usw. die dadurch selber erneut in Schieflage geraten dürften, werden ja wohl nicht so blöde sein der CIT frisches Geld zu leihen oder Anleihen zu kaufen, nachdem ihnen gerade der ausgestreckte vor die Nase gehalten wurde. Wenn CIT also nun künftig massive Schwierigkeiten (bis gar keine Möglichkeit) sich mit frischem Geld einzudecken hat, so könnte CIT zwar am Tropf gehalten werden und die nächsten Jahre ihr Guthben reinholen. ABER WIE WILL SIE DAS OPERATIVE GESCHAEFT aufrecht erhalten, dass ja darin besteht, sich am Markt Geld zu holen, was weiter verliehen wird. Das VERTRAUEN der Gläubiger und Bondanleger dürfte zerstört sein! Was wiederum bedeutet, dass der Plan nicht aufgeht und trotz einer jetzigen Enteignung der Aktionäre, die Karre innert 6-12 Monaten trotzdem an die Wand fahren würde. Eher halte ich es tatsächlich für wahrscheinlicher, dass hier ein geschmierter Richter bei einer "feindlichen Übernahme" mitgespielt hat und nix weiter. Alles andere wäre Schwachsinnig.
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