Ich sehe es auch so, dass in der Finanzbranche oft betrogen und manipuliert wird. Jedoch bei Steinhoff habe ich einen anderen Eindruck, nachfolgend meine Meinung: Seit dem Skandal ist Steinhoff absolut ehrlich und achtet peinlichst auf Compliance. Wenn die Heather Sonn sagt, dass die Aktie handelbar bleiben muss, dann gibt sie damit preis, dass jemand dazu beauftragt wurde und dies seit Anfang 2018 völlig legal durchführt! Da ist nichts kriminelles dran. Und wenn der LDP sagt, dass der Kurs sich selbst helfen muss, dann sagt er damit, dass er keinen Einfluss darauf hat, so gerne ein CEO dies auch tuen würde. Denn durch die beauftragte Handelbarkeit sind ihm alle Möglichkeiten dazu genommen. Mich würde nur interessieren, ob die Aktien die durch die Handelbarkeit vereinnahmt wurden (ich vergleiche dies mit einem schwarzen Loch, was alles anzieht) nur deshalb nicht der Öffentlichkeit angezeigt werden müssen, weil sie als Material für einen Kundenaftrag deklariert werden und somit noch nicht in Besitz genommen wurden. Wäre alles legal. Warten wir also auf die Auflösung des Rätsels.
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