ergänzend zu meinen vorherigen Posting.
Berechtigt denn mehr Kriminalität dazu Flüchtlinge ablehnend gegenüber zu stehen?
Ich mein, gerade das sollte doch Hilfe auslösen.
Wir haben ja Anfang der 90er Jahre als im Osten Deutschlands viele Plattenbausiedlungen aufgrund hoher Arbeitslosigkeit im Chaos und Gewalt versunken sind, auch nicht aufgegeben und gesagt die wollen wir hier nicht mehr haben und man müsste alle diese Jugendlichen sofort einsperren etc., sondern man hat versucht die Probleme zu lösen, die zu dieser Gewalt und hohen Kriminalität geführt haben.
Heutzutage sprechen wir kaum noch über die Ursachen und Problemlösung sondern bekämpfen die Symptome, sprich wir überlegen nur wie wir möglichst wenige Flüchtlinge ins Land lassen und nicht mehr wie wir sie sowohl hier bei uns als auch in anderen Ländern unterstützen können. Wieso helfen wir beispielsweise nicht dem Libanon, Jordanien und der Türkei stärker, wo 4-5 Mio Flüchtlinge nur in diesen drei Ländern untergekommen sind? Wieso überlegen wir uns nichts um den Waffenhandel einzudämmen bzw. wieso demonstrieren die besorgten Bürger denn nicht wöchentlich dafür? Die Postings im Internet drehen sich nur darum, welche Probleme uns die Flüchtlinge machen könnten. Schon ziemlich pervers, wenn man das Leid sieht, mit dem sie konfrontiert sind.
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